Dritte Ausgabe des DRV-Forums: Nachwuchs und Sportmanagement im Fokus
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Geschrieben von TotalRugby Team
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Donnerstag, 2. Januar 2020 |
Frankfurt am Main wird in gut drei Wochen am 25. Januar der Schauplatz des dritten DRV-Rugby-Forums sein. Nur einen Steinwurf entfernt von der Zentrale des mächtigen DFBs, werden sich in Deutschlands Rugby-Entscheider in den Räumlichkeiten des DOSB treffen - zum großen Austausch und um sich neuen Input in einer Reihe von Fragen zu holen, rund um den Rugbysport, auf sowie neben dem Feld. Das Rugby-Forum etabliert sich allmählich und wir blicken auf die baldige dritte Ausgabe.
„Ich erwarte mir, dass dieses Mal jeder Teilnehmer mit einem griffigen Konzept, oder zumindest der Idee eines Konzepts nach Hause gehen kann und mit einer nachhaltigen Umsetzung starten kann“ - so Peter Smutna im Gespräch mit TR. Der Mit-Initiator des Forums hat in den letzten Jahren als Koordinator von Get into Rugby hierzulande wertvolle Arbeit geleistet und Tausende Schüler erstmals überhaupt in Kontakt mit dem ovalen Ballsport gebracht.
So ist, wenig überraschend, eines der Kernthemen des Forums auch in diesem Jahr die Nachwuchsförderung. Die Veranstaltung wird wie bereits bei den ersten beiden Ausgaben in Vorträge und Seminare unterteilt sein. Mit Dom Tripp haben die Organisatoren einen Mitarbeiter des englischen Verbandes RFU als Referenten gewinnen können, welcher genau in diesem Bereich Expertise besitzt. Der Sportwissenschaftler von der Universität Bath ist bei der RFU für die landesweite Weiterentwicklung des Siebener-Programms im Nachwuchsbereich zuständig. Er arbeitet aber auch an Schul-Rugby-Projekten, um auch im Mutterland mehr Schüler regelmäßig in den Kontakt mit dem ovalen Leder zu bringen.
Wie auch im Vorjahr wird das Sportmanagement ein weiterer wichtiger Themenschwerpunkt sein. Hier wird mit Prof. Dr. Dirk Jungels von der Hochschule für angewandtes Management in Ismaning einer der Referenten sein. Der Hochschullehrer mit der Professur im Sportmanagement-Bereich spezialisiert sich im Bereich Medien und Marketing im Sport. Kein Wunder bei seiner Vergangenheit bei der Fernsehsendung RAN und der Internationalen Sportrechte Verwertungsgesellschaft (ispr) in Hamburg. Sein Know-How im Bereich Sponsoring und Kampagnen dürfte für viele Teilnehmer des Forums interessant werden.
Erst heute gaben die Organisatoren des DRV-Forums bekannt, dass der englische Sportwissenschaftler Chris Barnes ebenso in Frankfurt referieren wird. Der für die UEFA in Sachen Leistungsdiagnostik arbeitende Engländer besitzt einen Rugby-Background, hat aber gleichsam bereits mit Profi-Fußballklubs wie Bröndby und den Queens Park Rangers gearbeitet. Leistungssportliche Aspekte und die Diagnostik spielen auch im deutschen Kontext im Rugby auf Nationalmannschaftsebene zunehmend eine Rolle.
DRV-Präsident Harald Hees wird, wie bereits sein Vorgänger Stalker vor einem Jahr, beim DRV-Forum dabei sein. Angesichts der schwierigen Finanzlage beim deutschen Rugby-Verband, die in den letzten Wochen und Monaten auch mehr und mehr öffentlich zum Thema wurde, wird Hees sicherlich mit vielen Nachfragen konfrontiert werden. Doch nicht nur mit Hees soll sich, wenn es nach den Organisatoren geht, ein Dialog entstehen. Denn wie bereits 2019 und 2018 soll das Forum auch zum Austauschplatz der Ideen und zur Gelegenheit sich über aktuelle Entwicklungen auszutauschen werden. Genau ein derartiger Austauschplatz hatte im deutschen Rugby gefehlt, weswegen das Event bereits letztes Jahr mit 120 Vertretern aus ganz Rugby-Deutschland äußerst beliebt war.
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit sich für das DRV-Forum anzumelden, gibt es auf der offiziellen Webseite der Veranstaltung -> Link
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