Weiter immer weiter - Eric Marks erlebt in Vannes gerade einen sportlichen Höhenflug.
In Frankreich geht die Saison in die entscheidende Phase und für einen Deutschen sind diese Wochen besonders glückliche. Eric Marks erlebt mit seinem Klub Vannes derzeit einen echten Höhenflug und hat obendrein noch seinen Vertrag bei den Bretonen verlängert. In Neuseeland läuft es beim Frankfurter Anton Segner derzeit ebenso gut.
Es läuft derzeit bei Eric Marks und seinem RC Vannes in Frankreichs Pro D2. Die Bretonen haben derzeit einen absoluten Lauf und haben nun sieben Mal in Folge gewonnen, womit der Playoff-Einzug nach einem durchwachsenen Winter bereits gesichert ist.
Fünf davon startete Eric Marks davon zuletzt, nachdem ihm im Herbst und Winter immer wieder Blessuren zurückgeworfen hatten. Derzeit stehen er und sein Team auf Rang sechs, jedoch nur einen einzigen Zähler hinter Rang drei und und drei Zähler hinter dem zweiplatzierten Grenoble.
Bei noch zwei ausstehenden Partien - eine daheim gegen Colomiers and diesem Freitag, sowie auswärts bei Grenoble - könnte es für Vannes in der derzeitigen Form durchaus noch einmal einige Ränge nach oben gehen, was eine bessere Ausgangsposition für die Playoffs bedeuten würde.
Bis 2025 beim RC Vannes: Der Aachener Eric Marks
Das wäre wichtig, auch da der Anhang der Bretonen als besonders treu gilt. Mit einer neu eröffneten Tribüne pilgern regelmäßig über 10.000 Zuschauer in das Stade de la Rabine. Sollte Vannes noch auf Rang drei oder vier springen, würde das Barrages-Spiel (etwa das Viertelfinale) daheim vor 12.000 Zuschauern stattfinden, bei einem Sprung auf Rang zwei ginge es für den RCV sogar direkt ins Halbfinale daheim.
Wie es in den Playoffs, die den Monat Mai über ausgetragen werden, ist noch nicht abzusehen. Was aber nunmehr feststeht, ist dass Eric Marks zwei weitere Jahre beim RC Vannes bleibt. Nach vier Jahren Vannes will der 26-jährige Aachener weiter am bretonischen Rugby-Märchen schreiben und das wird irgendwann auch sicherlich den Aufstieg in die Top 14 beinhalten.
Wenn Marks, der in der laufenden Saison mit fünf Versuchen bereits einen Rekord aufgestellt hat, weiter so stark spielt, geht es für Vannes irgendwann in der Top 14 weiter. Derweil musste Julius Nostadt mit seinem Klub Provence jegliche Aufstiegsträume begraben. Zwar liegt das Team aus Aix nur einen Rang hinter Vannes, jedoch beträgt der Abstand zwölf Zähler, die in zwei regulären Partien nicht mehr aufzuholen sind. Dort könnte Nostadt kommende Saison auf Oskar Rixen treffen - der muss derzeit verletzt zuschauen, wie sein Klub Brive dem Abstieg aus der ersten Liga entgegentaumelt.
Segner spielt sich bei den Blues fest
Ein anderer Auslands-Adler, bei dem es derzeit läuft, ist Anton Segner. Der Frankfurter war Anfang der laufenden Super-Rugby-Saison mehrmals von seinen Coaches bei den Blues übersehen worden. Gegen die Western Force erhielt Segner, als das Team kräftig durchrotiert wurde, dann aber seine Chance und er nutzte sie.
Mit einer Leistung, die ihm die Ehre Man of the Match einbrachte, sicherte er sich seinen Platz im Team und startete nun vier mal in Folge in der dritten Sturmreihe an der Seite erfahrener All Blacks. Für Segner, der noch immer erst 21 Jahre ist und seine erst zweite Super-Rugby-Saison spielt, ist jede Minute im Star-Ensemble der Blues wichtig.
Dass er sich nun die zweite Saison in Folge bei den Blues festgespielt hat, spricht für die Qualität des einstigen 1880-Nachwuchsspielers. Denn der nächste Schritt in der beeindruckenden Karriere des Frankfurters wird der wohl schwierigste. Mit den Blues wartet zunächst eine massive Herausforderung: Samstag spielen die Aucklander gegen die Fijian Drua auf Fiji, wo bereits die Crusaders überraschend verloren.
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