Der beste Landesverband bei den Siebener-Damen ist NRW. Foto (c) Kostin
Rund 80 Rugbyspielerinnen aus der ganzen Republik fanden sich am Sonntag bei heißen Bedingungen in der Berliner Jungfernheide ein, wo die Landesverbandsmeisterschaft der Frauen ausgespielt wurde. Ohne die Topfavoritinnen aus Baden-Württemberg entwickelte sich ein spannender Titelkampf, den die Damen aus NRW am Ende für sich entscheiden konnten.
Das Positive vorneweg: Bei glühend heißen Temperaturen fanden sich die Auswahlteams von sieben Landesverbänden in der Berliner Jungfernheide ein, um die Meisterschaft auszutragen. Ohne den Serienmeister aus Baden-Württemberg, der in diesem Jahr aufgrund der Distanz und des Termins nicht angetreten war, war es ein offenes Titelrennen.
Nachdem das Turnier im letzten Jahr im fränkischen Würzburg ausgespielt wurde, fungierte die Hauptstadt, genauer gesagt Berlin Irish als Gastgeber. Die heimische Berlin-Auswahl mit Siebener-Nationalspielerin Julia Braun scheiterten schon im Halbfinale am späteren Sieger und hatten folglich mit der Titelentscheidung nichts zu tun.
Auch im kleinen Finale unterlag das Team ein wenig überraschend der Sachsen-Auswahl. Im Endspiel standen sich Bayern und die Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen gegenüber. Die mit Dortmund- und Köln-Spielerinnen gespickten Damen aus NRW zeigten sich im Endspiel als das klar bessere Team und gewannen am Ende 33-0.
Das spielerische Niveau der Veranstaltung, so der einhellige Tenor, war trotz Fehlen der RBW-Damen und der späten Absage der Hamburgerinnen besser als in den Jahren zuvor. Für die deutschen Siebener-Damen, die in den letzten Jahren selbst sportlich einen Sprung gemacht haben, sind das gute Nachrichten.
Abschlusswertung LVM 2024 der Damen:
1. Nordrhein-Westfalen
2. Bayern
3. Sachsen
4. Berlin
5. Rheinland-Pfalz
6. Hessen
7. Thüringen
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