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Vor dem Härtetest in Hongkong: „Wir sind zum gewinnen hier“
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Montag, 13. November 2023

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Zuletzt trafen Hongkong und unsere Adler 2018 aufeinander, mit dem besseren Ende für das deutsche Team. Foto (c) Kessler

Die Adler laufen am morgigen Dienstag erstmals seit der Niederlage im EM-Platzierungsspiel von Amsterdam im März auf. In der Millionen-Metropole Hongkong wartet ein erfahrener Gegner, der zuletzt noch im Repechage-Turnier um die WM-Quali spielte. Das deutsche Team sieht sich trotz des hektischen Zeitplans für die Aufgabe gerüstet und will keine „Ausreden“ geltend machen.


Wenn die deutsche Mannschaft morgen am frühen Abend Hongkonger Zeit (Ankick 10 Uhr deutscher Zeit - Livestream hier) im Stadtteil Son Kon Po im Schatten des großen Hong Kong Stadiums zum ersten von zwei Länderspielen in der Mega-Metropole aufläuft, wird das Team von Trainer Mark Kuhlmann gerade einmal etwas mehr als 50 Stunden vor Ort gewesen sein.

Für die zweieinhalb Tage vor dem ersten von zwei Spielen gegen Hongkong hat sich das Trainerteam ein straffes Programm ausgedacht. Direkt nach der Landung am Sonntag früh stand bereits das erste Anschwitzen auf dem Plan, am Abend dann eine „kontaktlastigere Einheit“, wie es Adler-Rekordnationalspieler Snakko Widiker beschreibt, der das Team vor Ort mit betreut.

Straffer Zeitplan für die Adler

Natürlich sei es ein „langer zerfahrener Tag“ gewesen, jedoch sei die Stimmung im Team bestens, wie Widiker weiter ausführt. Auch Trainer Kuhlmann schlägt in die gleiche Kerbe und betont: „Natürlich ist es zeitlich eng getaktet, aber das darf als Ausrede nicht gelten.“ Auch am heutigen Montag standen zwei Einheiten für die Adler auf dem Programm, die dem Team den letzten Schliff vor dem ersten echten Härtetest in diesem Winter geben soll.

Freilich haben die Bedingungen in Hongkong bei deutlich über 20 Grad mit Winter wenig zu tun, der Gegner aber ist mindestens vom Kaliber eines EM-Gegners. Immerhin konnte das Team aus der einstigen Kronkolonie in den letzten beiden Jahren gegen Tonga, die USA und Portugal um die WM-Quali spielen und fuhr obendrein noch einen Sieg gegen Kenia ein.

Rekordnationalspieler Widiker sieht angesichts der Stärke der deutschen Auswahl aber keinen Grund sich zu verstecken: „Wir haben einen sehr guten Kader, noch einmal besser als bei der EM Anfang des Jahres, auch wenn noch drei vier Leute fehlen, die wir kommenden Februar dabei haben werden.“

Starke Frankfurter Achse und zwei Neulinge

In Sachen Aufstellung habe man sich anhand der Form der Spieler in der Liga, sowie den Eindrücken aus den Trainingseinheiten entschieden, so Trainer Kuhlmann im Gespräch mit TR. Dabei fällt vor allem die Frankfurter Achse in der Hintermannschaft mit Neuner Bottomley, Zehner Parkinson, dem Innen-Duo aus Leo Wolf und Sebastian Rodwell und Schluss Edo Stella auf. „Es wäre ja dumm so eine eingespielte Achse auseinanderzunehmen“, so Kuhlmanns Erklärung.

Eine starke Frankfurter Achse prägt das Adler-Team für das erste Spiel gegen Hongkong

Im Sturm kehrt Mika Tyumenev nach einigen Jahren ohne Einsätze wieder zurück auf die Hakler-Position. Dabei hätte der Frankreich-Profi fast noch seinen Anschluss in Frankfurt verpasst. Doch er ist genauso wie Zweite-Reihe-Stürmer Michel Himmer direkt aus Frankreich mit nach Fernost gereist. Insgesamt sind Kuhlmann die Adler im Sturm gut aufgestellt, was gegen teils kräftige Gegner aus Hongkong auch nötig sein wird.

Darüber hinaus habe man aber auch mit der vergleichsweise physisch starken Hintermannschaft, der es dennoch nicht an Speed mangele, die Möglichkeit Hongkong unter Druck zu setzen. Immerhin sei man „zum gewinnen“ in Hongkong. Dabei kommen mit dem Deutsch-Australier Shawn Ingle auf Flanker und dem Frankfurter Chris Edene, der seine erste Bundesliga-Erfahrung als Prop bei Victoria Linden gesammelt hat, zwei Neulinge zu ihren Debüts.

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