Hannover 78 tritt beim BRC zum Nord-Spitzenspiel an. Foto (c) Metzner
Die Bundesliga steuert auf die entscheidenden Wochen zu. In Berlin treffen der bisher ungeschlagene BRC und Hannover 78 aufeinander. Hamburg gastiert beim ebenso ungeschlagenen RK 03. Im Süden tritt Meister Frankfurt 1880 mit dem Rückkehrer Ray Parkinson beim TV Pforzheim an.
Nord/Ost
Tabelle
Rang |
Team |
Spiele |
Punkte |
Differenz |
1 |
Hannover 78
|
2 |
10 |
+107 |
2 |
Berliner Rugby Club |
2 |
10 |
+70 |
3 |
RK 03 Berlin |
2 |
10 |
+51
|
4 |
SC Germania List
|
2 |
5 |
+58 |
5 |
RC Berlin Grizzlies |
2 |
5 |
-50 |
6 |
VfR 06 Döhren |
2 |
1 |
-99 |
7 |
RC Leipzig |
2 |
0 |
-64
|
8 |
Hamburger RC |
2 |
0 |
-73 |
Berliner RC - Hannover 78
Samstag 25. September, 15 Uhr
Der Spitzenreiter und Nord-Favorit ist zu Gast beim engsten Verfolger. Bereits am dritten Spieltag gibt es im Norden das erste echte Spitzenspiel zwischen zwei echten Playoff-Anwärtern. Beide Teams sind bisher ungeschlagen und wer auch immer am Samstag siegreich in der Jungfernheide vom Platz geht, dem dürfte früh die Favoritenbürde zu Teil werden.
Die Berliner von Coach Uwe Maaser sind bekanntermaßen eine sehr gut eingespielte Truppe und gehen nach deutlichen Siegen daheim gegen Leipzig und in Hamburg mit viel Rückenwind in das Spitzenspiel daheim.
Dennoch gibt sich der Erfolgscoach des BRC bescheiden. „Ich denke Hannover 78 ist das Top-Team im Norden“, so Maaser im Gespräch mit TR. Dies hätten auch die beiden hohen Siege bestätigt, die bekanntermaßen jeweils zu Null ausliefen. „Das ist schon eine Hausnummer!“
Gleichwohl glaubt man natürlich auch beim BRC an die eigenen Chancen, wie der Meistertrainer im Jugendbereich, der jetzt in sein drittes Jahr als BRC-Coach geht, unterstreicht: „Aber natürlich sind auch wir gut drauf und meine Jungs haben Lust 78 ein bisschen zu ärgern!“
In den ersten beiden Spiele nicht zu stoppen gewesen: Hannover 78
Bei den Hannoveranern ist man sich der Schwere der Aufgabe bewusst, auch wenn Trainer Bennie Krause mit einem Augenzwinkern betont „die Null muss stehen!“. „Berlin hat die ersten beiden Spiele gewonnen, wir aber auch“, so Krause weiter.
Man habe bis auf den Langzeitverletzten Pascal Fischer alle Spieler am Start und eine „starke Truppe“ beisammen. Damit dürften auch die beiden südafrikanischen Sturmasse Gunter Jager und Rudolph Oosthuizen in der Bundesliga zum Einsatz kommen, die 78 vor zwei Wochen zurück ins Team geholt hatte.
Jager war vor Corona bereits im Einsatz für 78 und ist nun von den Hannoveranern zurückgeholt worden. Beide dürften den 78-Sturm noch einmal verbessern. Die Marschroute der 78er ist derweil klar: „Wir werden versuchen dem BRC unser Spiel aufzudrücken - die Schlüssel dazu sind Verteidigung, Disziplin und unsere Standards“, wie Trainer Krause betont.
