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TR-Vorschau Rugby-Bundesliga: Die Mutter aller Derbys und etliche Topspiele
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Freitag, 6. Mai 2022

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TSV-Kapitän May will auch gegen den SCN ordentlich zupacken. Foto (c) Contin

Uns steht ein großartiges Wochenende in der Rugby-Bundesliga bevor. Im Heidelberger Norden kommt es zum wohl leidenschaftlichsten aller deutschen Rugby-Derbys, wenn der TSV Handschuhsheim den Erzrivalen aus Neuenheim empfängt. Es ist das dritte von drei großartigen Spielen bei bestem Wetter in Heidelberg. Am Sonntag dann tritt Nord-Spitzenreiter Hannover 78 beim Verfolger RK 03 an.

Die Bundesliga-Vorschau wird euch präsentiert von unserem Partner Solidsport, eurem Partner für Live-Streams.

Süd/West

Tabelle

Rang Team Spiele Punkte Differenz
1 TSV Handschuhsheim* 11 51 +497
2 SC Frankfurt 1880 11 50 +460
3 SC Neuenheim 10 36 +234
4 RG Heidelberg 11 30 +27
5 RK Heusenstamm 11 17 -204
6 Heidelberger RK 11 14 -293
7 SG Pforzheim 10 9 -414
8 RC Luxemburg 9 9 -307

TSV Handschuhsheim - SC Neuenheim

Samstag 7. Mai, 18:30 Uhr

Zum Abschluss des Bundesliga-Festtags in Heidelberg steht am Abend das dritte und spannendste Spiel an. Im Lions Park kommt es zum wohl leidenschaftlichsten aller Derbys im Rugby-Oberhaus. Erdbeerpflücker gegen Angler, weiß-blau vs königsblau, der TSV Handschuhsheim empfängt den Erzrivalen SC Neuenheim in einem Duell, das auch für den Kampf um die Playoff-Plätze extrem wichtig ist.

Der SCN hat noch immer rechnerisch Chancen auf den Playoff-Einzug - diese sind aber eher theoretischer Natur. Entweder Frankfurt lässt noch zwei Mal Punkte liegen, oder der SCN gewinnt gegen die Löwen mit Bonuspunkt, erhält kommende Woche Schützenhilfe der Frankfurter und der TSV verpasst in Heusenstamm den Offensiv-Bonus. Beide Szenarien erscheinen eher unwahrscheinlich, weswegen es vor allem um einen letzten Triumph des Trainerduos Widiker & von Grumbkow geht.

Beide haben Königsblau aus der zweiten Liga in die Spitzengruppe der Bundesliga zurückgeführt, beenden aber ihr Engagement im Sommer. „Es wird ein heißes Duell im Lions Park“, so die Prognose von Alexander Widiker, der an der Seite von von Grumbkow einst mit den SCN Meister wurde. Am liebsten wäre ihm ein sehr später Sieg, ähnlich dramatisch, wie im Hinspiel, als man dem TSV das Spiel in allerletzter Sekunde aus den Händen reißen konnte.

Man gehe selbstbewusst und mit einem starken Kader in das Duell, das für die Neuenheimer gleichzeitig das dritte Spiel am dritten Wochenende ist. Auch deshalb hat Königsblau einige Ausfälle zu beklagen. Für den SCN werde das Spieler aber definitiv noch einmal ein Highlight, das man für sich entscheiden werde, so Adler-Rekordspieler Widiker. Clemens von Grumbkow pflichtet ihm bei und ergänzt, dass es in einem solchen Derby mehr noch als sonst auf die Einstellung und den Siegeswillen ankomme.

Beim Tabellenführer TSV geht man nach dem spielfreien letzten Wochenende ein wenig ausgeruhter in die Partie und betont seitens des Kapitäns Rob May: „Wir sind bereit dafür!“ Ein Szenario wie im Hinspiel wolle man unbedingt vermeiden. Nach einer konzentrierten Vorbereitung gelte es, die gewohnten Abläufe auch in der hitzigen Derby-Atmosphäre umzusetzen und dabei den nötigen Einsatzwillen unter Beweis zu stellen.

