Nach der 3. Niederlage im 3. Spiel sind die Italiener nun heißer Favorit auf den “Wooden Spoon” des 6 Nations 2009. Viel mehr als einen starken Sturm haben die Italiener auch im 9. Jahr ihrer Zugehörigkeit zum erlesenen Kreis der besten Mannschaften Europas nicht zu bieten. In dieser Saison scheint der Abstand zu den anderen Teams noch größer geworden zu sein, als in den Jahren zuvor. Trotz vieler Experimente ist es Coach Mallet nicht gelungen einen Verbinder zu finden, der in der Lage ist, das Angriffsspiel der Italiener zur Entfaltung zu kommen. So ist es auch symptomatisch, dass die Italiener nur 6 Punkte erzielen konnten, 3 durch Verbinder Luke McLean und 3 weiter nach einem Dropkick vom überragenden Kapitän Nummer 8 Sergio Parisse.
Für die Schotten konnte Außendreiviertel Simon Danielli einen schönen Versuch erzielen und auch Ersatzmann Gray konnte die Linie der desillusionierten Italiener überqueren. Die restlichen Punkte für Schottland erzielten Goodman und Paterson vom Kickhütchen.
Die Schotten werden nun mit breiter Brust in ihre nächste Begegnung mit den bisher ungeschlagenen Iren gehen, während Nick Mallets Stuhl nach dem neuerlich schwachen Auftritt der Azzurri langsam zu wackeln beginnt.