Das Duell St. Pauli gegen HRC ist in der Hansestadt ein absoluter Zuschauermagnet. Foto (c) HB Foto
Das große Derbywochenende in der Bundesliga steht an. Während es in Heidelberg zur vermeintlichen „Mutter aller Derbys“ an der Tabellenspitze kommt, stehen sich in der Hansestadt Hamburg Sankt Pauli und der HRC gegenüber. In der Hauptstadt duellieren sich die beiden Bundesligisten BRC und RK 03, während es im Rhein-Main-Gebiet zum nächsten Lokalderby kommt.
Den Spielplan und Ergebnisse gibt es auf der Webseite von Rugby Deutschland.
Süd/West
SC Neuenheim - TSV Handschuhsheim
Samstag 21. Oktober, 14 Uhr
Im Heidelberger Norden spricht man nur von der „Mutter aller Derbys“. Es geht um das Traditionsduell zwischen dem Sportclub aus Neuenheim und dem TSV aus dem benachbarten Handschuhsheim, das sich seit den 1950er-Jahren zur wohl intensivsten Rivalität im deutschen Rugby entwickelt hat. Das liegt an vielen packenden Duellen und vor allem an der besonderen räumlichen Nähe: Nicht nur liegen die beiden Heidelberger Stadtteile direkt nebeneinander - jahrzehntelang haben die beiden Vereine ihre Spiele nur einen Steinwurf voneinander ausgetragen.
So wird es auch Samstag wieder ein besonderes Duell sein, wenn die Löwen zu Gast auf dem Museumsplatz der Königsblauen sind. Bei perfekten Bedingungen werden wieder besonders viele Zuschauer dabei sein, denn es geht sportlich um einiges. Letzte Saison lieferten sich beide Teams zwei hochklassige Derbys und im Sommer wechselte bekanntermaßen SCN-Verbinder Nkosi zum TSV und zwar nicht ohne Nebengeräusche. Dazu wird der Sieger wohl für die kommenden Monate Frankfurt-Verfolger Nummer eins sein.
Auch für SCN-Coach Curtis Bradford, der die Königsblauen erst seit gut einem Jahr betreut, ist die Bedeutung dieses Spiel bewusst. „Die Jungs geben im Vorfeld richtig Gas im Training, bei den Derbys sind es deutlich mehr Zuschauer als sonst und insgesamt ist es toll so eine großartige Rivalität zwischen zwei hervorragenden Klubs in der Bundesliga zu haben“, so der Waliser gegenüber TR. Auch angesichts der sportlichen Brisanz rechnet Bradford mit einem besonderen Derby.
Vom TSV Handschuhsheim erwartet der Trainer der Königsblauen einen „leidenschaftlichen Kampf“ und viel physische Härte an den Kontaktpunkten. Sportlich seien beide Teams in etwa auf einem Niveau. Deshalb werde es, so der Waliser weiter, vor allem darauf ankommen, wer cleverer und akkurater spielt: „Es wird wahrscheinlich das Spiel gewinnen, das weniger Fehler macht.“
Bei den Löwen wiederum steht mit dem Derby das zweite Topspiel in Serie an. Voriges Wochenende konnte man den Frankfurtern einen leidenschaftlichen Kampf liefern und den amtierenden Meister in Durchgang zwei lange unter Druck setzen. Dabei legten die Löwen drei Versuche in kurzer Folge und genau da habe man gesehen, zu was man in der Lage ist, wenn alles ineinandergreife - so TSV-Pressesprecher Moritz Bayer.