Auch bei den Löwen ist die Vorfreude auf das Spiel besonders groß, wie Pressesprecher Moritz Bayer unterstreicht. Man wolle als Tabellenführer noch einmal ein Ausrufezeichen setzen und mit Rückenwind in die Playoffs gehen. Immerhin winkt den Handschuhsheimern ein Finale daheim, nachdem man 2019 das Endspiel in Frankfurt verloren hatte.

TotalRugby-Prognose: Die Intensität dieses Derbys wird sowohl auf dem künstlichen Grün des Lions Parks, als auch bei den Zuschauern extrem hoch sein. Bei den Nord-Heidelberger-Derbys geht es von jeher ums Prestige, neuerdings auch endlich wieder um die Spitze der Bundesliga. An der Herangehensweise beider Teams ändert das nicht, es wird von der ersten Minute an Feuer drin sein. Die Löwen gehen durchaus favorisiert in dieses Spiel, haben Sie die nötige Erfahrung, Klasse und Einstellung. Gleichwohl kann Neuenheim dem Erzrivalen natürlich gefährlich werden, wie man nicht zuletzt im Hinspiel gesehen hat. Trotzdem sehen wir das Team des Spielertrainer-Duos Otto & Stelling am Ende vorne. Der TSV gewinnt mit +4 Zählern.

RG Heidelberg - SC Frankfurt 1880

Samstag 7. Mai, 13:30 Uhr

Nach dem klaren Derbysieg gegen den HRK geht es für die Orange Hearts im vorletzten Heimspiel der Saison nun gegen den Titelverteidiger Frankfurt 1880. Eigentlich könnte man meinen, dass bei einem Duell Vierter gegen Zweiter durchaus Spannung aufkommen könnte.

Am frühen Samstag-Nachmittag ist im Rugby-Wohnzimmer zwar ein attraktives Spiel zu erwarten, Spannung jedoch nicht unbedingt. Zunächst weil Frankfurt, Handschuhsheim und mit Abstrichen der SC Neuenheim dem Rest der Liga ein Stück weit enteilt sind. Für die RGH kommt nun erschwerend hinzu, dass Coach Mustafa Güngör nicht auf seinen Siebener-Stars zurückgreifen können.

Frankfurt geht mit Rückenwind in das Duell im Rugby-Wohnzimmer nach dem Sieg über den SCN

Diese waren beim Kantersieg über den HRK noch entscheidend beteiligt, sind nun aber in der Vorbereitung auf die in wenigen Wochen beginnende EM, sowie die WM-Quali. Das wird es für die RGH-Mannschaft, die laut Trainer Güngör nun noch einmal deutlich verjüngt sein wird, gegen Frankfurt noch einmal schwieriger machen.

„Wir wollen attraktives Rugby daheim spielen, aber das Ergebnis ist da zweitrangig - ich mache mir keine Illusionen, Frankfurt ist der klare Favorit“, so die Einschätzung von RGH-Trainer Mustafa Güngör. Dessen gegenüber Byron Schmidt blickt auf die entscheidenden Wochen der Mission Titelverteidigung, denn nach dem Gastspiel bei der RGH gastiert der TSV Handschuhsheim in Frankfurt und dieses Spiel wird darüber entscheiden, wer das Heimrecht im Halbfinale und in einem eventuellen Endspiel hat.

„Wir freuen uns auf das Spiel und haben einige Bereiche, in denen wir uns gegenüber dem SCN-Spiel verbessern müssen“, wie der südafrikanische Cheftrainer von 1880 unterstreicht. Gegen die RGH zu spielen sei immer eine „Herausforderung“, so Schmidt weiter. Dabei fehlen auch den Frankfurtern einige Akteure verletzungsbedingt, was angesichts der Kadertiefe aber kein größeres Problem darstellen sollte.

TotalRugby-Prognose: Frankfurt 1880 hatte das Hinspiel daheim mit 57:19 gewonnen. Seitdem hat sich die RGH leistungstechnisch gesteigert, muss aber den Ausfall der wichtigen Siebner-Stars, wie Tim Lichtenberg, Fabian Heimpel und Bastian Himmer verkraften. Unter dem Strich bedeutet dies ein ungleiches Kräfteverhältnis, denn 1880 ist eingespielt, taktisch reif und sturmstark. Am Ende sehen wir Frankfurt mit +20 Punkten vorne.

