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TR-Vorschau: All Blacks sinnen auf Revanche, Wales droht Abreibung gegen England
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Freitag, 27. November 2020

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Im Februar trafen England und Wales in Twickenham aufeinander, mit dem besseren Ende für den Gastgeber. Foto (c) Kessler

Die letzte reguläre Runde des Autumn Nations Cups, bevor es in die Platzierungsspiele geht. Der Klassiker Wales-England droht dieses Jahr zu einer einseitigen Angelegenheit zu werden, da Wales aus einem absoluten Formtief in dieses Duell geht. Irland will derweil seine Wunden nach der England-Pleite lecken und zumindest Rang zwei in Gruppe A sichern. Frankreich muss gegen Italien mit einem völlig durcheinandergewürfelten Kader antreten. Bereits Samstag früh deutscher Zeit spielen die All Blacks zum letzten Mal in diesem Jahr. Im Rückspiel gegen Argentinien steht der dreimalige Weltmeister unter extremen Druck, eine weitere Niederlage wäre für die All Blacks eine Blamage sondergleichen.

Tri Nations Series (Rugby Championship)

Tabelle

Rang Team Spiele Punkte Differenz
1. Neuseeland 3 6 +26
2. Argentinien 2 6 +10
3. Australien 3 6 -36

Argentinien - Neuseeland
Samstag 28. November 9:45 Uhr, Mc Donald Jones Stadium Newcastle (live bei Rugbypass)

Für die All Blacks geht es nicht nur um den Titel in der diesjährigen Tri-Nations-Serie, den sie mit einem Bonuspunkt-Sieg trotz zweier Niederlagen wegen ihrer guten Punktedifferenz fast schon perfekt machen können. Für das vermeintlich beste Rugby-Team der Welt geht es in Australien, wo die diesjährige zur Tri-Nations-Serie verkürzte Rugby Championship ausgetragen wird, um nicht weniger als die Ehre.

In der Rugby-verrückten Heimat auf der anderen Seite der tasmansichen See wurde dem Team nach den Pleiten gegen Australien und Argentinien der Kampfgeist und die Klasse abgesprochen. Für Neuseeländer ist es eine Katastrophe, wenn ihr Nationalteam verliert - erst recht, wenn dies zwei Mal in Folge passiert.

Sollte nun eine dritte Niederlage folgen, wäre dies die schlimmste Serie seit 1998, als die Neuseeländer zuletzt eine derartige Pleitenserie erlebten und gar fünf Mal in Folge als Verlierer vom Platz gingen. Die Aufgabe für die All Blacks in ihrem allerletzten Länderspiel des Jahres könnte also kaum klarer sein: Gewinnen, Bonuspunkt einsacken und damit Wiedergutmachung betreiben und eventuell noch den Tri-Nations-Titel holen.

Gelingt den Gauchos das Kunststück gegen Neuseeland ein zweites Mal?

Dementsprechend hoch ist aber auch der Druck, der auf den Neuseeländern lastet, während Argentinien mit den beiden bisherigen Spielen bereits alle Erwartungen an das Team übererfüllt hat. All-Blacks-Trainer Ian Foster, der zuletzt in der Heimat viel Kritik einstecken musste, wagt für Samstag keine großen Experimente mit seinem Kader: Aaron Smith als Gedrängehalb, Richie Mo’unga auf Verbinder, Jordie Barrett auf Außen, sein Bruder Beauden auf Schluss und auch im Sturm findet man soweit keine großen Überraschungen. 

Einzig Flanker Akira Ioane bekommt eine weitere Chance, sich zu beweisen. Sein Start-XV-Debüt gegen Australien vor drei Wochen endete nach nur einer halben Halbzeit, als er nach der roten Karte gegen Prop Tu’ungafasi für einen Ersatz-Prop ausgewechselt werden musste, damit die All Blacks wieder ein Gedränge stellen konnten. Vor zwei Wochen bekam dann Blues-Youngster Hoskins Sotutu im Hinspiel gegen Argentinien die Chance auf Sechs, machte auch mit einigen großartigen Läufen von sich Reden, schmiss aber auch einen vielversprechenden Ball Meter vor der Mallinie direkt ins Aus.

Akira Ioane wird gegen los Pumas alle Hände voll zu tun bekommen, denn ihm gegenüber stehen Argentiniens XXL-Flanker. Pumas-Kapitän Pablo Matera und Siebener Marcos Kremer sind mit 1,92 und 1,95 und jeweils deutlich über 110 Kg Körpergewicht eine Wucht, dennoch äußerst fit und lieben die physische Konfrontation auf dem Feld. Ioane sowie Kapitän und Siebener Sam Cane dürfen sich nicht allzu sehr auf den Nahkampf mit ihren stärkeren Gegenspielern einlassen und müssen versuchen ihre Vorteile im dynamischen Spiel zu suchen.

