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Vor dem World-Series-Turnier in Sevilla: Zeit für den nächsten Schritt
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Donnerstag, 27. Januar 2022

Sam Rainger nimmt das Rugby-Leder zum Pass auf.
Der nächste Auftritt auf der World Series startet am morgigen Freitag. Foto (c) Perlich

Der nächste und vorerst letzte World-Series-Auftritt unseres DRV-Wolfpacks steht an. Geht es auf dem Papier um nicht viel mehr als die Ehre, will man doch im deutschen Team einmal mehr unter Beweis stellen, dass man auf dieses Level gehört. Schon in der Gruppenphase warten zwei weitere Spiele gegen Teams aus der absoluten Weltspitze. Doch das DRV-Team geht mit Verstärkung und Optimismus an die Aufgaben in den kommenden drei Tagen.

Ein historisches Ergebnis gegen Australien, ein Kantersieg über Japan und dennoch „überwiegt am Ende die Unzufriedenheit“ - so zumindest war das die Einschätzung von Carlos Soteras Merz am Montag nach dem ersten von zwei World-Series-Turnieren in Malaga gegenüber TR.

Nun, wo es gute 200 km weiter die zweite Chance gibt, sich gegen die Weltelite zu beweisen, heißt es „Gas geben und schauen was geht“. In der malerischen Hauptstadt Andalusiens wartet nicht nur noch einmal besseres Wetter, sondern mit Argentinien die in dieser Saison wohl zweitbeste Mannschaft im Welt-Siebener, mit Weltspieler des Jahres Marcos Moneta.

Doch zunächst wartet ein alter Bekannter mit den Iren, die jahrelang der härteste Konkurrent auf der Grand-Prix-Series sowie bei den Aufstiegsturnieren in Hongkong waren. Angesichts der Gruppenkonstellation müsste wohl ein Sieg gegen Irland her, um eine Chance auf den Viertelfinaleinzug zu haben.

World Rugby hat das DRV-Wolfpack begleitet und die Arbeit hinter den Kulissen von Team-Manager Daniel Booth dokumentiert

Die Iren mit ihrer physischen Spielweise haben unserem Wolfpack nicht immer gelegen, auch in Malaga war es am Ende eine Pleite in der Gruppenphase gegen die Boys in Green. Doch Soteras Merz und Co. wissen, was man tun muss, um diese Iren zu schlagen. Vor allem wolle man die „Fehler minimieren“, dann könne man mit den Top-Teams mithalten, auch mit den Iren.

Die Deutschland-Spiele (live bei RAN)

Freitag

15:55 Deutschland - Irland

Samstag

10:55 Deutschland - Argentinien

15:41 Deutschland - Jamaika

Ähnlich sieht das auch Ben Ellermann, der wie Manasah Sita neu in den Kader rückt - das Duo ersetzt Niklas Koch und Robin Plümpe. Der Hamburger Ellermann will im Sturm für viel Dampf sorgen, nachdem er das erste Turnier in Malaga verpasst hatte. Der Grund war eine Corona-Infektion.

Ellermann hatte sich kurz nach der Rückkehr aus dem Weihnachtsurlaub in der hanseatischen Heimat boostern lassen, war aber zu diesem Zeitpunkt scheinbar schon infiziert. Denn am Tag danach verspürte er bereits Symptome und wurde positiv auf das Coronavirus getestet.

 

RAN überträgt an allen drei Tagen das komplette Turnier, den Stream findet ihr unter folgenden Links:

Freitag

Samstag

Sonntag

 

Was folgten waren zehn Tage Quarantäne auf 19 m2 in seinem Zimmer im Heidelberger Studentenwohnheim. „Ich hatte viel Zeit zum nachdenken“, wie Ellermann gegenüber TR erklärt. Nun will er wieder auf dem Feld für Furore sorgen, nachdem er mit dem neuen Wolfpack-Fitnesstrainer  Robin Arkell in Heidelberg an seinem Comeback arbeitete.

Eigentlich wäre er bereits für Malaga fit gewesen, jedoch musste noch eine sportmedizinische Untersuchung absolviert werden und die Fristen für die Einreise nach Spanien nach einer Infektion wären eventuell problematisch geworden. Nervosität vor dem Auftritt in Sevilla verspürt er derweil nicht, hatte er doch bereits die Chance in Kanada die Luft auf der World Series zu schnuppern.

Für das DRV-Wolfpack entscheidet sich dann am Samstag, ob es dieses Mal eine noch größere Überraschung schaffen kann und es auf die obere Tableauhälfte ins Viertelfinale schafft. Der vermeintlich leichte Gegner Jamaika, gegen den das DRV-Team in Malaga einen 48-0 Kantersieg einfuhr, wartet aber als letzter am Samstag-Nachmittag.

Samstag müssen unsere Jungs u.a. gegen den Weltspieler des Jahres Marcos Moneta antreten

Gegen das Karibik-Team muss ein Sieg her, auch wenn die Jamaikaner Japan in Malaga am Rande einer Niederlage hatten. Gegen Argentinien dürfte es weitaus schwerer sein, obwohl das letzte Aufeinandertreffen beider Teams 2017 bei den Oktoberfest 7s mit 19-17 knapp an Deutschland ging.

Doch Argentinien hat sich seitdem stark entwickelt, war beim olympischen Turnier in Tokyo im Halbfinale und hat seitdem bei den bisherigen drei World-Series-Turnieren immer einen Medaillenrang erreicht.

Für das DRV-Team wird es also ein echter Härtetest, bei dem die Mannschaft allerdings frei aufspielen kann. Die wichtigen Ziele kann das Team später im Jahr erreichen, bei der WM-Quali und bei der angekündigten Challenger Series, wo dann endlich das permanente World-Series-Ticket gebucht werden kann.

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DRV 7er-Frauen

Ranking GPS 2018

P
1 Irland
Irland 40
2 Deutschland Deutschland
36
3 Russland Russland 26
4 GB
England 24
5 GB
Frankreich 24

Italien Italien 18
7 Portugal Portugal 10
8 Wales
Wales 10
9 Spanien Spanien 10
10 Georgien Georgien 5
11 Polen
Polen
5
12 Schweden
Schweden 4

Ranking Women's Trophy 2016

P
1 Schweden
Schweden 20
2 Schottland
Schottland 18
3 Polen
Polen 16
4 Deutschland
Deutschland 14
5 Rumänien
Rumänien 12
6 Schweiz
Schweiz 10
7 Ungarn
Ungarn 8
8 Tschechien
Tschechien 6
9 Moldawien
Moldawien 4
10 Israel
Israel 3
11 Norwegen
Norwegen 2
12 Dänemark
Dänemark 1

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