 

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SG Pforzheim - RK Heusenstamm

Samstag 7. Mai, 15:00 Uhr

Der SG Pforzheim bleiben noch genau drei Chancen, um sich in der Bundesliga zu halten. Nachdem man es in den vergangenen Wochen mit den Top-Teams der Liga zu tun hatte und dabei die eine oder andere Klatsche hinnehmen musste, heißen die Gegner nun Heusenstamm, HRK und RGH - schon eher die Kragenweite der Rhinos.

Mindestens einen Sieg, besser noch zwei, brauchen die Männer aus dem äußersten Südwesten der Republik, um den Ligaverbleib zu sichern. Trotz der zuletzt deutlichen Niederlagen ist die Moral der Rhinos aber ungebrochen, wie Robin Häberle betont, der SGP-Stürmer und Pressesprecher in Personalunion ist: „Die Energie im Team ist gut, wir haben genügend Spieler und möchten nach drei schweren Spielen zeigen, was wir können!“

Dabei müssen die Gastgeber auf die Dienste von Noor Hisham und Samuel Meran verzichten. Das malaysische Duo tritt in Diensten des Nationalteams an, dennoch sinnen die Pforzheimer nach der knappen 13-18 Hinspielniederlage auf „Revanche“ und werden dafür „alles geben“, wie Häberle noch einmal betont.

Die Gäste aus Heusenstamm wiederum können sich mit einem Sieg jeglicher Abstiegssorgen entledigen, dessen ist sich auch Trainer Markus Walger bewusst, der erst vor kurzem wieder Füchse-Coach ist: „Wir fahren nach Pforzheim, um zu gewinnen, dann ist der Klassenerhalt sicher.

Um dieses Ziel zu erreichen, erwartet der ehemalige Nationalspieler vor allem drei Dinge: Man müsse im Sturm stark auftreten, die schnellen Spieler der Pforzheimer in Schach halten und nicht zuletzt selbst effizient mit den eigenen Chancen umgehen.

TotalRugby-Prognose: Es dürfte ein harter Kampf bis in die Schlussphase werden, der besonders für die Pforzheimer überlebenswichtig ist. Dementsprechend dürfte auch die Herangehensweise beider Teams sein. Pforzheim hat den Heimvorteil, musste zuletzt aber auch reihenweise Niederlagen gegen die Top-Teams einstecken. Heusenstamm dagegen scheint mit der Rückkehr von Markus Walger als Coach neuen Schwung erhalten zu haben. Wir sehen die sturmstarken Heusenstammer hauchdünn mit +3 Punkten vorne.

Heidelberger RK - RC Luxemburg

Samstag 7. Mai, 13:30 Uhr

High Noon am Harbigweg, es geht um nicht weniger, als den Klassenerhalt. Besonders für Luxemburg heißt es, um im sprachlichen Bild zu bleiben, Last Chance Saloon. Angesichts des Restprogramms gegen die RGH und Frankfurt 1880 muss das Schlusslicht am Harbigweg punkten, sonst ist der Abstieg kaum noch zu verhindern.

Aber auch beim HRK hat man den Ernst der Lage erkannt und kann glücklicherweise wieder auf beide Kapitäne zurückgreifen. Jörn Schröder feiert seinen ersten Einsatz im Jahr 2022 im Klub-Farben und auch Steffen Liebig, bisher nur einmal dabei, spielt gegen Luxemburg wieder. Ein Sieg würde bedeuten, dass zumindest der direkte Abstieg ausgeschlossen ist. Kommende Woche bei Pforzheim könnte man den Bundesliga-Verbleib dann endgültig besiegeln.

Pünktlich zum Abstiegsendspiel zurück beim Klub: Adler-Kapitän Jörn Schröder

Für Klub-Manager Alexander Wiedemann kommt es in diesem Spiel vor allem auf zwei Dinge an, „die Einstellung und die Disziplin“. Mit diesen beiden Tugenden könne man sich den Sieg sichern und Luxemburg daheim schlagen.

