 Bei der Siebener-WM letztes Jahr musste das Wolfpack eine Niederlage gegen Uganda verkraften. Foto (c) Perlich In fünf Wochen spielt das deutsche Wolfpack erneut in Dubai - dann geht es um die ersten Punkte in der Challenger Series. Im ersten von drei Turnieren gilt es sich eine gute Ausgangslage zu verschaffen, um danach in Montevideo und schließlich in München im Mai die Quali für das letzte SVNS-Event in Madrid zu holen. Dort werden dann die vier besten Teams der Challenger-Series in einem Mini-Turnier gegen die vier schlechtesten SVNS-Teams um den Aufstieg spielen.
In Dubai trifft das deutsche Team im ersten Challenger-Event vom 12. bis zum 14. Januar auf Kenia, Uganda und Mexiko - wir stellen euch die Gegner vor:
Kenia: Der World-Series-Absteiger und Gruppenkopf ist wohl das schwerste Los, welches das deutsche Team erwischen konnte. Seit gut zwei Jahrzehnten war Kenia ununterbrochen auf der World Series vertreten und musste vorige Saison den bitteren Abstieg hinnehmen - vor allem auch, da die nun in SVNS umbenannte World Series um vier Teams verkleinert wurde. Das Team um den „Büffel“ genannten Alvin Otieno bringt sehr viel Erfahrung auf allerhöchstem Niveau mit und dürfte für das deutsche Team ein unangenehmer Gegner werden. Besonders die physische Spielweise der Kenianer, die für ein Siebener-Team besonders gerne auf Bruch gehen, wird das deutsche Team nicht gewohnt sein.
Uganda: Im Gegensatz zu Kenia ist der ostafrikanische Nachbar Uganda für das deutsche Team kein Unbekannter. Drei Mal standen sich unser Wolfpack und das Team um Superstar Phillip Wokorach in den letzten anderthalb Jahren gegenüber. Nach der Enttäuschung von Kapstadt, als das deutsche Team im letzten Platzierungsspiel bei der Siebener-WM 2022 am Ende dramatisch mit 12-19 im Bowl-Finale unterlag, gelangen bei der Challenger Series 2023 zwei Siege. In Stellenbosch siegte das deutsche Team Uganda, das mit seiner unorthodoxen Spielweise und vielen langen Kicks ein unangenehmer Gegner ist, jeweils bei beiden Challenger-Turnieren.
Mexiko: Die gute Nachricht aus deutscher Sicht: Aus Lostopf vier hat das Wolfpack den vermeintlich schwächsten Gegner erwischt. Zuletzt trafen beide Teams auf der während der Pandemie ausgetragenen World Series 2021 aufeinander und das deutsche Team konnte mit 41-0 als klarer Sieger vom Platz gehen. Ein deutlicher Sieg gegen die Mexikaner dürfte in Dubai schon ein großer Schritt Richtung Viertelfinale sein, denn die beiden besten Gruppendritten kommen beim olympischen Format mit zwölf Teams weiter.
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