2019 spielten Teams bereits um den Aufstieg - am Ende lag der VfR mit einem einzigen Punkt vorne und holte den Aufstieg.
15 von 16 Rugby-Bundesligisten der kommenden Saison stehen fest, nachdem das Ergebnis im Süd-Relegationsspiel aufgrund von Luxemburgs Rückzug bereits feststeht. Im Relegations-Derby zwischen Victoria Linden und VfR Döhren entscheidet sich, wer als drittes Hannoveraner Team künftig in der Rugby-Bundesliga spielt.
TSV Victoria Linden - VfR Döhren
Samstag 2. Juli, 15 Uhr
Für die Zebras wäre ein Verbleib in der zweiten Liga eine „Katastrophe“ so Victoria-Pressesprecher Tim Holzapfel. Immerhin verfolgt der Hannoveraner Traditionsklub ambitionierte Ziele. Das 12:15 letztes Wochenende daheim gegen Sankt Pauli im pickepackevollen Fössestadion soll da lediglich ein Ausrutscher bleiben.
Die Gäste sind wie 2019 im Aufstiegsspiel die Rugger vom VfR Döhren, damals noch in Spielgemeinschaft mit Odin. Sollte das Spiel ebenso dramatisch werden, wie das letzte Aufstiegsspiel der beiden Rivalen, erwartet die Zuschauer in Linden ein absoluter Thriller. Denn im letzten Sommer vor Corona trennte beide Teams nach 80 Minuten ein mickriges Pünktchen – mit dem besseren Ende für den VfR.
Dem Sieger winken regelmäßige Derbys gegen die großen Lovalrivalen 78 und Germania
Dieser kann nun nach einer schwierigen Bundesliga-Saison ohne einen einzigen Sieg Dank der Auflösung der Berliner Grizzlies eventuell doch noch die Klasse halten. Dass die Döhrener aber an einem guten Tag auch in der Bundesliga mithalten können, bewiesen Sie in Hamburg, wo das Team um Verbinder Thomas Aponte Dezzo gegen den HRC nur haarscharf am Sieg vorbeischrammte.
Der VfR wird nach über einem Monat Pause definitiv das frischere Team sein, während die Zebras zwar im Rhythmus sind, aber die Schlacht gegen Pauli aus der Vorwoche in den Knochen haben. Das Team von Jens Himmer wird in jedem Fall einen besseren Start hinlegen müssen, als gegen Sankt Pauli, als man den ersten Durchgang viel zu viele Fehler machte und einem Rückstand hinterherrannte.
An diesem Samstag, erneut bei perfekten Bedingungen und vor wahrscheinlich noch einmal mehr Zuschauern, dürfte es auch darauf ankommen, wer besser mit dem Druck umgehen kann. Dem Sieger winkt die Erstklassigkeit und Spiele gegen die großen Nachbarn 78 und Germania.
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