Der PRC Vogan im Mai 2010 mit Coach Rafael (links), dem damals noch einzigen Ball (mitte) und Philipp (rechts)

Im Februar 2010 entschloss sich Philipp Arlt, Stammspieler im Rugbyteam des Karlsruher Sport Vereins (KSV) und Obmann für den Hochschulsport Rugby am KIT, im Rahmen seines Studiums zu einem zweimonatigen Entwicklungshilfepraktikum in Togo, Westafrika. In seinem Gepäck befanden sich – neben Medikamenten und Gastgeschenken – auch ein Rugbyball, Stollenschuhe und eine Pumpe.

DRV-Nationalspieler Damien Tussac ist am Wochenende im Heineken Cup Viertelfinale für den RC Toulon am Start

Damien Tussac, Deutscher Nationalspieler in Diensten des französischen Erstligisten RC Toulon, gehört am Samstag zur ersten Mannschaft der Südfranzosen, wenn im Heineken-Cup-Viertelfinale Ligakonkurrent USA Perpignan wartet.

Auch in Irland setzt man auf das Förder- und Entwicklungsprogramm im  7er-Frauenrugby. "Ich glaube wirklich, dass wir gute Medaillenchancen mit einem Frauenteam haben", so Matt Williams, technischer Direktor der Shamrock Warriors. "Unser erster Lehrgang lief richtig gut. Wir haben vorrangig Spielerinnen der Gaelic Athletic Association (GAA) eingeladen, darunter viele Spielerinnen der Camogie- (Frauenhurling) und Gaelic Football-Nationalmannschaften.

Auch Deutschlands Rugby-Frauen haben viel Potential - (c) Miriam May

Die größte Herausforderung dabei scheint erst einmal gar nicht so sehr auf der sportlichen Seite zu stehen. Erst einmal gilt es, Regierungen davon zu überzeugen, die Mittel bereit zu stellen und den entsprechenden Rahmen dafür zu schaffen, damit entsprechend gefördert werden kann. Je besser das Konzept, desto größer die Chancen auf Erfolg. Nicht nur beim Erkämpfen von Titeln oder olympischen Medaillen, die es noch zu erringen gilt, sondern vor allem auch beim Zuwachs an Sportlerinnen.