Willkommene Verstärkung aus Südafrika für den 78-Sturm
TotalRugby-Prognose: Die Hannoveraner reisen mit dem klaren Ziel dieses Duell für sich entscheiden zu wollen über die A2 an. Bei den Berlinern ist man sich der eigenen Sache nicht ganz so sicher und gibt sich in Sachen Zielsetzung etwas bescheidener. Beide Teams sind taktisch diszipliniert, gut eingespielt und funktionieren auf dem Feld als Einheit. Doch insgesamt dürfte 78 dem BRC noch immer ein Stück weit voraus sein, gerade auch wegen der überragenden Defensiv-Stärke, die die beiden Zu-Null-Siege eindrucksvoll belegt hat. In einem hart umkämpften Spiel geht 78 mit +8 als Sieger hervor.
RK 03 Berlin - Hamburger RC
Samstag 25. September, 15 Uhr
Am anderen Ende der Hauptstadt kommt es parallel zum Duell des Hamburger RC gegen den RK 03 Berlin. Auch der RK ist bisher ungeschlagen und lauert hinter dem BRC und 78 und würde im Falle eines Sieges zumindest einen Rang aufrücken. Zwei Bonuspunktsiege bisher bedeuten einen sehr guten Auftakt für den RK, der sich den Saisonauftakt mit einem dritten Sieg vergolden kann.
Doch das ist nicht der einzige Antrieb der Berliner, wie der argentinische Trainer Maxi Bonnano betont: „Für uns ist es Extra-Motivation daheim vor den eigenen Zuschauern auflaufen zu dürfen!“ Man habe das Leipzig-Spiel analysiert und wolle aus den eigenen Fehlern lernen. Trotz des Bonuspunktsieges war man beim RK nicht ganz zufrieden - zu viele Unkonzentriertheiten hatten sich eingeschlichen.
Deshalb gelte es nun wie beim Auftakt gegen Germania zu agieren, als der RK 03 die Hannoveraner Gäste über 80 Minuten unter Kontrolle hatte, so Bonnano resümierend. Ganz anders lief der Saisonstart bei den Hamburgern, die bisher zwei Pleiten hinnehmen mussten, jedoch gegen die anderen beiden ungeschlagenen Teams der Liga. Das Auftaktprogramm der Hanseaten sei bisher „knallhart“ gewesen, so Pressesprecher Alex Hänert, der selbst im Hanseaten-Sturm auflaufen wird.
Hänert sieht den HRC in Berlin als Außenseiter, gleichwohl glaube man in der Mannschaft an die ersten Punkte in dieser Saison. Hatte es in Hannover noch zu keinen Punkten gereicht, waren den HRC-Recken immerhin drei Versuche daheim gegen den BRC gelungen, auch wenn die Niederlage am Ende mit 19:42 dennoch recht deutlich ausfiel.
Trainer Gareth Jackson habe seit dem BRC-Spiel vor allem viel Wert auf die Defensiv-Arbeit gelegt, um weniger zuzulassen. Dazu habe er mittlerweile fast alle Spieler aus dem Bundesliga-Kader zur Verfügung, wie Zweite-Reihe-Stürmer / Pressesprecher Hänert betont.
TotalRugby-Prognose: Nach dem Fehlstart in Hannover konnte sich der HRC daheim gegen den BRC schon weitaus besser präsentieren, auch wenn die Berliner das Ergebnis am Ende doch noch deutlich gestalten konnten. Nun steht für die Hanseaten der Besuch in der Berliner Buschallee an. Sicherlich kein einfacher Ausflug für die Hamburger, die jedoch weiterhin optimistisch bleiben - beim HRC weiß man um die eigene Stärke, vor allem im Sturm. Jedoch trifft der HRC auf einen stark gestarteten RK 03, der weitere fünf Zähler fest im Visier hat, bevor es in die Duelle mit 78 und dem BRC geht. Hamburg wird das Spiel lange spannend machen, aber am Ende gewinnt der RK03 mit +13 Zählern.
RC Berlin Grizzlies - SC Germania List
Samstag 25. September, 15 Uhr
Der dritte Hauptstadt-Klub, der aktuell im Oranienburger Exil weilt, empfängt am Samstag Germania List. Beide Teams haben aktuell eine ausgeglichene Bilanz mit einem Sieg und einer Pleite auf dem Konto. Nur der Sieger kann sich in der Tabelle tendenziell nach oben orientieren.
