Die volle Ladung Europacup: 8 x Mal Europacup zum Auftakt bei More than Sports TV
Geschrieben von TotalRugby Team
Freitag, 9. Dezember 2022
Die Bok-Superstars Kolisi und Etzebeth sind künftig mit ihren Sharks im Europacup am Start.
Seit mehr als einem Vierteljahrhundert ist der Heineken Cup der wichtigste Vereinswettbewerb im europäischen Rugby, wenn nicht gar weltweit. Mit der Hinzunahme der südafrikanischen Top-Teams verliert der Wettbewerb seinen Charakter als europäischer Wettbewerb, gewinnt jedoch ungemein an Qualität. Auf dem Weg zum Finale im Mai in Dublin gibt es jetzt noch mehr Konkurrenz und Superstars, wie Springboks-Kapitän Sina Kolisi.
Vier Europacupwochenenden stehen uns bis zum Start der Six Nations am ersten Februar-Wochenende bevor. Die beste Nachricht: Aus Deutschland kann man den Wettbewerb in diesem Jahr erneut gratis, legal und live verfolgen, Dank der Kollegen bei More than Sports TV, die am Auftaktwochenende direkt acht Spiele zeigen. Im Mai wird feststehen, wer der Nachfolger von La Rochelle wird, dem Überraschungssieger der letzten Saison.
Wer beerbt Stade Rochelais? Die Franzosen sicherten sich im Mai in Marseille ihren ersten Europacup-Titel
Die Neuerungen
Wie im Vorjahr treten 24 Teams in zwei Gruppen gegeneinander an, wobei jede Mannschaft nur vier Spiele in der Gruppenphase absolviert - zwei vor Weihnachten, zwei im Januar - anschließend geht es dann in ein Achtelfinale geht, welches nach den Six Nations im April ausgetragen wird.
Die jeweils besten acht Teams der englischen Premiership, der französischen Top 14 und der multinatinationalen United Rugby Championship spielen im Champions Cup. Da die vier ehemaligen Super-Rugby-Teams aus Südafrika nunmehr aber fester Bestandteil der URC sind, nehmen diese regulär am Qualiprozess teil.
Drei von ihnen sind nun im einstigen Europacup am Start: Die Bulls aus Pretoria, die Sharks aus Durban, sowie die Stormers aus Kapstadt. Allesamt Traditionsteams mit traditionell großer Fanbasism, riesigen Rugby-Arenen und etlichen Springboks-Stars im Kader. Sportlich definitiv eine Bereicherung.
Gruppe A des Champions Cup
Die Stars
Neben den Stars der Six Nations, die traditionell im Europacup glänzen - man denke an Spieler, wie Toulouse-Superstar Antoine Dupont, Northampton-Außen Louis Rees-Zammit, oder England-Stars wie Owen Farrell - oder den All Blacks, Pumas und Wallabies, die bei französischen und englischen Teams unter Vertrag sind - z.B. Tawera Kerr-Barlow, Will Skelton, oder Juan Imhoff - sind nun noch zahlreiche Springboks auf der ungewohnten Bühne Europacup am Start.
Südafrika-Kapitän Siya Kolisi wird mit seinen Sharks erstmals Europacup spielen. Bereits morgen wird die Harlequins aus London im beeindruckenden Shark Tank empfangen. Das direkt am indischen Ozean gelegene Stadion gilt mit seinen extrem steilen Tribünen als eine der besten Rugby-Arenen weltweit.
Ebenso am Samstag im Shark Tank auflaufen wird Eben Etzebeth. Der Zweite-Reihe-Gigant kennt den Europacup bereits aus seiner Zeit in Toulon, wird nun aber erstmals mit den Sharks um den Heineken Cup antreten. Allein bei den Sharks sind mit Außen Makazole Mapimpi und Lukhanyo Am noch zwei weitere Südafrika-Superstars, die allesamt im WM-Finale 2019 auf dem Rasen standen und ihre Karriere krönen konnten.
Gruppe B beim Champions Cup
Die Live-Spiele
More than Sports TV zeigt an diesem Wochenende gleich acht Spiele und darunter sind einige ovale Leckerbissen. Direkt die erste Partie des Samstags verspricht ein absoluter Kracher zu werden. In der futuristischen Pariser Arena von Racing tritt Leinster an - dabei könnte es zum Duell zwei der bekanntesten Spielmacher im europäischen Rugby kommen. Irland-Kapitän Sexton könnte sich dem schottischen Magier Finn Russel gegenübersehen.
Die Stormers aus Kapstadt bekommen direkt danach einen Geschmack davon, was das europäische Vereinsrugby so ausmacht. Im Hexenkessel von Clermont-Ferrand tritt das Team von Springboks-Verbinder Damien Willlemse gegen Clermont an. Zehn Flugstunden südlich muss Lyon bei den Blue Bulls im sommerlichen Pretoria ran und dürfte gegen die sturmstarken Südafrikaner alle Hände voll zu tun haben.