'Ich sehe schon viel Positives, aber auch viel Arbeit!' - (c) Miriam May

Ab dieser Saison kümmert sich mit dem Hannoveraner Rainer Kumm und dem Heusenstammer Markus Walger ein neues Trainerteam um die deutsche 7er- Rugbynationalmannschaft. Kumm ist dabei quasi ein „alter Bekannter“, hat er doch die 7er-Auswahl des DRV bereits bei den EM-Turnieren 2008 und 2009 in Hannover betreut. Der erfahrene Coach sieht das Jahr 2013 allerdings eher als ein Jahr des Erfahrungsammelns, bevor man das Ziel Rio 2016 in den Fokus nehmen kann.

Die DRV-Stürmer bereiten sich mit wöchentlichen Trainings in Heidelberg auf die schweren Frühjahrs-Länderspiele vor - (c) Jürgen Keßler

Nach der ausgedehnten Winterpause nehmen die in Heidelberg wohnhaften Stürmer der 15er-Nationalmannschaft ab kommenden Montag wieder das gemeinsame Training im Regionalen Spitzensportzentrum (RSZ) auf, einmal die Woche wird unter der Anleitung von DRV-Trainer Kobus Potgieter gemeinsam gearbeitet, damit man möglichst gut vorbereitet in die schweren Länderspiele, am 9. März in Prag gegen die Tschechische Republik und zum Hinrunden-Abschluss am 6. April in Hamburg gegen Schweden. Die erste gemeinsame Trainingseinheit findet am Montag, den 11. Februar um 18:00 Uhr statt.

Nationaltrainerin Susanne Wiedemann und 7er-Manager Michael Oswald laden zur bundesweiten Talentsichtung - (c) Miriam May

Die deutsche 7er-Rugbynationalmannschaft der Frauen will zu den Olympischen Spielen 2016 nach Rio de Janeiro. Auf diesem Weg werden hiermit talentierte und ambitionierte Rugbyspielerinnen und Athletinnen aus möglichst vielen Vereinen, Abteilungen und Schulprojekten aus ganz Deutschland zu Sichtungslehrgängen eingeladen. Gesucht werden Spielerinnen für das Perspektiv-Team (ab Jahrgang 1998), aber auch für den 7er-Frauenkader (bis Jahrgang 1987), die motiviert sind und Interesse haben, am Erreichen dieses Ziels mitzuarbeiten.

Wir freuen uns auf Sportlerinnen, die über eine gewisse Grundfitness verfügen und bereit sind, sich auf die Sichtungen und weitere Maßnahmen so vorzubereiten, dass sie den Anschluss zur Spitze schnellstmöglich schaffen. Dazu gehören zum Beispiel gute athletische Anlagen, Beweglichkeit und Schnelligkeit, das Beherrschen Rugby spezifischer Grundtechniken sowie eine große Portion Ehrgeiz, Mut und Einsatz, die über die üblichen Grenzen hinaus gehen.

Anjo Buckman hat sich in der vergangenen Saison in den Stamm der 7er-Nationalmannschaft gespielt - (c) Jürgen Keßler

Gleich an fünf Standorten werden die besten 7er-Rugbyspieler Deutschlands zu Fitnesstests gebeten. Diese Tests sollen dem neuen Trainergespann als Grundlage zur Nominierung für den ersten Lehrgang am nationalen Leistungsstützpunkt in Heidelberg (22.-24. Februar) dienen.