Die Germanen wähnen sich wieder „auf Kurs“, wie Kapitän Stefan Mau gegenüber TR erklärt. Man sei hungrig auf ein gutes Spiel in Berlin und nach dem Kantersieg im Hannover-Derby gegen Döhren sollen nun die nächsten Zähler her.
Jedoch mahnt Mau seine Mitspieler auch. Die Grizzlies seien eine Art Wundertüte: „Man weiß nie, gegen wen man spielt, aber die Partien waren immer gut und spannend“, so der routinierte Zweite-Reihe-Stürmer, der ein „kerniges Spiel“ erwartet.
TotalRugby-Prognose: Die Grizzlies gelten im Norden als schwer zu spielendes Team, das das Spiel des Gegners mit aggressiven Rucks manipuliert und von den Fehlern des Gegners lebt. Eine der wichtigsten Fragen wird am Samstag sein, ob sich die junge Germania-Mannschaft von den abgewichsten Grizzlies die Butter vom Brot nehmen lässt. Spielerisch hat Germania sicherlich mehr Potenzial. Wenn die Gäste dies auch abrufen, geht Germania am Ende mit +10 als Sieger vom Feld.
+++ UPDATE +++
Die Grizzlies können „nach zahlreichen Verletzungen“, wie es Coach Mike Jackson formuliert, kein Team stellen. Das Spiel dürfte damit abgesagt sein, auch wenn die offizielle Bestätigung noch fehlt.
VfR 06 Döhren - RC Leipzig
Samstag 25. September, 16 Uhr
Der VfR Döhren geht mit einem unglaublich wichtigen Neuzugang in diese Partie. Besagter Neuzugang wird allerdings nicht auf dem Feld stehen, sondern an der Seitenlinie. Mit Thomas Aponte Dezzo konnten die Hannoveraner vor dem dritten Spieltag ihren neuen Trainer präsentieren, der neuen Schwung beim Hannoveraner Traditionsklub hineingebracht hat.
Der Venezuelaner mit Spiel-Erfahrung aus den USA und Kanada ist erst 38 und hat seinen Männern direkt vermittelt, was für ihn wichtig ist: Disziplin und Fitness. Dezzo hat einen relativ kleinen Kader zur Verfügung, nachdem sich Döhren 2020 vom ehemaligen Partner Odin trennte.
Dennoch steht der VfR Dank eines Bonuspunkts im Auftaktspiel momentan auf Rang sechs, vor dem Gegner Leipzig. Ein Sieg wäre also umso wichtiger, jedoch haben die Leipziger von Spiel eins zu Spiel zwei bereits eine starke Leistungssteigerung gezeigt.
Gegen den RK 03 hielten die Sachsen lange mit und wollen nun im dritten Spiel endlich den ersten Sieg holen, wie Team-Manager Sven Paukstat gegenüber TR betont. Man wolle auf den „guten Ansätzen“ gegen den RK 03 aufbauen, auch wenn mit Franz Beck weiter der Kapitän fehlt, der wegen eines zu hohen Tackles gegen den BRC noch ein weiteres Spiel gesperrt ist.
TotalRugby-Prognose: Döhrens neuer venezolanischer Coach steht vor einer schweren Aufgabe. Er hat wenig Zeit seine Truppe einzuschwören, einen sehr dünnen Kader zur Verfügung und starke Konkurrenz um den Klassenerhalt. Leipzig liegt zwar momentan hinter der Hannoveranern, geht aber mit weitaus besseren Voraussetzungen in diese Spielzeit - Spielstärke, Kadertiefe und Erfahrung sprechen für den RCL. Leipzig wird im Samstag-Nachmittag in Döhren den ersten Saisonsieg einfahren mit +18 Zählern.