Auch Erste-Reihe-Stürmer Felix Martel versucht Positives aus dem Auftritt in Frankfurt zu ziehen: „Wir haben gesehen, woran wir arbeiten müssen, um mit einer absoluten Topmannschaft wie Frankfurt mitzuhalten.“ Zweite-Reihe-Veteran Lukas Rosenthal: „Leichter als gegen Frankfurt wird es nicht, aber wir werden um jeden Zentimeter Rasen kämpfen.“
TotalRugby-Prognose: In der Vorsaison gingen beide Derbys mehr oder minder deutlich an den Sportclub aus Neuenheim. Die Königsblauen zeigten sich als das taktisch reifere Team und leisteten sich weniger Fehler als der TSV Handschuhsheim. Diese Faktoren werden auch in diesem Jahr wieder von entscheidender Bedeutung sein - denn rein vom spielerischen Talent und von der Physis her nehmen sich beide Teams nicht viel. Die Löwen konnten gegen Frankfurt gar kompensieren, dass sie auf die etatmäßige zweite Reihe mit Kamkwindo und May verzichten mussten. Gegen den SC Neuenheim werden die Handschuhsheimer wieder brandgefährlich sein - doch am Ende von 80 harten Minuten müssen sie dem harten Kampf der Vorwoche Tribut zollen - deshalb sehen wir den SCN hauchdünn mit +3 Zählern vorne.
RSV Köln - München RFC
Samstag 21. Oktober, 15 Uhr
Das Duell der beiden Aufsteiger der laufenden und Vorsaison könnte richtungsweisend werden. Sollte der RSV Köln den zweiten Heimsieg in Serie einfahren, könnte es für die Domstädter im Optimalfall bis auf Rang vier gehen. Andersherum hat der München RFC die Chance, sich mit einem Auswärtssieg ein Polster auf die letzten drei Ränge zu schaffen.
Für RSV-Trainer Melvine Smith läuft alles eine enge Partie hinaus. Er sieht beide Teams „auf einem ähnlichen Level“. Für sein Team gelte es alle Chancen auf Punkte zu nutzen und für den Auftritt vorige Woche beim SCN, als man sich auswärts achtbar aus der Affäre zog, hat er nur Lob übrig.
Mit einer ähnlichen Leistung hätte man, so der Südafrikaner weiter, gegen alle Teams aus der unteren Tabellenhälfte eine Chance. Genau gegen diese Teams müsse man die Punkte sammeln, um in der Liga zu bleiben - „wo denn sonst“, so die rhetorische Frage Smiths.
Die Münchner wiederum wissen nur zu gut, was auf sie zukommt. Beide Teams trafen zuletzt im Sommer 2022 aufeinander, als der MRFC auf heimischen Rasen mit 25-16 die Oberhand behielt. Vor allem hofft man in München auf die taktische Reife des Teams und auf die Erfahrung aus einer Saison Bundesliga, die man den Kölnern voraus hat.
TotalRugby-Prognose: Es deutet tatsächlich alles auf ein enges Duell zwischen dem RSV Köln und dem München RFC hin. Beide Teams konnten zuletzt Siege gegen die RGH feiern und beide haben einen ähnlichen Spielansatz. Bei nicht ganz einfachen Bedingungen wird es auch darauf ankommen, wer am Ende weniger Fehler macht. Wir sehen den RSV Köln am Ende knapp mit +6 vorne - auch weil die Münchner bereits eine 580 km lange Anreise hinter sich haben werden, wenn der Ankick am Kölner Militärring erfolgt.
Offenbacher SCR - SC Frankfurt 1880
Samstag 21. Oktober, 15 Uhr
Für Offenbach ist es bereits das zweite Derby in Folge. Nach dem relativ deutlichen Sieg vorige Woche beim RK Heusenstamm empfängt das Team von Spielertrainer Robert Haase nun den großen Nachbarn aus Frankfurt. Dabei kann man sich, anders als in der Vorwoche, keinerlei Pausen gönnen. Nach einem 31-0 hatte man die Heusenstammer zurück ins Spiel kommen lassen und sich so noch unnötige Spannung eingehandelt.
Das gilt es dieses Mal tunlichst zu vermeiden, angesichts der Spielstärke des Gegners, weswegen taktische Disziplin und ein möglichst fehlerfreies Spiel das oberste Gebot sind. Jedoch ist den Offenbachern dies in der Vorsaison zwei Mal relativ gut gelingen. Zwar gingen beide Derbys an den großen Favoriten, aber die 16-29 und 14-35 Pleiten waren aus Sicht des Aufsteigers in der Vorsaison durchaus achtbar.
