 An diesem Wochenende ist es soweit, die Liga kehrt aus der Sommerpause zurück. Foto (c) Kessler Das Warten hat ein Ende, die neue Saison in der Rugby-Bundesliga beginnt an diesem Samstag mit vielen Unwägbarkeiten. Einige Klubs haben beim Personal zahlreiche Wechsel zu vermelden, dazu dürfte diese Saison für die angedachte künftige eingleisige Bundesliga zur Qualifikation werden. Die beiden Vorjahres-Finalisten 1880 und SCN starten jeweils daheim gegen einen Aufsteiger in die Saison, der jeweils dennoch viel Stolperpotenzial für die Meisterschaftsanwärter bietet.
SÜD/WEST
RG Heidelberg - TSV Handschuhsheim
Samstag 7. September, 14 Uhr
Die Orange Hearts erwartet nach einer langen und intensiven Vorbereitung direkt am ersten Wochenende der neuen Bundesliga-Saison ein echter Härtetest. Zu Gast sind die Löwen aus Handschuhsheim, immerhin zuletzt mehrfach im Halbfinale und Endspiel um die deutsche Meisterschaft.
Trainer Jeff Tigere musste dazu den Sommer über einen Umbruch mit zahlreichen Ab- und Zugängen managen (siehe TR-Wechselbörse), der sich nicht immer als einfach herausstellte. „Wir haben das Beste draus gemacht“, so das Orange-Hearts-Urgestein gegenüber TR. Nach Verletzungen und anderweitigen terminlichen Problemen wird man an diesem Auftaktwochenende improvisieren müssen, dennoch sei die Vorfreude auf die Saison groß.
Die Löwen treten derweil ebenso runderneuert an, mit Nationalspieler Justin Renc als neuem Kapitän, der eine verjüngte Mannschaft in die Saison führt. Mit Jaco Otto, Christopher Korn und Paul Schüle fehlen drei Leistungsträger der letzten Jahre, aus verschiedenen Gründen. Topscorer Jaco Otto, der die letzten Jahre als Spielertrainer zusammen mit Max Stelling agierte, übernimmt diese Rolle jetzt allein, aber vorerst ohne selbst die Stiefel zu schnüren.
Für Neu-Kapitän Renc ist das erste Spiel bei der RGH ein „guter Test“, doch insgesamt will man in Sachen Saisonziele verhalten bleiben, so Pressesprecher Moritz Bayer. Man habe einiges an Erfahrung verloren, besonders im Sturm, der einst das Ass der Löwen war. Es gelte zunächst den Umbruch zu managen und das möglichst erfolgreich, dann werde man sehen, wofür das im Saisonverlauf reicht.
TR-Prognose: Bei schnellen Bedingungen und mit auf beiden Seiten veränderten Teams dürfte dieses Spiel im Rugby-Wonzimmer in jedem Fall unterhaltsam werden - vor allem auch enger, nachdem die Duelle dieser beiden Heidelberger Kontrahenten meist eine klare Sache für den TSV Handschuhsheim waren. Doch die RGH hat sich an einigen neuralgischen Punkten verstärkt, wie dem Gedränge und das könnte sich schon zu Beginn der Saison bemerkbar machen. Die Orange Hearts liefern dem TSV einen harten Kampf, doch dieser setzt sich nach 80 spannenden Minuten mit +10 Punkten durch.
SC Frankfurt 1880 - RC Luxemburg
Samstag 7. September, 15 Uhr
Für den Meister geht die Mission Titelverteidigung an der heimischen Feldgerichtstraße los. Zum Auftakt in die neue Saison, die standesgemäß mit Meistertitel Nummer vier in Serie und dem neunten Titel insgesamt enden soll, kommt der Aufsteiger aus dem Großherzogtum. Dieser ist für 1880 sicherlich nicht der Gradmesser, doch gleichwohl will man keineswegs überheblich in dieses Duell gehen.