Süd/Ost
Tabelle
Rang |
Team |
Spiele |
Punkte |
Differenz |
1 |
SC Neuenheim |
2 |
10 |
+96 |
2 |
SC Frankfurt 1880 |
2 |
10 |
+77 |
3 |
TSV Handschuhsheim |
2 |
5 |
+68 |
4 |
SG Pforzheim |
2 |
5 |
-21 |
5 |
Heidelberger RK |
2 |
2 |
-29 |
6 |
RK Heusenstamm |
2 |
2 |
-53 |
7 |
RC Luxembourg |
2 |
1 |
-81 |
8 |
RG Heidelberg |
2 |
0 |
-57 |
SC Frankfurt 1880 - Heidelberger RK
Samstag 25. September, 14 Uhr
Der Auftritt der Frankfurter im Rhein-Main-Derby gegen Heusenstamm, das mit 64-11 klar gewonnen wurde, war eines Meisters würdig. Ein großer Faktor war ein Rückkehrer: Raynor Parkinson ist nach zwei erfolgreichen Jahren im Süden Frankreichs zurück in der Main-Metropole und will mit 1880 erneut den Titel holen.
Gegen Heusenstamm schien es bereits, als sei „Ray“ nie weggewesen. Der 33-jährige Deutsch-Südafrikaner ist nach seiner Rückkehr aus Südfrankreich fast wie ein guter Wein und wird mit dem Alter besser. Vor allem weiß er wie er das Spiel richtig steuert und wann er das Tempo anziehen muss.
Samstag geht es ausgerechnet gegen seinen Ex-Verein, den Heidelberger RK. Dabei dürfte man von Parkinson nur wenige Sentimentalitäten erwarten, im Gegenteil. Sein Trainer Byron Schmidt erwartet nach Heusenstamm eine weitere Verbesserung seiner Mannschaft.
Er gedenke wieder leicht zu rotieren und die Tiefe des Kaders zu nutzen, wolle den Klub aber keineswegs unterschätzen, so Schmidt zu TR. Denn die Duelle mit dem HRK seien immer „sehr harte Spiele“ gewesen, wie er weiter betont.
Beim HRK ist man nach dem Unentschieden gegen Heusenstamm etwas besserer Dinge, weiß aber welch schwierige Aufgabe bevorsteht. Vor allem wird man versuchen im Sturm dagegen zu halten. Mit Adler-Kapitän Schröder und Arthur Zeiler hat man noch immer zwei der besten Props im Land in den eigenen Reihen.
TotalRugby-Prognose: Der HRK und Frankfurt 1880 waren in den letzten 15 Jahren die beiden dominanten Teams in der Rugby-Bundesliga. Doch aktuell ist nur einer der beiden Süd-Rivalen ein Meisterschafts-Anwärter und das ist Frankfurt 1880. Der noch immer amtierende Meister hat einen weitaus tieferen und erfahreneren Kader und mit Raynor Parkinson nunmehr den Maestro zurück an Bord. Frankfurt wird dieses Duell für sich entscheiden und zwar mit +22 Zählern.
RG Heidelberg - RK Heusenstamm
Samstag 25. September, 15 Uhr
Die RG Heidelberg findet sich nach zwei Spieltagen an völlig ungewohnter Position wieder. Mit der roten Laterne des Letzten in der Hand geht es für die Orange Hearts zum zweiten Heimspiel gegen den RK Heusenstamm.
„Wir wollen auf jeden Fall die ersten Punkte einfahren, bisher war irgendwo der Wurm drin“ so Trainer Mustafa Güngör. Der Ex-Nationalspieler im Siebener und Fünfzehner erwartet von seinen Jungs wieder richtiges RGH-Rugby sehen, was für ihn heißt, den Ball laufen zu lassen, Spaß zu haben und erfolgreich zu sein.
Trotz der Siebener-Ausfälle habe man eine gute Mannschaft dabei und gehe voll auf Sieg. Ein Siebener-Ass, das aktuell dennoch an Bord ist, ist Tim Biniak. Der Ex-RKH-Spieler wird gegen seine ehemaligen Mitspieler auflaufen.
Die Füchse haben derweil wegen verspäteter Urlaube und einer Hochzeit mit Ausfällen zu kämpfen, werden aber dennoch „ein gutes Team stellen“, wie Präsident Markus Walger betont. „Wir werden versuchen den einen oder anderen Punkt zu holen“, wie dieser weiter betont.