Die Frankfurter wiederum gehen nach dem Erfolg gegen Handschuhsheim mit breiter Brust in dieses Derby. Trainer Byron Schmidt sieht sein Team noch immer in einer Art Umbruch, denn im Sommer hatte man sich dazu entschlossen, offensiveres und vor allem spielfreudigeres Rugby zu spielen. „Wir haben einige unfassbare Versuche gelegt“, so Schmidt.
Denn der neue Offensivgeist des Meisters, der jahrelang mit seinem taktisch geprägten Spiel die Liga dominierte, ist ebenso erfolgreich. Gegen Offenbach erwartet Schmidt „ein sehr hartes Spiel“, vor allem physisch, da sich die Offenbacher gegen den großen Nachbarn immer besonders motivieren können. Für Schmidt kommt es nun vor allem darauf an, nun eine über 80 Minuten gleichbleibend starke Leistung abzuliefern, nachdem man zuletzt zu oft Durchhänger gezeigt habe.
TotalRugby-Prognose: Dieses Derby verspricht Leidenschaft, Kampf und sicherlich auch hochklassiges Rugby. Spannung aber wohl nicht. Denn dafür ist der Titelverteidiger auch in dieser Saison deutlich zu stark aufgestellt, zumal für den Lokalrivalen Offenbach, der zwar mit viel Talent gesegnet ist, als Mannschaft aber noch weiter zusammenwachsen muss. Die Frankfurter werden mit ihrer Stärke im Sturm, ihrer individuellen Klasse und vor allem mit ihrer taktischen Disziplin die Oberhand behalten. Wir sehen 1880 mit +22 Punkten vorne.
RG Heidelberg - RK Heusenstamm
Samstag 21. Oktober, 16 Uhr
Die Ausgangslage ist klar: Beide Kontrahenten wollen in dieser Partie unbedingt punkten. Die Heusenstammer haben zuletzt ebenso wie die Orange Hearts einige ernüchternde Pleiten hinnehmen müssen, nachdem man jeweils an Spieltag zwei einen deutlichen Sieg gefeiert hatte.
So betont auch RGH-Coach Mustafa Güngör: „Jetzt muss ein Sieg her damit wir nicht in den Abstiegskampf geraten.“ Dabei müssen die Gastgeber auf die Siebener-Nationalspieler verzichten, was Güngör nicht unbedingt nachvollziehen kann. Dennoch habe man einen „schlagkräftigen Kader“ und werde alles daran setzen, im Rugby-Wohnzimmer Sieg Nummer zwei in dieser Saison feiern zu können.
Die Heusenstammer Gäste wiederum würden nur zu gerne Punkte aus Heidelberg entführen, wie Trainer Markus Walger unterstreicht. Jedoch sieht er dies als durchaus anspruchsvolle Aufgabe. Mit Lucas Schmitt, der vorige Woche in den Farben Luxemburgs in Bosnien auflief, kommt immerhin eine wichtige Stütze zurück.
TotalRugby-Prognose: Es geht für beide Teams um viel in diesem Duell im Rugby-Wohnzimmer. Allein deshalb wird sich niemand schonen und dementsprechend hart wird es an den Kontaktpunkten zugehen. Jedoch sind auch beide Teams in der Lage mit dem ovalen Leder spielerisch etwas anzustellen. Besonders gilt das für die Gastgeber, die sich über die schnellen Bedingungen freuen dürfte. Wir sehen die RGH am Ende mit +9 Zählern vorne.
Nord/Ost
FC St. Pauli - Hamburger RC
Samstag 21. Oktober, 15 Uhr
Es dürfte wieder einmal sehr voll werden in der Rugby-Arena im Hamburger Stadtpark. Der FC St. Pauli und der Hamburger RC treffen aufeinander in einem Spiel, das die gesamte Rugby-Community in Hamburg mit sich reißt, was beim letzten Aufeinandertreffen zu über 1.000 Zuschauern führte. Beide Rivalen sind derzeit als Sechster beziehungsweise Fünfter direkte Tabellennachbarn und beide mussten vorige Woche bei absoluten Top-Teams der Liga antreten.
