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TR-Review Rugby-Bundesliga: SCN und BRC souverän
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Sonntag, 1. Mai 2022

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Der Berliner RC konnte im ersten Heimspiel des Jahres einen souveränen Sieg einfahren. Foto (c) Grzanna

Gleich zwei Nachholspiele gab es an diesem Wochenende in der Rugby-Bundesliga. Der SC Neuenheim erledigte die Pflicht in Luxemburg souverän, bevor es nächstes Wochenende zur Kür gegen den TSV Handschuhsheim im Derby kommt. Der BRC konnte im ersten Heimspiel des Jahres Dank einer starken zweiten Hälfte einen souveränen Sieg gegen den Hamburger RC einfahren.

Die Bundesliga-Review wird euch präsentiert von unserem Partner Solidsport, eurem Partner für Live-Streams.

Süd/West

Tabelle

Rang Team Spiele Punkte Differenz
1 TSV Handschuhsheim* 11 51 +497
2 SC Frankfurt 1880 11 50 +460
3 SC Neuenheim 10 36 +234
4 RG Heidelberg 11 30 +27
5 RK Heusenstamm 11 17 -204
6 Heidelberger RK 11 14 -293
7 SG Pforzheim 10 9 -414
8 RC Luxemburg 9 9 -307

RC Luxemburg 7-47 SC Neuenheim

Die Abschiedstournee des Neuenheimer-Trainerduos von Grumbkow & Widiker begann im Großherzogtum mit einem Kantersieg. Trotz 2,5 Stunden Busfahrt in den Beinen konnten die Neuenheimer auf dem schnellen Geläuf früh Ihre Akzente setzen. Mit Nkosi und Klewinghaus als Antreiber dauerte es allerdings eine Weile, bis die Neuenheimer ihre Dominanz in Punkte ummünzen konnten.

Mit dem Mut der Verzweiflung konnten die himmelblauen Gastgeber dreißig Minuten lang gut dagegen halten. „Wir haben ja nichts zu verlieren gehabt“, so Robert Amelung, deutscher Dritte-Reihe-Stürmer in Diensten des RCL. Bis auf einen Versuch durch Luxemburgs uruguayischen Spielmacher Federico Inciarte und die Erhöhung durch Schluss Scott Browne sprangen aber keine Punkte heraus.

Gäste-Trainer von Grumbkow attestierte den Luxemburgern einen starken Kampf, kritisierte aber auch die Herangehensweise seiner Jungs. „Anfangs haben wir uns zu sehr auf das Spiel der Luxemburger eingelassen und wollten zu oft auch zu viel, nach der Pause sind wir dann deutlich konsequenter geworden und haben die Angriffe ausgespielt“, so von Grumbkow gegenüber TR.

Tatsächlich entwickelte sich die Partie in Cessange ab Minute 30, in der es noch 7-12 stand, zu einer Einbahnstraßen-Rugby-Angelegenheit, bei dem der SCN schlussendlich im Minutentakt und sicherte sich so den verdienten Bonuspunktsieg.

Der Fokus richtet sich jetzt vollends auf das anstehende Derby, bei dem es für den SCN nicht nur ums Prestige geht, denn noch immer ist die Quali für die Playoffs möglich, wozu es aber eines Bonuspunktsieges gegen den Erzrivalen bedürfte. Drei Stunden vorher tritt der RC Luxemburg beim HRK an und ist quasi zum Siegen verdammt.

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Nord/Ost

Tabelle

Rang Team Spiele Punkte Differenz
1 Hannover 78 9 40 +146
2 RK 03 Berlin 9 33 +108
3 SC Germania List 9 31 +200
4 Berliner Rugby Club 8 23 +103
5 RC Leipzig 9 18 -11
6 Hamburger RC 9 16 -58
7 VfR Döhren 9 -1 -458

Berliner RC 33-3 Hamburger RC

Wenig Zweifel gab es am Samstag in der Berliner Jungfernheide daran, wer das Feld am Ende als Sieger verlassen würde. Die frühe 3:0 Führung der Gäste sollte nicht lange halten und schon früh konnten die Gastgeber mit ihren starken Sturmläufern das Kommando übernehmen, ohne jedoch zur Pause mehr als ein 7:3 herausholen zu können.

BRC-Sportdirektor Boris Siebenöhrl attestierte seinen Jungs eine „gute Mannschaftsleistung“ und hob dabei den Sturm hervor, der nach der Pause immer wieder wichtige Meter machte. Das resultierte schlussendlich in vier weiteren Versuchen, von denen Kapitän und Innen Sione Afu gleich zwei selbst legen konnte.

Siebenöhrl attestierte darüber hinaus auch Flanker Jonathan Maaser, sowie Neuner Viktor Meier Bestnoten. Dabei sei nicht nur der Angriff der Schlüssel zum Sieg gewesen. Auch die aufmerksame und leidenschaftliche Defensive, die die Hamburger Angriffsbemühungen früh im Keim erstickte, habe schlussendlich zum klaren Sieg beigetragen.

Für den BRC geht es nun daheim gegen den VfR Döhren weiter, was für die Berliner weitere Punkte zur Konsolidierung des vierten Platzes bedeuten sollten. Der HRC spielt derweil erst wieder in zwei Wochen und empfängt dann Germania List.

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