Hoch hinaus will das Wolfpack im Jahr 2024 - den ersten Härtetest gibt es bereits in der zweiten Woche des Jahres. Foto (c) Perlich
Für das Wolfpack steht am kommenden Wochenende bereits die erste extrem wichtige Aufgabe an. Im ersten von drei Turnieren der World Rugby Challenger Series kämpft das deutsche Team in Dubai um wichtige Serien-Punkte. Dabei wartet unter anderem Olympia-Teilnehmer Kenia auf unser Wolfpack. Nun steht fest, wer die deutschen Farben kommende Woche in der Wüste vertreten wird.
Etwas mehr als einen Monat nach dem Sieg beim Invitational-Turnier im Rahmen der Dubai 7s geht es für das Wolfpack zurück in die Wüstenmetropole in den Emiraten. Montag-Morgen steht der Flieger bereit und seit gestern ist auch klar, welche Wolfpack-Asse darin sitzen werden und es im deutschen Team mit der harten Konkurrenz im ersten Turnier der Challenger Series aufnehmen werden.
Das Trainer-Duo Clemens von Grumbkow und Pablo Feijoo hat sich für ein erfahrenes Team ohne größere Überraschungen entschieden. Der SC Neuenheim stellt mit fünf Spielern das größte Kontingent im Wolfpack, darunter ist mit Jonathon Dawe auch der Kapitän. Der erfahrene Stürmer wird mit seiner physischen Spielweise, seinen Fähigkeiten am Kontaktpunkt und nun darüber hinaus auch mehr als bisher mit seinen Führungsqualitäten gebraucht werden.
Der Wolfpack-Kader für das erste Challenger-Series-Turnier in Dubai (12. bis 14. Januar)
Berliner RC: Philip Gleitze
FC St. Pauli: Ben Ellermann
TSV Handschuhsheim: Daniel Eneke
RG Heidelberg: Tim Lichtenberg, Bastian van der Bosch
SC Neuenheim: Jonathon Dawe, Max Roddick, Jakob Dipper, Maximilian Heid, Chris Umeh
SC Germania List: Felix Hufnagel, Niklas Koch
Bekanntermaßen wartet mit Olympiateilnehmer Kenia eines der physischsten Teams aller Siebener-Teams bereits in der Gruppenphase. Da wird Kapitän Dawe und der Wolfpack-Sturm an den Kontaktpunkten Schwerstarbeit zu leisten haben. Dazu geht es gegen die schwer zu spielenden Ugander mit ihrer unorthodoxen Spielweise. Mit Mexiko ist nur einer der Gruppengegner ein vermeintlich leichter.
Harte Vorbereitung und Analyse
Bereits am Stützpunkt in Heidelberg hat man die kommenden Gegner anhand von Video-Material analysiert, wie Coach Clemens von Grumbkow erläutert. Gerade von den Kenianern, die jahrelang selbst auf der World Series spielten, gibt es mehr als genug Anschauungsmaterial. Über die Feiertage lief die Vorbereitung auf dem Rasen derweil in vollen Gange weiter und dabei gab es auch wegen der Trainingsintensität einige Blessuren im Team.
Angesprochen darauf, was man sich bei diesem Turnier ausrechne, betont Trainer Clemens von Grumbkow: „Wir haben gute Chancen oben mitzuspielen, aber dieses Jahr ist die Konkurrenz im Turnier auf einem dermaßen hohen Niveau und ausgeglichen, dass es wirklich in alle Richtungen gehen kann.“
Top-Vier-Finish im Visier
Man werde wie immer versuchen, von Spiel zu Spiel zu denken. Jedoch sei das Ziel schon das Viertelfinale zu erreichen und zu überstehen und damit ein Top-Vier-Finish zu sichern. Damit hätte man sich bereits eine gute Ausgangssituation für die kommenden Turniere in Montevideo und München geschaffen, wo über die Madrid-Quali entschieden wird.
Bei einem ist sich der Ex-Kapitän, der nun seit einigen Jahren im Wolfpack-Trainerteam ist, sicher: „Es wird eine spannende Kiste“ und für diese sieht man sich nach harten Trainingswochen gut gerüstet.
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