Acht Monate nach dem letzten Auftritt bei der EM gehen die Adler in die heiße Phase der Vorbereitung auf die REC 2024. Foto (c) Perlich
Die Rugby-EM wirft bereits jetzt ihre Schatten voraus. Das deutsche Team reist zunächst im November zur Vorbereitung und für zwei Warmup-Spiele nach Hongkong. Am ersten Februar-Wochenende folgt dann das erste EM-Heimspiel gegen WM-Teilnehmer und Abo-Europameister Georgien. Dabei treten unsere Adler auf für sie ungewohntem Terrain an.
Der Countdown zur EM läuft. Während in Frankreich noch der Kampf um den WM-Titel läuft, ist das deutsche Team in der heißen Phase der Vorbereitung auf die Rugby Europe Championship angelangt. Denn mit den gleich zwei Testspielen gegen das Nationalteam von Hongkong, gegen das man zuletzt 2018 in der WM-Quali gespielt hatte, finden in rund einem Monat bereits die wichtigsten Vorbereitungsspiele auf das EM-Turnier statt.
Am 14. und 18. November testet das Adler-Team von Kapitän Jörn Schröder in der ostasiatischen Metropole. Für die Reise bitten das Team und Rugby Deutschland auch weiterhin um finanzielle Unterstützung (Link zum Spendenaufruf findet ihr hier). Die beiden Testspiele werden für das Adler-Team rund acht Monate nach dem letzten EM-Spiel in Amsterdam ein wichtiger Härtetest auf dem Weg in die EM gegen einen formidablen Gegner, der in der Weltrangliste acht Plätze vor unseren Adlern rangiert.
Am ersten Februar-Wochenende ist Georgien zu Gast in Dessau
Denn bereits am ersten Februar-Wochenende des kommenden Jahres, also in gut 3,5 Monaten, startet die Rugby Europe Championship bereits mit einem absoluten Kracher. Das deutsche Team will nach Platz sechs im Vorjahr nachlegen und den Klassenerhalt klarmachen. Nur eines der drei Gruppenspiele in Pool vor der darauf stattfindenden Platzierungsrunde findet dabei auf heimischen Boden statt.
Am 4. Februar* spielen unsere Adler auf ungewohntem Terrain, nämlich im sachsen-anhaltinischen Dessau und zwar gegen Georgien. Die Stadt liegt genau zwischen Berlin, Leipzig und Magdeburg und ist laut Rugby Europe Ausrichter des ersten Heimspiels. Bei Rugby Deutschland wollte man den Spielort noch nicht verkünden, jedoch war der Veranstalter von sich aus auf den Verband zugekommen.
Unsere Adler müssen einen oder möglichst zwei Konkurrenten hinter sich lassen, um die Klasse sicher zu halten
Das schmucke Paul-Greifzu-Stadion stammt noch aus DDR-Zeiten, wurde aber seit der Wende wiederholt saniert und war schon Austragungsort für DFB-Pokalspiele, unter anderem mit Beteiligung des FC Bayern. Gerade für Fans im Nordosten ist dies nach langem wieder einmal die Möglichkeit, die Adler live zu sehen zu bekommen.
In den darauffolgenden Spielen müssen unsere Adler dann am 10.2. in Spanien (voraussichtlich Madrid) sowie erneut in Amsterdam gegen die Niederlage antreten. Nach Rang sechs im Vorjahr, Dank des so wichtigen Sieges in Polen, muss das deutsche Team möglichst einen oder zwei Gegner hinter sich lassen, um sicher den Klassenerhalt zu schaffen und auch 2025 in der höchstmöglichen Spielklasse antreten zu dürfen.
*Hinweis: In einer früheren Version dieses Artikels haben wir den 3. Februar als Datum genannt - das ist falsch und beruhte auf einem Fehler auf der Webseite von Rugby Europe
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