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Wolfpack vor dem Gastspiel in Toulouse: Genießen und Spielzeit als Vorbereitung nutzen
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Donnerstag, 11. Mai 2023

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Bastian van der Bosch spielte zuletzt bei den Oktoberfest 7s gegen Argentinien - nun erneut in Toulouse und zwar als Wolfpack-Kapitän.

Rein sportlich mag es um wenig gehen. Doch für die Spieler des Wolfpacks ist das Gastspiel bei den Toulouse 7s auf der World Series ein echtes Highlight. Eine bessere Vorbereitung für die kommenden Highlights in diesem Sommer könnte man sich kaum denken - zumal es gegen direkte Konkurrenten um das Olympia-Ticket gehen wird.

 

Bastian van der Bosch wird das deutsche Wolfpack am morgigen Freitag als Kapitän auf den Rasen des Stade Ernest Wallon führen, auf dem normalerweise Frankreichs Rekordmeister Stade Toulousain seine Heimspiele austrägt. Denn das deutsche Team wird beim Turnier der World Rugby Sevens Series sein nächstes Gastspiel haben.

Natürlich wäre man lieber Dauergast im Konzert der wichtigsten Siebener-Teams der Welt. Dieser Traum musste aber vor kurzem nach den beiden Turnieren von Stellenbosch um ein Jahr nach hinten geschoben werden. So geht es für van der Bosch und Co. um nicht viel mehr, als eine gute Visitenkarte abzulegen.

Gleichwohl ist das Turnier von Toulouse, für das sich das deutsche Team als bestes Team in der Grand-Prix-Series qualifiziert hat, welches nicht auf der World Series ist, eine perfekte Chance sich gegen ganz große Gegner zu testen. Denn mit der Olympia-Quali im Ende Juni in Krakau steht für das deutsche Team noch der wichtigste Termin des Jahres an.

So sieht es auch Kapitän van der Bosch, der im Gespräch mit TR unterstreicht: „Wir spielen ohne Druck und wollen auf dem Feld Spaß haben - zugleich haben wir mit der Grand Prix Series und der Olympia-Quali noch wichtige Turniere zu absolvieren und wollen schauen, wo wir stehen!“

 

Die deutschen Gruppenspiele aus Toulouse

Freitag

14:13 Uhr Deutschland - Argentinien

18:38 Uhr Deutschland - Großbritannien

Samstag

13:05 Uhr Deutschland - Spanien

 

Denn mit dem Team Großbritannien und Spanien sind gleich zwei direkte Konkurrenten um das Olympia-Ticket in Toulouse mit in derselben Gruppe. Doch zunächst wartet mit Argentinien ein absolutes Top-Team auf die deutsche Mannschaft. Die Argentinier sind derzeit Zweiter in der Gesamtwertung, vor Fidschi und standen zuletzt bei den Singapore 7s im Endspiel.

Für Bastian van der Bosch kommt es dabei zum Duell mit Gastón Revol. Der Argentinien-Veteran ist seit Januar der Rekordspieler der Series mit den meisten Turnier-Teilnahmen. Von der Statur und vom Spielstil ist er van der Bosch ähnlich. Doch mit 31 Jahren ist van der Bosch keiner mehr, der sich auf besondere Duelle mit Vorbildern freut.

Viel mehr versucht er jeden Moment auf diesem Niveau zu genießen und dabei den jüngeren Spielern einiges mit auf den Weg zu geben. Auch bei ihm sei die Vorfreude groß, doch unter den Jüngeren sei die Nervosität eher noch ein Thema, so van der Bosch. Immerhin geben einige Youngster ihr Debüt auf dem allerhöchsten Niveau.

Das Trainerteam Aguilar / von Grumbkow hat für die Toulouse 7s einen auf einigen Stellen veränderten Kader nominiert. So rücken Hannes Adler von Victoria Linden, sowie der nach langer Verletzungspause endlich wieder bei 100% stehende Robin Plümpe in den Sturm. Ebenso neu dabei im Vergleich zu Stellenbosch ist Fabian Heimpel. Zani Dembele rückt ebenso in den Kader. Daniel Eneke, eine der positiven Überraschungen von Stellenbosch, erhält eine weitere Chance sich zu beweisen.

Der deutsche Kader für das World-Series-Turnier in Toulouse

Berliner RC: Anton Gleitze, Philip Gleitze

FC St. Pauli: Ben Ellermann

SC Neuenheim: Nikolai Klewinghaus, Chris Umeh

RG Heidelberg: Bastian van der Bosch, Fabian Heimpel, Robin Plümpe, Tim

Lichtenberg

SC Germania List: Felix Hufnagel

TSV Handschuhsheim: Daniel Eneke

TSV Victoria Linden: Hannes Adler

Vereinslos: Zani Dembele

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