„Wir hatten eine sehr gute Vorbereitung, wir haben einige neue Gesichter im Team, die Stimmung im Team ist gut“, so Meistertrainer Byron Schmidt. Der Südafrikaner betont, dass man zu diesem Zeitpunkt der Saison noch keine Gedanken an die Playoffs im nächsten Frühjahr verschwendet: „In dieser Phase der Saison geht es für uns darum, weiter zu wachsen, besser als vorige Saison zu spielen, dabei vielen Spieler Chancen zu geben - wenn uns das gelingt, kommen die Resultate von alleine!“
Die Luxemburger wollen sich beim Meister nicht einfach ihrem Schicksal ergeben, sondern „Frankfurt richtig auf die Nerven gehen“, wie es Coach Antoine Alric erläutert. Dieser betont gegenüber TR gar, dass man froh über Frankfurt als Auftaktgegner sei: „Es ist gut in Frankfurt mit einem harten Spiel zu starten, dann wissen wir direkt was uns in der Bundesliga erwartet!“
Nach sieben Wochen intensiver Vorbereitung sei man bereit für die kommende Aufgabe, die die Luxemburger erst in letzter Minute durch das erfolgreiche Aufstiegsturnier nach dem Heusenstamm-Rückzug erhalten hatten (TR berichtete). Mit Blick auf die Zielsetzung für die gesamte Saison betont Alric, dass man mindestens 22 Zähler holen wolle. Die Lücke zwischen Rang sieben und drei, so seine Einschätzung, sei zuletzt immer kleiner geworden.
TR-Prognose: Für den Meister ist der Auftakt daheim gegen die Luxemburger ein Pflichtsieg. Die Himmelblauen aus dem Großherzogtum haben den Aufstieg im Mini-Turnier gegen Rottweil und Köln souverän geschafft und könnten in dieser Saison für die eine oder andere Überraschung sorgen. Gegen Frankfurt wäre dies für den Bundesliga-Rückkehrer aber utopisch, denn die 1880er sind zu eingespielt, zu sturmstark und zu taktisch diszipliniert, als dass hier etwas anbrennen könnte. Frankfurt gewinnt mit +27 Zählern.
München RFC - RSV Köln
Samstag 7. September, 15 Uhr
Es ist gerade mal gute zwei Jahre her, da gewann der München RFC mit 25-16 gegen den RSV Köln in den Aufstiegs-Playoffs auf dem Weg zurück in die Bundesliga. In den beiden Spielzeiten hat der MRFC eine beeindruckende Entwicklung hingelegt und scheiterte zuletzt nur knapp in Hannover am Halbfinaleinzug. Die Kölner dagegen verdanken ihren Nichtabstieg nur dem Rückzug der beiden Rhein-Main-Klubs Offenbach und Heusenstamm.
MRFC-Coach Alan Moughty, der neuerdings an der Seitenlinie Unterstützung von Ex-Klub-Co-Trainer Emanuele Monaci erhält, sieht sein Team im Wandel. Vier Debütanten laufen in der Start-XV für die Blue Lions auf, weitere drei warten auf der Bank. So sehr die knappe Pleite gegen Hannover auch geschmerzt habe, wolle man nun mehr erreichen: „Unser Ziel ist es, uns weiter zu verbessern und die Herausforderung besteht darin, dass 15 andere Teams dasselbe Ziel haben.“
Die Kölner stapeln derweil vor dem Bundesliga-Auftakt tief. Trainer Melvine Smith betont, dass man mit Abgängen und Langzeitverletzten zu kämpfen habe. „Der Start in die Saison wird für uns deshalb chaotisch und zugleich interessant“, so der Südafrikaner gegenüber TR. Man sei mitten in einem Neuaufbau des Teams, wobei man dabei auch auf einige Spieler aus der zweiten Mannschaft zurückgreife, die viel Potenzial gezeigt hätten.
All dies mache die kommenden Wochen zu einer Herausforderung. Gleichwohl, so Smith weiter, sei bereit in die meisten Spiele als „Underdog“ zu gehen. Man werde diese Herausforderung annehmen und versuchen Druck aufzubauen.