Bei nassen Bedingungen wollen sich die Paulianer auf ihre traditionellen Stärken rund um den Kontaktpunkt besinnen und das Derby zu einem echten Kampfspiel machen. Schon im April reichte dies, um dem Hamburger RC eine empfindliche Derbypleite zuzufügen, obwohl die Ausgangslage genau umgekehrt war.
Ein Sieg gegen den alten Rivalen würde für die Braun-Weißen, die auf dem Papier dieses Mal Gastgeber sind, einen wichtigen Befreiungsschlag bedeuten. Auch wenn das Gastspiel bei Germania verloren ging, kann man doch deutlich mehr Positives als zuletzt aus dem eigenen Spiel ziehen. Dazu leert sich das Lazarett genau zum richtigen Zeitpunkt.
Auch bei den formal als Gästen antretenden Ruggern vom HRC stellt man sich auf ein enges Duell ein, um Hamburg wieder „rot-schwarz“ zu machen. „Uns trennt nicht viel“, wie Hamburgs Kapitän Josh Harvey betont. Nachdem man in der Vorwoche vor allem in Durchgang zwei bessere spielerische Ansätze gezeigt hatte, erwartet der Engländer dies nun von der ersten Minute an.
Die Atmosphäre an der Saarlandstraße werde ihr Übriges dazu beitragen. „Bei uns allen besteht Vorfreude auf dieses Derby und wir hoffen auf eine großartige Stimmung an der Saarlandstraße“, wie der Sturm-Veteran unterstreicht.
TotalRugby-Prognose: Spielerisch dürfte bei nasskalten Bedingungen nicht unbedingt ein ovaler Klassiker aus diesem Hamburger Derby werden. Doch wie so oft in der Vergangenheit dürfte den Zuschauern ein absolut packender Kampf geboten werden, bei dem es um jeden Zentimeter Rasen im Stadtpark hart zur Sache geht. Ehrliches Rugby und viele Emotionen machen dieses Spiel schließlich so besonders. Sportlich und spielerisch gesehen dürfte der Hamburger RC leichte Vorteile haben, weswegen wir einen ganz knappen Sieg des HRC mit +4 Punkten prognostizieren.
Berliner RC - RK 03 Berlin
Samstag 21. Oktober, 15 Uhr
Die beiden Berliner Rivalen haben sich schon viele packende Duelle in der Vergangenheit geliefert, die teils auch spielerisch absolute Spitzenspiele waren. Die Vorzeichen vor diesem Hauptstadtduell sind allerdings relativ eindeutig. Während der Berliner RC als Vorjahreszweiter im Norden und als derzeitiges Spitzenteam um die Topplätze kämpft, dümpelt der RK 03 am Tabellenende herum.
So gehen die Rugger vom BRC in der heimischen Jungfernheide als klarer Favorit in das Duell. Trotz des relativ ungefährdeten Sieges erwartet Coach Jason McConnell-Leech eine Steigerung. „Mit den Leistungen waren wir zuletzt nicht immer zufrieden“, so der Australier. Dieses Wochenende wolle man das eigene spielerische Potenzial unter Beweis stellen.
Dazu müsse man im Klub sowieso niemanden motivieren, wenn es gegen den Erzrivalen aus dem Stadtteil Weißensee geht. „Der ganze Klub arbeitet auf dieses Derby hin - auch wenn der RK 03 zuletzt seine Schwierigkeiten hatte, haben wir großen Respekt vor ihnen und erwarten ein absolutes Top-Spiel“, wie McConnel-Leech weiter ausführt.
RK-03-Trainer Falk Duwe musste sein Team nach der heftigen Pleite gegen Hannover 78 wieder aufbauen und erhofft sich nun gegen den BRC eine Steigerung. Dabei schätzt der einstige Nationalspieler die Verhältnisse aber realistisch ein: „Der BRC ist derzeit nicht die Mannschaft, mit der wir uns messen wollen.“ Man wolle an der eigenen Leistung arbeiten und sich auf die wichtigen Spiele gegen Leipzig und Sankt Pauli vorbereiten.
