Tim Lichtenberg und Anjo Buckman stehen dem DRV-Wolfpack als Sportsoldaten zur Verfügung. Foto (c) Grzanna
In dieser Woche fanden wieder Gespräche zwischen dem DRV und der Bundeswehr bezüglich der Personalplanung für die Sportfördergruppe statt. Ausgesprochen erfreulich ist: Trotz der verpassten Olympia-Qualifikation stehen dem DRV weiterhin zwölf Förderplätze zur Verfügung. Nun wurden aus einer Rekordanzahl an Bewerbungen auf diese Plätze in enger Abstimmung mit Bundestrainer Damian McGrath, der die endgültige Auswahl traf, zwölf Spieler benannt, die nun für zunächst ein Jahr die Möglichkeit bekommen, von der hervorragenden Förderung durch den Berufsförderungsdienst der Bundeswehr zu profitieren.
Diese Aktiven werden künftig zur Sportfördergruppe gehören: 1. Biniak, Tim (RG Heidelberg) 2. Buckman, Anjo (TSV Handschuhsheim) 3. Coetzee, Marcel (TSV Handschuhsheim) 4. Heid, Max (SC Neuenheim) 5. Lichtenberg, Tim (RG Heidelberg) 6. Müssig, Benedikt (TSV Handschuhsheim) 7. Plümpe, Robin (RG Heidelberg) 8. Rainger, Sam (RK Heusenstamm) 9. Rinklin, Nicolas (SC Neuenheim) 10. Soteras Merz, Carlos (RG Heidelberg) 11. Szczesny, Phil (Hannover 78) 12. Van der Bosch, Bastian (Hannover 78) "Wir beglückwünschen die ausgewählten Spieler, und bedanken uns bei der Bundeswehr, die ein großartiger und starker Partner für uns und den Leistungssport insgesamt ist", so Daniel Booth, Leistungssportreferent und Athletenkoordinator im DRV. "Ohne die Unterstützung der Bundeswehr wären die Erfolge der Vergangenheit nicht möglich gewesen. Und auch für die Erfolge der Zukunft bleibt die Bundeswehr einer unserer wichtigsten Partner. Denn sie ermöglicht es den geförderten Sportlern, sich als Profis voll auf das olympische 7er Rugby zu konzentrieren." Man sei davon überzeugt, mit diesen Spielern, mit der Unterstützung der Bundeswehr und einer verstärkten Zentralisierung, welche ausdrücklich vom Bundestrainer gewünscht und auch im Gespräch mit der Bundeswehr gesondert herausgestellt wurde, sowie mit Hilfe der Sportförderstellen am Bundesstützpunkt Heidelberg eine solch gute Vorarbeit leisten können, dass man dem gemeinsamen Ziel der Olympiaqualifikation erneut ein gutes Stück näher kommen könne. Spieler, die diesmal mit ihrer Bewerbung keinen Erfolg hatten, verbleiben natürlich dennoch im erfolgreichen Siebener-Programm des DRV. Es gibt zahlreiche weitere Fördermöglichkeiten, etwa über die Stiftung Deutsche Sporthilfe, die es Aktiven auch weiterhin ermöglichen, 7er-Rugby als Leistungssportniveau betreiben zu können. Der DRV ist bei der Auslotung dieser Möglichkeiten gern behilflich, und auch neuerliche Bewerbungen für das kommende Jahr sind ausdrücklich gewünscht und werden vollumfänglich unterstützt. Der Berufsförderungsdienst der Bundeswehr begleitet seine Soldatinnen und Soldaten nicht nur in der aktiven Zeit als Sportler, sondern unterstützt die vom Beginn ihrer militärischen Dienstzeit bis zur Eingliederung in den zivilen Arbeitsmarkt nach Dienstzeitende - also auch nach dem Ende der aktiven Karriere.
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