TR-Prognose: Die Favoritenrolle in dieser Partie liegt klar bei den Gastgebern, die es vorige Saison bekanntermaßen in die Playoffs geschafft haben und mit ihrem strukturierten Spiel klare Vorteile haben sollten. Die Kölner haben nicht nur rund 600 Kilometer Anreise vor sich beim weitesten Auswärtstrip in der gesamten Liga, vielmehr bereitet den Kölnern die Personalsituation Sorgen. Der MRFC wird sich nicht zwei Mal bitten lassen und gewinnt die Partie mit +16 Punkten.
SC Neuenheim - Heidelberger RK
Samstag 7. September, 16 Uhr
Zum Abschluss des ersten Spieltags gibt es am Museumsplatz das zweite HD-Derby. Bundesliga-Rückkehrer Heidelberger RK tritt direkt im ersten Spiel beim Vorjahres-Finalisten SC Neuenheim an, der bei diesem Duell wenig überraschend Favorit ist. Zumal Team-Manager Axel Moser betont, dass man „mindestens wieder das Halbfinale“ erreichen wolle und deshalb im Sommer besonders an der Kadertiefe im Sturm gearbeitet habe.
Den finalen Feinschliff holte sich das Team von Neu-Trainer Jac Benger voriges Wochenende im Testspiel gegen die deutsche U20, das aus königsblauer Sicht ein Erfolg war. Team-Manager Moser warnt derweil aber vorm Klub, der mit „viel Euphorie“ in die Saison starte, die Rivalität beider Klubs hochhalte und besonders im Gedränge eine Gefahr sein könnte.
Bekanntermaßen wechselte im Sommer Nationalstürmer Marcus Bachofer auf die andere Neckarseite und bildet dort mit Jörn Schröder und Andrew Reintges eine reine Adler-Sturmreihe. Derweil gibt sich Steffen Liebig als HRK-Spielertrainer zurückhaltend: „Die Rollen sind klar verteilt, Vizemeister gegen Aufsteiger.“
Man müsse sich als Team zunächst an die Geschwindigkeit und Intensität in der Rugby-Bundesliga gewöhnen, denn viele im Team haben noch keine Erfahrungen im Oberhaus sammeln können. Um optimal vorbereitet in die Saison zu gehen, hatte man beim Klub schon im Juni begonnen, sich auf die Saison vorzubereiten und gegen die RGH und Heusenstamm getestet. Für Samstag rechne man sich keine Chancen aus, „dennoch wäre es umso besser, wenn trotzdem irgendwie Punkte rausspringen“, so Trainer Liebig.
TR-Prognose: Tatsächlich liegt die Favoritenbürde klar bei den Gastgebern. Zugleich ist der HRK aber kein gewöhnlicher Aufsteiger und hat zahlreiche Kräfte mit Erfahrungen auf internationalem Niveau aufzubieten. Das dürfte realistisch noch nicht dazu reichen, beim absoluten Top-Team Neuenheim für eine ganz große Überraschung zu sorgen, doch dem Klub ist durchaus zuzutrauen, die Königsblauen über weite Strecken vor eine große Herausforderung zu stellen. Am Ende sehen wir den SCN in diesem Derby aber dennoch mit +14 Punkten vorne.
NORD/OST
Hannover 78 - Berliner SV
Samstag 7. September, 15 Uhr
Der Vorjahres-Halbfinalist startet mit einer vermeintlich machbaren Aufgabe in die neue Saison. Das Team von Trainer Rafael Pyrasch empfängt den Aufsteiger Berliner SV am schnellen Graben. Auch in der neuen Saison, in der Ex-Nationalspieler Pyrasch nach dem Rückzug von Christian Doering allein die Traineraufgabe übernimmt, will man mindestens ins Halbfinale kommen.
Doch zuletzt gab es zwei dicke Rückschläge: Jarrod Saul, Ex-Wolfpack-Ass und Leistungsträger in der Hintermannschaft der 78er, hat sich beim Testspiel in Kanada schwer am Knie verletzt und dürfte lange ausfallen. Sturm-Ass Tobias Bauer, der vom TSV Handschuhsheim zu 78 zurückkehrte, ist erst in der Rückrunde spielberechtigt.