TotalRugby-Prognose: Dieses Spiel wird über das Schicksal der Luxemburger in der Bundesliga entscheiden. Aktuell scheinen die Rugger aus dem Großherzogtum aber nicht für das Duell gerüstet und erschwerend kommt hinzu, dass die RCL-Rugger noch das Spiel letzte Woche gegen den SCN in den Beinen haben, während man sich beim HRK zielgerichtet auf diese Vorentscheidung einstellen konnte. Wir sehen den sturmstarken Klub, mit Adler-Kapitän Schröder und dem erfahrenen Hakler Barber auf der Bank, am Ende mit +6 Punkten vorne.

Tabelle

Rang Team Spiele Punkte Differenz
1 Hannover 78 9 40 +146
2 RK 03 Berlin 9 33 +108
3 SC Germania List 9 31 +200
4 Berliner Rugby Club 8 23 +103
5 RC Leipzig 9 18 -11
6 Hamburger RC 9 16 -58
7 VfR Döhren 9 -1 -458

RC Leipzig - SC Germania List

Samstag 7. Mai, 15:00 Uhr

Nur zwei Plätze aber ganze 15 Punkte trennen den RC Leipzig und Germania List. Während die Germanen eine starke Rückserie spielen, hat der RCL seit Ende März kein Spiel mehr absolviert. Erst sagte der VfR sein Gastspiel in der Messestadt ab, dann hatte Leipzig spielfrei, da im eigentlichen Spielplan das Duell mit den Berliner Grizzlies angesetzt war.

Ein Testspiel ließ sich derweil nicht organisieren, obwohl man selbst im benachbarten Ausland angefragt hatte, wie Team-Manager Sven Paukstat erklärt. Aus Leipziger Sicht hat das Vor- und Nachteile. Verletztungssorgen hat man aktuell überhaupt nicht, jedoch ist man auch nicht im Rhythmus.

Dazu kommt ein Trainerwechsel: Nach acht Jahren gibt Andreas Kuntze sein Amt auf, da er beruflich zu eingebunden ist. Ex-RGH-Spieler Geofrey Lwila übernimmt und wird dabei vom bisherigen Co-Trainer Gordon Chiu unterstützt. Beide wollen den ersten Sieg im Jahre 2022 einfahren, wissen aber um die Stärke der Germanen.

Diese müssen, ebenso wie die RGH, von nun an auf ihre Siebener-Asse verzichten, die in der EM-Vorbereitung stecken. Mit Niclas Koch fällt damit der Antreiber des Germanen-Spiels aus, jedoch hat die SCG auch ohne Koch und Felix Hufnagel noch immer einen starken Kader beisammen.

„Wir wollen in Leipzig abliefern“, so SCG-Kapitän Stefan Mau. Dieser erwartet dennoch ein wirklich spannendes Spiel, obwohl die Germanen in der Hinrunde mit 30-12 daheim gegen den RCL gewinnen konnten.

TotalRugby-Prognose: Leipzig ist nach der langen Pause und dem Trainerwechsel gewissermaßen zur Wundertüte geworden. Aber das physisch harte Spiel der heimstarken Leipziger mit ihren Südafrikanern muss Favorit Germania List erst einmal neutralisieren. Jedoch sprechen die Form und die perfekten äußeren Bedingungen für die Gäste, die ein schnelles Spiel bevorzugen. Deshalb sehen wir Germania in einem attraktiven Bundesliga-Spiel am Ende mit +9 Punkten vorne.

Berliner Rugby Club - VfR 06 Döhren

Samstag 7. Mai, 15:00 Uhr

Beim letzten Auftritt der Döhrener wurde die beste Saisonleistung der Hannoveraner in Hamburg nur mit einem Defensiv-Bonus belohnt. Aber immerhin haben die Döhrener unter Beweis gestellt, auswärts durchaus mit einem etablierten Bundesliga-Klub mithalten zu können.

