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Titelverteidiger Germania muss sich in Heidelberg beweisen
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Freitag, 12. Juli 2024

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Der HRK dürfte der Hauptkonkurrent für Titelverteidiger Germania werden.

Die deutsche Meisterschaft im Siebener-Rugby wird in diesem Jahr für Herren und Damen parallel ausgetragen. Im Heidelberger Rugby-Wohnzimmer will Germania List den Titel aus dem Vorjahr verteidigen, wird es aber mit der starken Lokalkonkurrenz zu tun bekommen.

Im Wettbewerb der Frauen ist Germania List das gejagte Team. 2023 gewannen die Germaninnen das Endspiel gegen den HRK dank eines großartigen Solos von Laura Dervari in allerletzter Minute den ersten Titel seit 2004. Nun müssen die Hannoveranerinnen ihren Titel in Heidelberg verteidigen und sehen sich starker Konkurrenz gegenüber.

Die Titelverteidigerinnen, die vom Trainerduo Clasen und Dietz angeleitet werden, haben mit Adler, Korn und Epp drei Nationalspielerinnen im Kader, treten dazu mannschaftlich sehr geschlossen auf und sind eines der fittesten Teams. Jedoch treten die Hannoveranerinnen dieses Mal nicht in der Leinestadt an, sondern bei den härtesten Konkurrenten.

Coach Tino Dietz erläutert gegenüber TR: „Wir hoffen natürlich an die Leistung des letzten Jahres anzuknüpfen und den Titel wieder nach Hannover zu holen.“ Dabei sieht Dietz die beiden Heidelberger Topklubs SCN und HRK als die Hauptkonkurrenten an, aber bei einem solchen Turnier sei auch für andere Teams etwas möglich. Dabei spielt Dietz sicher auch auf die RGH und den TSV an, die schon in der Gruppenphase auf die Germania warten.

HRK will das Double

Beim Heidelberger RK sieht man sich ebenso in einem spannenden Titelrennen. Wie Johanna Hacker, Nationalspielerin und Pressesprecherin des Klubs erläutert, habe man sich das Double aus Fünfzehner- und Siebener-Meisterschaft zum Ziel gesetzt und wolle „auch den zweiten Titel an den Harbigweg holen“. Dabei beklagt man den Verlust von Charlotte Malaizier und Emilia Hacker, die beide bei der U18-EM mit dem Adler auf dem Trikot spielen werden.

„Es wird auf jeden Fall sehr spannend man kann es gar nicht so genau vorhersagen, jedoch dürften Germania und Neuenheim schon die stärksten Konkurrentinnen sein“, so Hacker weiter. Die Klub-Damen bieten trotz der Ausfälle noch immer einen sehr starken Kader um die Nationalmannschafts-Kapitänin Mette Zimmat auf. Der erste Härtetest wartet bereits am Samstag, wenn es gegen den RK03 Berlin mit Nationalspielerin Julia Braun geht.

Neuenheim tritt mit vier Nationalspielerinnen an

Vorjahresdritter Neuenheim in Gruppe A mit dem vermeintlich leichtesten Programm an Tag eins. Der RSV Köln, sowie Stuttgart und Dortmund sind die ersten Gruppengegner der Königsblauen, die im Fünfzehner im Frühjahr den Kürzeren gegen den Heidelberger RK zogen. Zuletzt stellte der SCN bei der Siebener-EM mit Maike Drewenskus, Sarah Gossmann, Steffi Gruber und Laura Schwinn ein Drittel des Kaders und dürfte allein deshalb schon ein gehöriges Wörtchen um den Titel mitreden.

Das Turnier startet morgen um 12 Uhr mit dem Duell Germania List gegen den TSV Handschuhsheim (hier gehts zum Spielplan und kann live bei Solidsport für 4,99€ gestreamed werden.

Die Vorrundengruppen

Gruppe A Gruppe B Gruppe C
SC Neuenheim SC Germania List Heidelberger RK
Stuttgarter RC TSV Handschuhsheim RK 03 Berlin
RSV Köln RG Heidelberg RT Münster
Dortmund RFC Eintracht Frankfurt SG Nürnberg / Würzburg

 

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