Der Aufsteiger kommt mit einem alten Gesicht an der Seitenlinie in die Bundesliga. Danny Stephens, langjähriger Trainer des Berliner RC und von 78-Erzrivale Germania List, übernimmt den Aufsteiger. Der Waliser blickt optimistisch auf die Saison: „Die Jungs haben die Zweitliga-Oststaffel mehrmals gewonnen und sich damit das Recht erarbeitet, sich in der Bundesliga beweisen zu dürfen!“
Nach Testspielen gegen die Berliner Rivalen RK 03 und BRC fühlt man sich bereit. „Unser Sturm ist stark, aber es wird natürlich ein Schritt ins Unbekannte für einige Jungs - bei Hannover 78 anzutreten in der Hitze wird ein absoluter Härtetest und eine Standortbestimmung“, so der Waliser weiter. Man müsse die Aufgabe mit Geduld angehen, so seine wichtigste Botschaft, denn noch werde mit Sicherheit nicht alles funktionieren.
TR-Prognose: Die Ausgangslage ist bei diesem Duell besonders deutlich. Der Berliner SV meldet sich nach Jahrzehnten zurück in der Bundesliga und tritt direkt zum Auftakt beim besten Nord-Team der letzten Jahre an. Die Geschwindigkeit und Härte dürften für die Wilmersdorfer eine Herausforderung werden, zumal bei heißen Bedingungen bei Hannover 78. Deshalb sehen wir die 78er in diesem Duell mit +22 Punkten vorne.
SC Germania List - RC Leipzig
Samstag 7. September, 15 Uhr
Das Rugby-Jahr 2024 war für Germania List bisher ein sehr erfolgreiches. Nach dem Viertelfinaleinzug in der Bundesliga gab es den Höhepunkt für das Team von Rainer Kumm bei der Siebener-Meisterschaft, den die SCG für sich entscheiden konnte. Nun geht man mit Rückenwind in die neue Saison und strebt erneut den Playoff-Einzug an.
Im ersten Spiel kommt mit dem RC Leipzig auch sofort ein direkter Playoff-Konkurrent an die Schneckenburgstraße. Dieser hat sich nach zwei Viertelfinalauftritten nun vorgenommen in den Top zwei zu landen und mit dem Heim-Viertelfinale eine bessere Chance auf den Halbfinaleinzug zu haben, so Coach Geofrey Lwila im Gespräch mit TR.
Leipzig startet mit dem Saisonziel Bundesliga-Halbfinale in die neue Spielzeit
Die Germania hält der Ex-Außen des BRC für einen „talentierten Gegner mit einem ähnlichen Spielkonzept“, jedoch sieht Lwila sein Team in der Lage in Hannover zu gewinnen - „wir haben die nötigen Mittel dazu und müssen auch den Kampf im Sturm gewinnen“, so der RCL-Coach weiter.
TR-Prognose: Dieses richtungsweisende Duell könnte schon früh darüber Aufschluss geben, wer von den beiden Kontrahenten in der Tabelle zurecht Ambitionen auf einen Platz in der Spitzengruppe hat. Bei hochsommerlichen Bedingungen und schnellem Geläuf wird diese Partie zweifelsohne mit hohem Tempo ausgetragen. Beide Teams wissen diese Art von Spiel zu spielen, jedoch wird sich zeigen, wer in der Vorbereitung härter gearbeitet hat und das Tempo über 80 Minuten gehen kann. Auch aufgrund des Heimvorteils sehen wir die SCG ganz knapp mit weniger als einem Versuch und +4 Punkten vorne.
RK 03 Berlin - Hamburger RC
Samstag 7. September, 15 Uhr
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Der RK 03 Berlin musste in der Vorsaison bis zum Ende um den Klassenerhalt zittern, nachdem man im Herbst 2023 eine rabenschwarze Serie hingelegt hatte. Einen erneut verkorksten Saisonstart wollen die Ostberliner dieses Mal unbedingt vermeiden und haben deshalb eine sehr intensive Vorbereitung hinter sich. Beide Testspiele gegen St. Pauli und den Aufsteiger BSV konnten gewonnen werden und nun kommt der Hamburger RC zum Saisonauftakt in die Buschallee.
