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6 Nations: Irland vs England (14:13)
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Geschrieben von Manuel Wilhelm   
Montag, 2. März 2009

Irland hat durch den Sieg über Vizeweltmeister England (14:13) einen riesen Schritt aus dem Schatten der Waliser und in Richtung Grand Slam gemacht, es wäre der erste seit 61 Jahren.

Doch das Ergebnis hätte auch zu Gunsten der Gäste aus England ausgehen können, hätten diese sich nicht durch zwei gelbe Karten selbst geschwächt. Englands Team Manager Martin Johnson muss schleunigst einen Weg finden, um seinem Team die Wichtigkeit von Disziplin zu vermitteln.

Doch am Ende hatten die Iren es vor allem ihrem Man of the Match und Kapitän Brian O’Driscoll zu verdanken, dass man auf der grünen Insel weiter vom Grand Slam Sieg träumen darf. Der Innendreiviertel, der sich langsam wieder seiner Höchstform vergangener Tage nähert, erzielte 8 Punkte durch einen Versuch und einen Drop Kick und brachte sein Team so auf die Siegesstraße. Die restlichen 6 irischen Punkte erzielte Verbinder Ronan O’Gara. Für das Rosenteam konnte Schluss Armitage einen Versuch erzielen, alle anderen Punkte der Gäste waren Kickpunkte, die Goode, Armitage und Flood unter sich aufteilten.

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Kommentare (2)add comment

Garry said:

904
...
Denn mit allem Verlaub, dieses Spiel war nicht eng, weil England sich so gesteigert hat sondern ausschliesslich, weil ROG einen Scheißtag hatte: 11 mehr als nur kickbare Punkte verschenkt, davon 8 absolut in der Kategorie so-einen-Kick-muss-er-treffen. Mit diesen 8 Punkten, die er an jedem anderen Tag blind macht, stehts 20 Minuten vor Schluß 22:06 und der Kuchen ist gegessen. Und ROG's Versagen vom Tee kann man wohl kaum als englische Stärke auslegen...
Das Martin Johnson "einen Weg finden , um seinem Team die Wichtigkeit von Disziplin zu vermitteln" erinnert mich irgendwie an ein Interview mit Ozzy Osbourne vor einigen Jahren in dem er beschreibt, wie er versucht hat, seinen Kindern einzuschärfen, dass sie die Finger von Drogen lassen sollen und die ihn nur ausgelacht haben weil sie genau wussten wie er selber zu diesem Thema stand. Pestalozzi's Credo war, dass Kinder nicht darauf hören was Eltern sagen sondern darauf schauen was die Eltern machen. Scheint mit Rugbyspielern und ihren Trainern ganz ähnlich zu sein... vorallem, weil es um die Diszplin ja noch schlechter stand als 2 Karten aussagen: Armitage war 2 mal hauchdünn an einer Gelben, auch Vickery hätte auch schon vor der Halbzeit sich eine Auszeit nehmen können. Und ingesamt hat man 18 Penalties weggegeben: Alle 3 Minuten effektiver Spielzeit einen Penalty - auch eine Leistung!
9 Spiele unter Johnno (wenn man NZ im Sommer mitrechnet: Da hat er ja auch schon das Team bestimmt und war realistisch gesehen schon längst im Amt, ist aber nicht mitgefahren um nicht gleich mit zwei vernichtenden Niederlagen anzufangen) und in diesen 9 Spielen 7 Niederlagen (gegen Test-Nationen sogar 7 Niederlagen aus 8 Spielen, ein Sieg kam ja gegen die Islanders). Es gibt doch kaum etwas schöneres als England am Boden zu sehen. Der propagandierte Aufstieg aus der Asche unter dem Slogan "Johnno takes over" wird immer lustiger anzusehen smilies/grin.gif
März 02, 2009

king carlos said:

217
...
Genau! Man sollte auch nicht vergessen, dass das Spiel trotz diesem knappen Endergebnis nicht aufregend, spannend und mitreißend war. Etwas Spannung kam nur eine Minute vor Schluss auf.
März 02, 2009

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