Denn wenn etwas für Neuseeland spricht, dann die Ausgeruhtheit des dreimaligen Weltmeisters. Während Argentinien nach einer dreizehnmonatigen Pause das dritte kräftezehrende Länderspiel in Folge absolvieren muss, hatte Neuseeland das letzte Wochenende frei. Am Ende eines sicherlich erneut engen Spiels könnten den Pumas dieses Mal die nötigen Körner fehlen, um erneut als Sieger gegen Neuseeland vom Feld zu ziehen.

Auch deswegen hat sich Argentinien-Coach Mario Ledesma für insgesamt zehn Wechsel im Kader entschieden. Bei Neuner Tomás Cubelli, der sich eine Muskelverletzung zuzog, musste er einen Wechsel vollziehen. Der mit lediglich fünf Länderspieleinsätzen unerfahrene Felipe Ezcurra startet für ihn - gegen den äußerst erfahrenen Aaron Smith fehlt los Pumas hier Erfahrung an entscheidender Stelle. Wichtig für die Gauchos: Verbinder Nico Sanchez, Argentiniens Strippenzieher, startet erneut von der Verbinder-Position aus.

TR-Prognose: Argentinien hat nach mehreren durchwachsenen Jahren bewiesen, mit der Weltspitze mithalten zu können. Der historische Sieg im 29. Anlauf über die All Blacks kann dem Team niemand mehr nehmen. Selbst wenn los Pumas am Samstag in Newcastle untergehen sollten, bleibt dem Team dieser Triumph für die Ewigkeit. Mit einem durchrotierten Argentinien-Kader und einem Neuseeland-Team, das mit dem Messer zwischen den Zähnen auflaufen dürfte, stehen die Zeichen auf All-Blacks-Sieg. Eine dritte derartige Energie-Leistung der Argentinier in Folge erscheint kaum möglich. Neuseeland gewinnt mit +13 Zählern.

Autumn Nations Cup

Tabelle Gruppe A

Rang Team Spiele Punkte Differenz
1. England 2 9 +51
2. Irland 2 4 +12
3. Wales 2 4 -5
4. Georgien 2 0 -58

Irland - Georgien
Sonntag 29. November 15 Uhr, Aviva Stadium Dublin

Der Gruppensieg und damit der Finaleinzug beim Autumn Nations Cup sind für Irland nach der 7-18 Pleite gegen England nur noch theoretisch zu erreichen. Die Pleite in Twickenham hat den Iren vor Augen geführt, dass sie weiterhin von der europäischen Spitze entfernt sind. Während Frankreich im Six-Nations-Entscheidungsspiel aufzeigte, woran es in der Offensive mangelt, gab England dem Irland-Team eine Lehrstunde in Sachen Defensive.

Irland schaffte es trotz 80 Minuten Anlaufen nicht, konsequent über die Vorteilslinie zu kommen und England unter Druck zu setzen. Dazu ließen die Iren mehrmals kickbare Chancen liegen, entschieden sich für Gasse und Gedränge und offenbarten dann Schwächen bei eben jenen Standards. Gegen Georgien wartet nun ein Gegner eines anderen Kalibers.

Bei den Iren hat man für diese Partie gleich neun Spieler im Kader ausgewechselt. Die beiden in Neuseeland geborenen Neulinge, Neuner Jamison Gibson Park und Außen James Lowe, wurden von Coach Andy Farrell beide nach enttäuschenden Leistungen gegen England aus dem Kader genommen.  Conor Murray erhält sein Trikot mit der Neun zurück, Hugo Keenan rückt auf Außen und Jacob Stockdale darf erneut als Schluss auflaufen.

Billy Burns startet erstmals als Verbinder, nachdem Ross Byrne gegen England nicht vermochte zu glänzen und Burns nach seiner Einwechslung den Stockdale-Versuch per Überkick vorbereitet hatte. Gegen Georgien laufen mit Stuart McCloskey und Chris Farrell zwei Crash-Centre auf, die weniger für ihre technische Finesse, als ihren Vorwärtsdrang bekannt sind. Munster-Innen Farrell war der einzige irische Spieler, der das Team gegen England regelmäßig über die Vorteilslinie gebracht hatte.

Zweite-Reihe-Ass Ian Henderson kehrt zurück und soll die irische Schwäche in den Gassen beheben. Für Georgien dürfte die Partie eine weitere schwierige Angelegenheit werden. Gegen Wales waren die starken Männer aus dem Kaukasus über 80 Minuten im Spiel und konnten das walisische Team zumindest defensiv kontrollieren. Weiterhin fehlt es den Georgiern aber am Offensiv-Potential, um den Six-Nations-Teams wirklich gefährlich zu werden.

