Frankreich-Legionär Robert Mohr bestreitet in Hamburg sein letztes Rugbyspiel - (c) A&M Bruno

Das Länderspiel in Hamburg (Samstag, 6. April 14:30 Uhr, Richard-Meyer-Sportanlage) ist zeitgleich der Abschied von einem der erfolgreichsten und besten Rugbyspielern in der Geschichte des Deutschen Rugby-Verbandes. Frankreich-Profi Robert Mohr, viele Jahre Profi und Kapitän beim französischen Erst- und Zweitligisten La Rochelle, bestreitet gegen Schweden sein letztes offizielles Rugbyspiel. Der 35-jährige Zweite-Reihe-Stürmer, der in dieser Saison in Frankreichs 3. Liga aktiv war (Niortaise), wird künftig nicht nur im Management eines Getränkeautomaten-Herstellers arbeiten, sondern auch im Auftrag von La Rochelle als Talentscout nach begabten Nachwuchsleuten Ausschau halten.

Der ehemalige DRV-Kapitän Mustafa Güngör tippt auf einen Sieg der DRV-Auswahl - (c) Miriam May

Am Samstag um 14.30 Uhr trifft die deutsche 15er-Rugbynationalmannschaft auf der Wolfgang-Meyer-Sportanlage in Hamburg auf den starken Aufsteiger aus Schweden. Deutschlands Rugby-Experten rechnen fest mit einem Sieg der DRV-Mannen vor heimischem Publikum in der Hansestadt. Hier ein paar Tipps...

Clemens von Grumbkow hat für das Spiel gegen Schweden die Freigabe von seinem Club erhalten - (c) SportsWork

Nationaltrainer Torsten Schippe, Frankreich-Profi Clemens von Grumbkow und Klaus Merkle, 1. Vorsitzender des Hamburger Rugbyverbandes, stellten sich heute auf der offiziellen Pressekonferenz im Turnierhotel den Fragen der anwesenden Journalisten. Dabei wurde deutlich, dass sich das deutsche Team gegen den Aufsteiger aus Schweden schon als Favoriten sieht.

DRV-Nationalspieler Manuel Wilhelm im Länderspiel gegen Hongkong - (c) A&M Bruno

Dass Manuel Wilhelm den Weg zum Rugby gefunden hat, ist zu einem nicht geringen Teil eine Verkettung glücklicher Zustände. Dass er zu einem der erfolgreichsten Spieler Deutschlands avancierte, hatte dann vor allem mit Talent und harter Arbeit zu tun. Der heute 32-Jährige Stürmer wird dem deutschen Rugby allerdings auch nach seiner aktiven Karriere erhalten bleiben, hat er doch maßgeblich an Veränderungen und am Ansehen des Rugbysports mitgewirkt.