Beim BRC wartet aber eine weitaus härtere Aufgabe. Auch wenn sich Quervergleiche in der Regel verbieten: Hamburg war die Woche darauf beim 3:33 in Berlin klar unterlegen. Tatsächlich verbindet der BRC hartes Sturmspiel mit einer schnellen Dreiviertelreihe. In der Hinrunde hieß es am Ende auf dem Platz der Döhrener 0:56, der BRC zog souverän als Sieger vom Platz.

Auch dieses Mal ist der BRC klar favorisiert, auch wenn es für beide Teams um nicht mehr viel geht. Döhren wird in die Abstiegsrelegation müssen, während es für den BRC lediglich darum geht, Rang fünf vor Leipzig zu verteidigen. Doch das ist für die Hauptstädter, die mit größeren Ambitionen in die Saison gestartet waren, noch immer ein wichtiges Ziel.

Dementsprechend betont BRC-Sportdirektor Boris Siebenöhrl: "Wir wollen an die gute , dominante Leistung der letzten Woche anknüpfen." Dazu müsse man die Sturmstärke nutzen, um der Dreiviertelreihe eine Plattform zu geben, die allerdings ohne Kapitän Sione Afu auskommen muss, der ersetzt werden muss.

TotalRugby-Prognose: Beim BRC wird es für die Hannoveraner Gäste wenig zu holen geben. Zu stark sind die Gastgeber aufgestellt und zwar in beiden Mannschaftsteilen. Im vorletzten Heimspiel in der Jungfernheide sehen wir den BRC klar und deutlich mit +28 Zählern vorne.

RK 03 Berlin - Hannover 78

Sonntag 8. Mai, 15:00 Uhr

Tabellenführer Hannover 78 reist zum Zweitplatzierten RK 03 Berlin im Sonntagsspiel der Bundesliga Nord. An der Berliner Buschallee kann 78 bereits das Bundesliga-Halbfinale klarmachen, sollten die 78er wie in bisher allen Spielen der laufenden Saison am Ende als Sieger vom Platz gehen.

Mit zwei knappen Siegen gegen den BRC (12:5) in fast irregulären Bedingungen, sowie einem dramatischen Sieg im Derby gegen Germania (14:11) haben die Hannoveraner zuletzt knapper gewonnen, als in der dominanten Hinrunde. Gegen die Hauptstädter hat das 78er-Trainerteam aber „alle Mann an Bord“,  wie Coach Benjamin Krause verkündet.

Dazu zählt auch Ex-RK-Kapitän Falk Duwe, der erstmals in „fremden Farben“ in seine einstige Heimat zurückkehrt, wo er seine gesamte bisherige Rugby-Karriere verbracht hatte. Er und die anderen Hannoveraner seien „hochmotiviert“, wie Trainer Krause gegenüber TR erklärt. Man müsse so langsam den Rhythmus finden mit Blick auf das Halbfinale, so Krause weiter.

Nach dem Sieg in Derby will 78 nun in Berlin nachlegen

Der RK wiederum hat eine turbulente Rückrunde hinter sich, mit knappen Siegen daheim gegen Leipzig und einem Zittersieg im Hamburg. Dazwischen erlebten die Ostberliner eine Halbzeit des Grauens bei Germania List, wo man nach einem Unentschieden zur Pause förmlich einbrach.

Welches Gesicht das Team vom argentinischen Trainer Bonnano zeigt, wird auch darüber entscheiden, wer in die Playoffs einzieht. Ausgerecht 78-Rivale Germania List würde sich über Schützenhilfe vom Erzrivalen freuen, vorausgesetzt, dass die Germanen in Leipzig bestehen.

TotalRugby-Prognose: Der RK 03 spielt die stärkste Saison seit Jahren, zeigte zuletzt aber durchwachsene Form. Die traditionelle Sturm- und Heimstärke der Gelb-Schwarzen macht die Buschallee zu einem gefürchteten Auswärtstrip für die Nord-Teams. Doch Hannover 78 ist das seit Jahren im Norden dominierende Team und hat seit September 2018 kein Spiel der Nordstaffel mehr verloren. Damals schlug der BRC die Hannoveraner in der Jungfernheide, doch am Sonntag sehen wir bei TR die 78er nach einem harten Kampf mit +7 Punkten vorne.


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