TR-Prognose: Georgien hat, auch wegen mangelnder Vorbereitungszeit, einem Umbruch im Kader und einem erst kürzlich installierten Interimstrainer, bisher gegen Europas Top-Teams wenig zeigen können. Das dürfte sich auch am Samstag wahrscheinlich nicht ändern, wenn es gegen Irland geht. Gegen England mag sich Irland zwar offensiv die Zähne ausgebissen haben, aber die Lelos sind defensiv anfälliger. Irland gewinnt mit +20 Zählern.


Wales - England
Samstag 28. November 17 Uhr, Parc y Scarlets Llanelli

Selten war die Favoritenrolle vor einem Spiel der beiden Erzrivalen derart deutlich verteilt. Daheim haben die Waliser mit 38 Siegen zu 22 Niederladen eigentlich eine klar positive Bilanz. Doch dieses Mal treten die roten Drachen nicht nur ohne ihre über 70.000 Fans im Cardiffer Millennium Stadium im Rücken an, sie gehen auch in einem echten Formtief in dieses Duell.

Manch einer befürchtet gar ein historisches Spiel im erst zweiten Länderspiel gegen England in Llanelli seit 1887. 2003 hatten Wales daheim gegen England mit 9:43 in einem WM-Vorbereitungsspiel eine historische Pleite erlebt. So mancher walisische Fan ist vor diesem Spiel ähnlich pessimistisch.

Six Nations 2019: Wales gewinnt daheim gegen England

Zu allem Überfluss muss Wales-Trainer auf Jonathan Davies und Liam Williams verzichten, zwei der absoluten Leistungsträger der letzten Jahre. Leigh Halfpenny kehrt damit auf die 15er-Position zurück. Teenager Louis Rees-Zammit, einer der wenigen überzeugenden Waliser gegen Georgien, bleibt auf Außen.

Josh Adams, der bei den letztjährigen Six Nations einen überragenden Versuch nach Cross-Kick gegen England gelegt hatte, spielt auf der zweiten Außen-Position. Auf seinen Schultern ruhen die Hoffnungen vieler Waliser. Auch Dan Biggar, der damalige Kickpass-Geber spielt ebenso.

Bei den Engländern kehrt George Ford auf die Verbinder-Position zurück. Owen Farrell rückt auf die Zwölf, Henry Slade rückt auf die zweite Innen-Position. An Englands-Spielplan dürfte das nicht viel ändern. Wie im bisherigen Herbst dürfte England wieder viel kicken und sich auf seine nahezu perfekte Defensive konzentrieren. Gegen Irland wirkte England über die gesamten 80 Minuten hinweg überlegen, ohne überhaupt viel Ballbesitz zu haben. Die beiden einzigen richtigen Chancen nutzte der formstarke Außen Johnny May.

Zu dieser Überlegenheit trug, neben der Stärke bei den Standards, die Fähigkeit Englands bei, Bälle in den Offenen zu klauen. Maro Itoje stibitzte gleich zwei Bälle in der irischen 22 und der eingewechselte Ben Earl kam in wenigen Spielminuten ebenso auf zwei Turnover. Sollte England in der Defensive derart aufmerksam und knüppelhart agieren, dürfte es für Wales schwer werden, mitzuhalten. 

TR-Prognose: Alles spricht vor diesem Duell für den Vizeweltmeister. England hat in diesem Herbst noch kein Spiel verloren, in allen Partien mit seiner Defensive dominiert. Besonders die Stärke in der dritten Sturmreihe sucht im Weltrugby ihresgleichen. Mit Jack Willis und Ben Earl warten zwei junge Weltklasse-Flanker auf ihren Einsatz, während das bereits bei der letztjährigen WM großartige Duo Underhill/Curry startet. Wales wird im windigen Llanelli einen Weg finden, die englische Blitz-Verteidigung zu umgehen, sei es mit Cross-Kicks, oder mit Kombinationsspiel. Zuletzt hatte Wales aber spielerisch wenig bis gar nichts gezeigt. Deshalb sehen wir England mit +12 Punkte vorne.

Tabelle Gruppe B

Rang Team Spiele Punkte Differenz
1. Schottland*
3 11 +32
2. Frankreich 2 9 +35
3. Italien 2 5 +17
4. Fidschi* 3 0 -84

* Die Partie Schottland-Fidschi wurde bereits mit 28:0 für Schottland gewertet, da Fidschi auch kommende Woche aufgrund des Corona-Ausbruchs im Kader kein Team stellen wird können. Beim Veranstalter hofft man darauf, dass Fidschi in der Woche darauf gegen den Gruppenletzten der Parallelgruppe antreten kann.