TotalRugby-Prognose: Die Füchse können mittlerweile mit den Heidelberger Klubs mithalten, das hat das 8:8 Unentschieden gegen den HRK unter Beweis gestellt. Auch kann der Kader mittlerweile Ausfälle, wie dem von Zinzan Hees oder Nikki Rainger besser verkraften. Dennoch dürfte es für die Gäste am Wochenende schwer werden, dieses Spiel zu gewinnen. Die RGH verfügt auch ohne Tim Lichtenberg und Co. über einen guten Kader und will unbedingt den ersten Sieg einfahren. Das wird der RGH mit +9 gelingen.
SG Pforzheim - SC Neuenheim
Samstag 25. September, 15 Uhr
Tabellenführer SC Neuenheim ist am Samstag am Pforzheimer Rattachweg zu Gast. Standesgemäß spricht man bei den Pforzheimern vom „heißesten Bundesliga-Titelkandidat“ in der eigenen Vorschau auf das Spiel. Es bleibe die Hoffnung auf ein „spannendes Spiel“, so die wenig selbstbewusste Aussicht der Rhinos vor dem zweiten Heimspiel der Serie.
Besonders stolz ist man bei den Pforzheimern auf U20-Nationalspieler Manuel Carrier, der im Sturm der Grün-Weißen auflaufen wird. Er war studienbedingt im Sommer in den Südwesten der Republik gekommen und soll emblematisch für das neue Pforzheim stehen. Spieler aus der Region, oder solche, die es künftig werden wollen.
Die Gäste wiederum haben zwar ganz klar fünf Zähler anvisiert, wie Coach Alexander Snakko Widiker betont, dennoch gelte: „Ich schätze Pforzheim deutlich stärker als Luxemburg ein, sie haben sich noch Mal verstärkt - wir wollen uns jedoch oben festsetzen und fünf Punkte mit nach Hause nehmen!“
Gegen die RGH habe man lediglich 40 gute Minuten gezeigt, gegen Luxemburg dann 60, jetzt müsse endlich die erste konstant gute Leistung über das gesamte Spiel her, so Widiker weiter. Denn die nächsten Wochen dürften entscheidend sein - die nächsten beiden Gegner lauten Frankfurt und Handschuhsheim.
TotalRugby-Prognose: Neuenheim tritt beim erneut runderneuerten Team aus Pforzheim an. Für die Königsblauen geht es darum vor den entscheidenden Wochen noch weitere fünf Punkte zu sammeln. Genau das dürfte dem SCN auch gelingen - zu stark präsentierte sich das Team des Trainer-Duos Widiker v. Grumbkow. Der SCN geht mit +19 als Sieger vom Feld.
RC Luxemburg - TSV Handschuhsheim
Samstag 25. September, 15 Uhr
Der TSV Handschuhsheim steht im Großherzogtum vor einer Pflichtaufgabe, bevor es in die entscheidenden Herbstwochen geht. Dabei weiß man bei den Löwen genau: Der RC Luxemburg auswärts und daheim, das sind oftmals zwei völlig verschiedene Dinge, wie TSV-Pressesprecher Moritz Bayer unterstreicht.
Man wolle sich gar nicht auf einen engen Kampf einlassen und möglichst früh punkten. Einige Spieler dürften wohl vor den wichtigen Wochen eine Verschnaufpause. U20-Nationalspieler Bennet Veil wandert von der Innenposition in den Sturm und Routinier Merlin Drehsen, der normalerweise in der Reserve der Löwen spielt, hat sich mit viel Trainingsfleiß einen Start-XV-Einsatz wohl verdient.
Die Luxemburger haben nach der haushohen Klatsche am Museumsplatz gegen den SCN nun den nächsten Heidelberger Brocken vor der Brust. Realistisch ist für die Himmelblauen maximal ein Offensiv-Bonus drin, wenn man mit der flinken Dreiviertelreihe das Team des Trainer-Duos Stelling & Otto überlistet.
TotalRugby-Prognose: Auch wenn der TSV Handschuhsheim nicht in Bestbesetzung nach Luxemburg fährt, ist der Klassenunterschied zwischen beiden Teams doch zu groß. Die Löwen zeigen in Luxemburg die Krallen und lassen nichts anbrennen: TSV mit +22 Punkten.
|