Deutschlands Rugby-Plauderer: Will Esau und der RLP-Pod
Geschrieben von TotalRugby Team
Dienstag, 4. Mai 2021
Will Esau spricht als Ex-Klub-Bundesligaspieler auch aus Erfahrung.
Nicht noch ein Podcast, oder? Dem einen oder anderen mag die Schwemme an Podcasts in letzter Zeit etwas Überhand nehmen. Aber wir bei TR sind große Fans des Formats. Mittlerweile gibt es in Deutschland rund ein halbes Dutzend Audio-Formate über Rugby und wir wollen sie euch der Reihe nach vorstellen. Nach Lock&Prop, den Eierköpfen und dem Vorpass stellen wir euch heute den pfälzisch südafrikanischen Podcast von Will Esau vor.
Musical-Darsteller, Bundesliga-Rugger beim HRK und aktuell Landestrainer in Rheinland-Pfalz. Der Südafrikaner Will Esau ist vielseitig unterwegs und hat seit einiger Zeit auch einen Rugby-Podcast am Start, den wir euch vorstellen wollen. Zwar ist dieser auf Englisch, jedoch beschäftigt sich der Pod besonders um deutsche ovale Themen. Wolfpack-Coach Damian McGrath war ebenso schon Gast, wie Vannes-Profi Eric Marks, oder DRV-Vorstand Manuel Wilhelm.
TotalRugby.de:Hallo Will - könntest du uns zunächst bitte erstmal zwei drei Zeilen über dich schreiben:
Will Esau: Also, ich bin ein ehemaliger Musical-Darsteller, war in „der Der König der Löwen“ für 7 Jahre lang zu sehen. Ich bin in Südafrika mit dem Rugby aufgewachsen und wollte unbedingt wieder in den Sport zurückkehren, also kam ich mit 32 Jahren zurück zum Sport, wollte aber wirklich mehr meine Trainer-Karriere als das Spielen vorantreiben.
TR:Wann und warum hattest du die Idee für den Podcast?
WE: In den letzten Jahren hatte ich darüber gesprochen und darüber nachgedacht, und ich hatte das Gefühl, dass ich wieder etwas kreativer sein musste und ich genieße es, in dem Format über Rugby zu reden. Ich habe den Network 10-12 Podcast begonnen und wir beschlossen in Rheinland-Pfalz, dass wir auch einen Podcast starten wollten, nur für Rugby - so ungefähr lief das ab.
Will Esau im Gespräch mit Eric Marks
TR:Mit welchen Themen beschäftigt Ihr euch in eurem Podcast?
WE: Auf dem einen Podcast ist es mehr über das Sprechen mit Menschen in verschiedenen Branchen sowie Sport. Der RLP Rugby-Pod ist vor allem über Rugby-Persönlichkeiten und Menschen - künftig werden wir langsam mehr Spielanalyse machen.Sowie auch die Clubs in der Region vorstellen, um mehr Bewusstsein für das Spiel in unserer Region zu schaffen, im Moment noch nur auf Englisch, aber es wird bald auch einige deutschesprachige Podcasts geben.
TR: Geht dein Podcast eher in Richtung knallharte Analyse, oder mehr Richtung humoristisch und Entertainment? Oder versuchst du gar beides?
WE: Es ist ein bisschen von beidem. Im Moment geht es mehr darum, über Karrieren zu sprechen und was die Leute während der Pandemie erreicht haben. Aber im Laufe der Zeit wollen wir hoffentlich mehr Menschen mitnehmen, dann können wir mehr spielbezogene Sachen machen, sowie Unterhaltung.
TR: Wie regelmäßig bekommen die Zuhörer etwas auf die Ohren?
WE: Für den RLP-Podcast ein Mal pro Woche, für das Network 10-12 wird es etwa 2 mal pro Woche sein.
TR: Wenn jemand Ihren Podcast zum ersten Mal hören möchte - welche Episode würdest du Ihm/Ihr ans Herz legen?
WE: Für einen klassischen Rugby Pod würde ich das Netzwerk 10-12 Pod mit Springbok Nizaam Carr hören. In Sachen RLP-Pod, würde ich die Episode mit Manuel Wilhelm, oder die mit Damien Mcgrath Episode vorschlagen. Außerdem den mit Kobus Potgieter und die allerjüngste Episode mit Eric Marks hören. Diese sind alle verfügbar auf Spotify.
TR: Welchen internationalen/deutschen Podcast würdest du empfehlen?
WE: Als deutschen Podcast würde ich meine alten Teamkollegen Lock und Prop (Timo Vollenkemper und Samy Füchsel) empfehlen. International mag ich den Rugby Pod.Und natürlich würde ich meinen eigenen ans Herz legen.