Vorige Saison hatten beide Teams jeweils ein Sieg für sich verbuchen können, jeweils auf des Gegners Platz und in sehr engen Duellen. RK-Trainer Falk Duwe attestiert seinem Team, sich in den letzten Wochen weiterentwickelt zu haben und betont mit Blick auf die gesamte Saison: „Das klare Ziel ist es besser am Ende der Saison da zu stehen als letzte Saison!“ Ein Sieg zum Auftakt käme da genau recht.
Die Hanseaten wiederum hatten mit dem Abstieg in der vorigen Saison nichts zu tun, nach oben ging aber mit Blick auf die Playoffs nichts und so landete der HRC im Niemandsland der Tabelle. Die Ambitionen in dieser Saison sind weitaus höher, immerhin ist das ausgegebene Ziel die Qualifikation für die eingleisige Bundesliga, sofern diese beim DRT so beschlossen wird. Dementsprechend haben sich die Hanseaten im Sommer auch verstärkt.
Kapitän Josh Harvey spricht von einer Mannschaft, die auf einer soliden Basis weiter aufgebaut wurde und gereift ist. Mit Blick auf den RK gibt der Engländer zu Protokoll: „Wir werden uns auf uns selbst konzentrieren und hoffen auf einen guten Saisonstart - insgesamt müssen wir in dieser Saison konstanter unsere Leistungen abliefern.
TR-Prognose: In der letzten Saison lieferten sich diese beiden Rivalen zwei unfassbar enge Duelle und das dürfte nun nicht anders sein. Die Hanseaten haben sich aber im Sommer personell gezielt verstärkt und hoffen sich dadurch endgültig in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen. Bei sommerlich heißen Bedingungen dürfte am Ende auch der längere Atem über Sieg und Niederlage entscheiden. Wir sehen die Hamburger hauchdünn mit +3 Punkten vorne.
FC St. Pauli - Berliner RC
Samstag 7. September, 15 Uhr
Für die Hanseaten startet die neue Saison direkt mit einer knüppeldicken Aufgabe. Zu Gast an der Saarlandstraße ist niemand Geringeres, als der Vorjahres-Zweite BRC. Team-Manager Jan-Peter Sonntag betont im Gespräch mit TR, dass die Vorfreude im Kader auf die neue Saison hoch sei und man die Vorbereitung mit viel Elan absolviert habe.
Gegen den BRC sieht man sich jedoch klar in der Underdog-Rolle, zumal mit Luca Nelles der Kapitän aus beruflichen Gründen für unbestimmte Zeit fehlt. All dies sei „schwer zu kompensieren“, gleichwohl wolle man „alles nach vorne werfen“ und „geiles Rugby spielen“ - dann werden man sehen, wofür das reicht.
Die Berliner sind derweil mit dem Ziel in die Vorbereitung gestartet, dieses Jahr den nächsten Schritt zu gehen und ins Halbfinale der Bundesliga zu kommen. Mit Blick auf die Aufgabe in Hamburg, ist man sich der Favoritenrolle bewusst, will die Aufgabe aber nicht auf die leichte Schulter nehmen. Coach Jason McConnel Leech betont gegenüber TR: „Wir werden da keinerlei Risiken eingehen, Pauli war vorige Saison in der unteren Tabellenhälfte, aber das heißt für diese Saison noch nichts!“
TR-Prognose: Die Anlage an Hamburger Saarlandstraße ist für ihre schwierigen Platzverhältnisse bekannt und diese Saison wird letztmalig auf dem oftmals ramponierten Grün gespielt, bevor hier ein Rugby-spezifischer Kunstrasen installiert wird. An diesem Samstag bedeutet das für beide Teams ein knüppelhartes Geläuf, was für ein schnelles kraftraubendes Duell spricht. Die Gäste dürften dafür mit ihrem Spielstil besser gerüstet sein und deshalb sehen wir den BRC mit +18 Zählern vorne.
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