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Auslands-Adler: Segner vor Finale im Eden Park, Nostadt erneut von COVID-Absage betroffen
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Mittwoch, 25. November 2020

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Der Eden Park von Auckland: Hier spielt Anton Segner am Samstag mit seinen Tasman Mako.

Der Eden Park ist einer der mythischen Orte im Welt-Rugby, die ein jeder Fan des ovalen Leders kennt. Das Stadion in Neuseelands größter Stadt ist die fast uneinehmbare Festung der All Blacks. Genau dort wird Anton Segner am Samstag auflaufen, nachdem er und seine Tasman Mako am letzten Samstag den Sprung ins Finale des Mitre 10 Cups geschafft haben. In Frankreich wird Julius Nostadt sich noch ein wenig gedulden müssen, bis er gegen das Star-Ensemble von Montpéllier auflaufen darf - das Spiel wurde nunmehr bereits zum zweiten Mal Corona-bedingt verschoben. In Vannes endete derweil die Siegesserie des Adler-Duos Hilsenbeck/Marks.

Nächster Halt Eden Park: Segner mit Tasman im Endspiel des Mitre 10 Cups

Für den Frankfurter Anton Segner endet die erste Profi-Saison in Neuseeland gleich mit dem großen Finale im Eden Park, dem berühmtesten Stadion im Land des dreimaligen Weltmeisters. Hier wurden seit 1921 schon 87 Länderspiele der All Blacks ausgetragen, 1987 und 2011 wurde hier das Endspiel des Rugby World Cups ausgespielt.

Es könnte Segners fünfter Einsatz im Trikot der Tasman Mako werden. Seit seinem Debüt gegen Southland am 25. Oktober war der erst 19-jährige in vier von fünf Spielen dabei. Lediglich gegen Canterbury fehlte sein Name auf der Mako-Kaderliste und prompt unterlag der Titelverteidiger dem Team aus Christchurch.

Den Finaleinzug machten die Mako letzten Samstag in einem engen Duell daheim gegen die Bay of Plenty Steamers klar. Die Gäste von der Nordinsel hatten zuvor fünf Siege in Folge eingefahren und galten als das formstärkste Team im Mitre 10 Cup. Als Anton Segner nach 63 Minuten von der Bank kam, war das Spiel beim Stand von 16-10 für Tasman noch völlig offen.

Der Halbfinalsieg war gleichzeitig Segners vierter Einsatz für die Mako

In seinen knapp 20 Minuten Spielzeit wurde Segner dann auch gefordert. Mehrmals mussten die Mako in der eigenen 22 verteidigen. Segner selbst setzte mehrere Tackles und musste mit anpacken, um das Steamers-Paket zu entschärfen. Tasman überlebte den Steamers-Ansturm und nach einem Straftritt von Mitch Hunt wenige Minuten vor Ende konnten die Makos das Ergebnis nach Hause bringen.

Diesen Samstag wartet nun mit Auckland das beste Team der regulären Saison. Wobei auch Auckland nicht übermächtig ist - gegen Waikato im Halbfinale kassierten die Männer aus Neuseelands Metropole direkt zwei Versuche und gewannen am Ende lediglich mit 23-18. Doch das Team um All-Black-Prop und Kapitän Angus Ta’avao dürfte dennoch daheim leicht favorisiert in dieses Endspiel gehen.

Anton Segners Geschichte fasziniert auch die Neuseeländer

Mehr Infos über dieses Spiel gibt es bei uns, wenn die Kader veröffentlicht wurden. Das Endspiel könnt ihr übrigens bei rugbypass.com verfolgen - Ankick ist Samstag früh um 6:35 deutscher Zeit.

Nostadts Einsatz gegen Top-Klub Montpéllier erneut verschoben

Eigentlich hätte Julius Nostadt bereits am ersten Oktober-Wochenende bei Montpéllier antreten sollen. Es wäre damals für Nostadt das Top-14-Debüt gewesen, ausgerechnet gegen den Top-Klubs mit Springboks-Weltmeistern wie Handré Pollard, Cobus Reinach, sowie den Frankreich-Stars Rattez und Bouthier. Doch damals machte Nostadt der Corona-Ausbruch bei Castres einen Strich durch die Rechnung.

Mittlerweile hat Nostadt seine ersten Einsätze in Frankreichs Elite-Liga absolviert. Vergangenes Wochenende hätte dann im Nachholspiel gegen Montpéllier sein fünfter Einsatz erfolgen, der dritte von Beginn. Doch auch der zweite Termin für dieses Spiel musste verschoben werden, dieses Mal wegen mehrere Corona-Fälle bei Montpélier. Wegen Terminknappheit könnte das Spiel gar unter der Woche nachgeholt werden, eventuell an einem Mittwoch im Januar, wie Montpéllier-Coach Phillipe Saint-André suggeriert hat.

Vannes-Siegesserie endet gegen Perpignan

Eric Marks und Chris Hilsenbeck kassierten bereits letzten Freitag ihre erst zweite Saison-Niederlage im zehnten Spiel, bleiben aber vorerst auf dem ersten Tabellenplatz. Gegen den mehrfachen französischen Meister US Perpignan lagen die Bretonen über das gesamte Spiel vorne, kassierten aber in der Schlussminute ein Dropgoal, der das Spiel zu Gunsten der katalanischen Gäste drehte. 19-21 hieß es nach 80 gespielten Minuten im Stade de la Rabine.


Auch wenn die Siegesserie in der zweiten französischen Liga damit endet, bleibt Vannes im Rennen um die Playoff-Plätze. Im Duell mit beim direkten Verfolger Oyonnax könnte dem RCV mit dem Adler-Duo schon diesen Freitag ein Big Point im Aufstiegskampf gelingen.

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