Julius Nostadt spielt heute sein erstes Pflichtspiel für seinen neuen Klub, für Anton Segner läuft es mit den Mako noch nicht rund.
Die neue Spielzeit in der französischen Pro D2 startet und damit wird es auch für unsere Auslands-Adler ernst. Julius Nostadt geht mit Provence in die neue Saison, die hoffentlich mit dem Aufstieg in die Top 14 endet, während Eric Marks mit Vannes einen besseren Saisonstart hinlegen will. Anton Segner musste heute morgen deutscher Zeit bereits eine empfindliche Pleite einstecken.
An diesem Wochenende startet die Pro D2, Frankreichs zweite von drei Profiligen. Mit Julius Nostadt (Provence Rugby), Eric Marks (RC Vannes) und Chris Hilsenbeck (Carcassonne) bedeutet dies den Auftakt in eine Spielzeit. Besonders Erste-Reihe-Stürmer Nostadt und Zweite-Reihe-Stürmer Marks dürften sich mit ihren Klubs Playoff-Chancen ausrechnen.
Nostadt und Marks starten jeweils von der Bank aus. Der Aachener Marks hatte gegen Ende der vorigen Saison seine Rückkehr nach langer Verletzungspause und Kreuzbandriss gefeiert. Beim Aufsteiger Soyaux Angoulême gilt es einen besseren Saisonstart zu schaffen, als in der Vorsaison. Damals hatte eine Pleitenserie zu Saisonauftakt dem ambitionierten Klub aus der Bretagne jegliche Playoff-Chancen gekostet.
Der erste Auftritt im Schwarz von Provence: Julius Nostadt spielt heute Abend gegen Agen
Für Nostadt ist das heutige Spiel gegen Agen der erste Pflichtspielauftritt beim neuen Klub in der Provence. Der ambitionierte Verein will mittelfristig in die Top 14 und baut aktuell auch das Stade Maurice David aus. Für Nostadt wäre es die Rückkehr in die erste Liga. Vorige Saison hatte Provence die Playoff-Plätze als Siebter nur ganz knapp verpasst.
Segner und Tasman gehen gegen Canterbury unter
Anton Segner musste mit seinen Mako in der New Zealand Provincial Championship heute morgen deutscher Zeit bereits die dritte Niederlage im vierten Spiel hinnehmen. Nachdem das Team aus Nelson in den letzten beiden Spielzeiten jeweils im Finale des höchsten neuseeländischen Wettbewerbs unter Super Rugby war, scheint es dieses Jahr schwer zu werden mit dem Ziel Playoffs.
Nicht viel zu holen gab es für die Mako gegen Titelverteidiger Canterbury
Gegen Titelverteidiger und Topfavorit Canterbury, die auch das Rückgrat der Crusaders im Super Rugby bilden, hatten die Mako daheim keine Chance. Beim 20-52 erzielten die Gäste gleich sieben erhöhte Versuche und einen Straftritt. Die Mako fanden die gesamten 80 Minuten über keine richtige Antwort auf die physische Härte im Sturm und die Kombinationsfreudigkeit der Südinsel-Rivalen.
Ironischerweise könnten die Mako in den Playoffs erneut auf Canterbury treffen. Denn mit dem neuen Format wird in diesem Jahr auch ein Viertelfinale gespielt und sollte Tasman in den nächsten fünf Wochen noch einige Siege sammeln, droht ein Spiel gegen eines der Top-Teams.
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