Schottland 28-0 Fidschi

Fidschi kann weiterhin aufgrund eines Corona-Ausbruchs im Kader kein Team stellen, soll aber in der kommenden Woche voraussichtlich das Platzierungsspiel gegen den letzten der Gruppe A absolvieren.

Frankreich - Italien
Samstag 28. November 21:10 Uhr, Stade de France Paris (Live bei France 2, in vielen deutschen Kabelnetzen empfangbar)

Unter normalen Umständen würde so ziemlich jeder mit einem deutlichen Frankreich-Sieg rechnen. Italien wartet seit 2015 auf einen Sieg gegen einen Six-Nations-Rivalen und Frankreich ist aktuell das wahrscheinlich formstärkste Team in Europa. Dieses Duell im Stade de France wird aber nicht unter normalen Umständen stattfinden und damit ist nicht Mal die Pandemie gemeint.

Lediglich Teddy Thomas und Mathieu Jalibert sind aus dem Team der Vorwoche übrig geblieben. Dabei hatte Coach Fabian Galthié eigentlich kaum einen Grund zu wechseln. Seine Männer hatten in der Vorwoche in Edinburgh überzeugt und gewonnen. Der Grund für die Komplett-Rotation liegt vielmehr in einer Abmachung der französischen Klubs mit dem Verband FFR. Laut dieser müssen die Vereine, die immerhin der Arbeitgeber der Nationalspieler sind, ihre Stars nur drei Mal abgeben.

Eigentlich sollte die Komplett-Rotation bereits gegen Schottland erfolgen, da das Spiel der XV de France gegen Fidschi aber ausfiel, konnte Nationaltrainer Galthié seine Wunsch-23 eine weitere Woche behalten. Nun also der komplette Schnitt - jedoch kann am ehesten Frankreich eine derartige Rotation vertragen. Mit 30 Profi-Klubs im Lande und zuletzt zwei U20-WM-Titeln hat Frankreich eine Tiefe im Kader, den sonst nur Südafrika, England und Neuseeland vorweisen können.

Mit dem XXL-Innen Jonathan Danty kommt der einst als Bastareaud-Nachfolger gefeierte Stade-Français-Profi auf der Zwölf ins Spiel. Sein Vereinskollege Sekou Makalou wird auf Flanker ebenso starten. Die brachiale Gewalt der beiden sollte Frankreich verlässlich über die Vorteilslinie bringen. Baptiste Serin, normalerweise Backup für Antoine Dupont, wird als Neuner und Kapitän auflaufen. Der erfahrene Brice Dulin kehrt als Schluss zurück in die XV de France.

Gabin Villière war in den letzten Jahren einer von Frankreichs besten Siebener-Spielern, nun startet er erstmals für die XV de France

Nachdem das Team unter der Woche im nationalen Leistungszentrum von Marcoussis mit der aktuell unterbeschäftigten Siebener-Nationalmannschaft trainiert hatte, schaffen es zwei Siebener-Stars direkt in die Startaufstellung. Gabin Villière kommt auf der kurzen Ecke ins Team, Frankreichs Siebener-Kapitän Jean-Pascal Barraque startet auf der zweiten Innen-Position, als spielfreudige Ergänzung zum Vorschlaghammer Danty.

Bei den Italienern, die mit einer Woche Pause nach dem abgesagten Spiel gegen Fidschi in dieses Duell gehen, gibt es kaum Änderungen gegenüber dem Schottland-Spiel, in dem die Azzurri lange auf der Siegerstraße waren. Was die Gäste den Franzosen damit definitiv voraus haben, ist eine gewisse Eingespieltheit. Ob das für eine Überraschung reicht, wird man abwarten müssen.

Für Frankreich würde eine knappe Niederlage mit zwei Bonuspunkten oder ein Unentschiedene reichen, um die Gruppe zu gewinnen. Dann ginge es für die Franzosen im Finale des Autumn Nations Cup gegen England. Theoretisch erneut mit dem B-Kader, jedoch dürfte dann auch der Druck auf die französischen Top-Klubs steigen, ihre Stars für die Nationalmannschaft freizugeben.

TR-Prognose: Wenn Nigel Owens am Samstag sein 100. Länderspiel als Unparteiischer anpfeift, wird man relativ schnell sehen, wie gut dieses Frankreich-Team zusammenspielt. Gleich fünf Debütanten in der Start-XV, dazu eine Reihe von Spielern, die unter Trainer Galthié im Jahr 2020 noch gar keine Chance erhalten hat. Frankreich geht nach dem Tod von Nationalmannschafts-Legende Dominici (TR berichtete) mit viel Emotionen in dieses Duell, ob das reichen wird, um eine verbesserte Italien-Mannschaft zu bezwingen, wird man sehen. Wir bei TR sehen die Chancen der Azzuri und prognostizieren einen Italien-Sieg mit +4 Punkten.

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