TotalRugby-Prognose: Die Favoritenrolle vor diesem Derby ist klar verteilt. Die Gastgeber vom Berliner RC gehen in der heimischen Jungfernheide klar favorisiert in dieses Spiel. Zum einen ist das Team derzeit zu formstark, individuell stark besetzt und funktioniert als Einheit besser, zum anderen haben die Gäste mit Personalproblemen zu kämpfen und mussten obendrein in dieser Saison schon einige Nackenschläge einstecken. Dieses Derby geht mit +25 sehr deutlich an den Berliner RC.
TSV Victoria Linden - Hannover 78
Samstag 21. Oktober, 14 Uhr
Auf die Victoria wartet nach dem schweren Auswärtsspiel in Leipzig die nächste harte Aufgabe. An der heimischen Fösse ist mit Hannover 78 ein Top-Team zum Derby zu Gast. Bei den Zebras hatte man zuletzt nach Personalmisere wieder mehr Optionen und zeigte gegen den RC Leipzig auch wieder aufsteigende Formkurve, so zumindest die Einschätzung von Coach Jens Himmer: „Wir waren schon deutlich besser als noch in den vorherigen Spielen.“
Zuletzt habe vor allem das Quäntchen Glück gefehlt und vor allem müsse man sich bei Chancen effektiver zeigen, so die Einschätzung aus dem Zebra-Lager. Derlei Probleme hat Hannover 78 nicht. Beim Auswärtsspiel in Berlin zeigten sich die 78er gnadenlos effektiv und liefen Versuch um Versuch ein.
Auch gegen die Victoria will man „schnellstmöglich für klare Verhältnisse“ sorgen, wie es Trainer Christian Doering erläutert. Dabei gehe es auch darum, die Last im Kader zu verteilen, denn man habe noch zwei kräftezehrende Aufgaben vor der Brust, wie der 78-Coach gegenüber TR erläutert.
TotalRugby-Prognose: Derzeit sind die 78er zu form- und spielstark, als dass sie gegen den vermeintlich kleinen Lokalrivalen einen Ausrutscher zulassen könnten. Die Zebras werden den Gästen einen leidenschaftlichen Kampf liefern, jedoch wird sich Hannover 78 am Ende mit +30 Punkten durchsetzen.
RC Leipzig - SC Germania List
Samstag 21. Oktober, 15 Uhr
Spitzenreiter Germania List will nun auch in Leipzig die Tabellenführung und die Serie aus fünf Siegen in Folge ausbauen. Bei der SCG sieht man sich mit „Rückenwind“ in die Aufgabe in Leipzig gehen, wie Sturmtrainer Stefan Mau erläutert. Man werde starkes Team nach Leipzig schicken, um die Tabellenspitze zu verteidigen.
Leipzig wiederum will unbedingt den Anschluss an die Tabellenspitze wahren und das ist nur mit einem Sieg gegen Germania List möglich. Sven Paukstat aus dem RCL-Vorstand erwartet angesichts der Formstärke der Gäste eine „harte Nuss“, die es erstmal zu knacken gelte. Vor allem hofft man bei den Leipzigern auf die eigene Heimstärke und spielt auf Sieg.
TotalRugby-Prognose: Bei Germania List läuft es derzeit. Die kombinationsstarken Hannoveraner spielen die beste Saison seit Jahren und haben einen absoluten Traumstart hingelegt. Noch drei Hürden stehen zwischen der SCG und der Herbstmeisterschaft. Die Aufgabe in Leipzig ist der erste große Stolperstein und tatsächlich werden die sturmstarken und individuell gut besetzten Leipziger es den Germanen schwer machen. Trotzdem erwarten wir die Gäste bei nahezu perfekten Bedingungen am Ende von 80 intensiven Minuten vorne: Germania gewinnt mit +8 Punkten.
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