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THE Haka - DRV XV vs New Zealand Ambassadors
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Sonntag, 6. März 2011

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Auch Frankfurts neuseeländischer Spielmacher Jason Campell war beim HAKA sichtlich in seinem Element - (c) Jürgen Keßler

Unser Video-Editor Weilo arbeitet bereits eifrig daran für Euch die Video-Highlights der unterhaltsamen Partie zwischen den New Zealand Ambassadors und der Deutschen Rugby-Nationalmannschaft fertig zu stellen, um Euch die Wartezeit etwas zu verkürzen, haben wir vorab für Euch schon einmal einen Clip von einem der Highlights - dem legendären HAKA - hochgeladen.

Die von Aaron Satchwell und Lofty Stevenson betreute neuseeländische Auswahl, hat es sich nämlich nicht nehmen lassen, vor Anpfiff den sagenumwobenen Kriegstanz der Maori-Krieger zu zelebrieren und das mit einer Intensität, wie man sie für gewöhnlich nur von den wirklichen Mannen in schwarz - den All Blacks - gewohnt ist.

Wenn Euch unsere Berichterstattung vom Testspiel gefallen hat und ihr Euch ähnliches auch für die kommenden Länderspiele wünscht, solltet ihr unsere Arbeit mit einer Spende unterstützen. Insbesondere für das Auswärtsspiel der DRV XV in der belgischen Hauptstadt Brüssel suchen wir noch Unterstützer, aktuell steht unser Spendenkonto hier bei 70 €, wir benötigen aber mindestens 300 € um einen solchen Service einigermaßen kostendeckend betreiben zu können.

 
DRV XV vs NZA XV: So bewerten wir unsere Jungs / Video-Interviews
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Samstag, 5. März 2011

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Die kräftigen Neuseeländer wußten nicht nur beim Haka zu beeindrucken - (c) Jürgen Keßler

Es war eine durchwachsene Leistung der Deutschen Mannschaft, aber eine Leistung auf der man durchaus aufbauen kann. Während die Trainer Torsten Schippe und Kobus Potgieter ihre Mannen zur Video-Analyse gebeten haben, haben auch wir noch einmal einen genauen Blick auf die Performance der Deutschen Fünfzehn geworfen und verraten Euch jetzt welche Spieler im Trikot mit dem Adler auf der Brust schon in Europameisterschaftsform sind und wer noch eine Schippe drauflegen muss, die Punkteskala geht von 1 (schwach) - 10 (bärenstark):

Arthur Zeiler - 6
Der junge HRK-Prop hatte eine ruhige Partie. Am Gedränge konnte er sich nach anfänglichen Schwierigkeiten gut behaupten und auch im Paket sorgte er mit seiner rohen Kraft dafür, dass der Deutsche Sturm selten zurückweichen musste. Konnte einen Versuch erzielen.

Alexander Widiker - 8
Der Kapitän überzeugte nicht nur als unermüdlicher Antreiber, sondern auch als sicherer Gasseeinwerfer und vielseitiger Gedrängespieler. War als Prop noch stärker als, als Hakler und wurde für seine starke Leistung mit einem Versuch belohnt.

Patrick Schliwa - 5
Schliwa war solide am Gedränge und hatte ansonsten eine sehr unauffällige Partie, wirkt momentan körperlich nicht so fit wie noch zu Ende der letzten Spielzeit.

Daniel Armitage - 9
Glänzendes Debüt des Australiers im DRV-Trikot. Furchtlos in der Verteidigung, durchbruchstark im Angriff und sein großartiges Tackling gegen Bundesliga Top-Try-Scorer Caine Elisara an der Außenlinie, bewahrte die Deutsche Mannschaft vor Schlimmeren.

Jannis Läpple - 5
Einige ordentliche Szenen in der Verteidigung offenbarte der junge Frankfurter Schwächen im Gassespiel und tauchte im Angriffsspiel etwas unter, wirkte neben Armitage blass.

Alex Hauck - 6
Hauck kennen wir stärker aus der Bundesliga. Scheute sich zwar nicht vor Arbeit, war aber nicht so effektiv wie gewohnt und hatte insbesondere im Angriff Probleme sich gegen die gut verteidigenden Kiwis zu behaupten.

Alexander Hug - 6
Der Handschuhsheimer war selten zu sehen, aber gewohnt fleißig. Hatte seine beste Szene als er nach einem Zuspiel von Hauck auf die Malllinie der Gäste zustürmte.

Tim Kasten - 8
Starke Leistung des gebürtigen Hannoveraners, im Angriff gewohnt schwer von den Beinen zu holen, übernahm der Profi vom Heidelberger RK immer wieder Verantwortung und erzielte den wichtigen 1. Versuch für Deutschland.

Jakob Scheurich - 5
Scheurich hatte sich sicherlich mehr vorgenommen, obwohl der Deutsche Sturm zahlreiche gute Angriffsbälle produzierte, wollte es Scheurich nicht so recht gelingen die Hintermannschaft des DRV richtig ins Laufen zu bringen.

Fabian Heimpel - 6
Auch Heimpel hatte mit dem Druck der Neuseeländer Probleme. Der 20-jährige RGH-Spielmacher spielte den Ball häufig zu früh ab und vergass es dabei die Verteidigungslinie der Kiwis effektiv zu attackieren, sein verunglückter Gassekick in der ersten Halbzeit beraubte Deutschland um eine gute Angriffsplattform.

Bastian Himmer - 7
Himmer war bemüht hatte aber zu wenig gute Bälle, um sich wirklich auszuzeichnen. Phasenweise ließ er aber sein großes Bewegungstalent aufblitzen.

Marten Strauch - 6
Viel Licht und Schatten im Spiel des Neuenheimers, hatte in der Verteidigung Probleme mit seinem Gegenüber Leung-Wai, konnte sich aber im Angriff durch 1-2 gute Einzelaktionen auszeichnen, allerdings fehlte dabei häufig das Auge für den Nebenmann.

Benjamin Simm - 5
Der Hannoveraner hatte von Freitag auf Samstag Nachtschicht bei der Hannoveraner Feuerwehr geschoben und legte in der deutschen Verteidigung prompt selbst den ein oder anderen Flächenbrand. War dennoch sehr bemüht und hatte im Angriff einige schöne Aktionen, aber die große Müdigkeit und dadurch mangelnde Spitzigkeit war dem Mann von Hannover 78 anzumerken.

Sebastian Kößler - 7
Nicht immer ganz 100% beim Stellungsspiel in der Verteidigung, doch wenn er am Mann war packte der Debütant stets beherzt zu, sicher unter den hohen Bällen und schnellster Mann auf dem Feld. Abzug gab es für das Verteididungsverhalten gegen Westerlund, wo er sich vom HRK-Spielmacher austanzen ließ. Trotzdem ein Mann für die Zukunft.

James Reid - 4
Nicht die erhoffte Verstärkung. In der Bundesliga gibt es Bessere als den Engländer.

Sven Wetzel - 6
Der Handschuhsheimer hatte nur 17 Minuten um sich auszuzeichnen, konnte in dieser Zeit nicht viel zeigen, erlaubte sich aber auch keine Fehler.

Alexander Biskupek - keine Wertung
Konnte nach seiner späten Einwechslung (77.) keine Akzente mehr setzen.

Kehoma Brenner - 7
Voller Tatendrang und Energie stürzte sich der feurige HRK-Flanker in die Partie. Allerdings war Brenner in der Verteidigung ab und an etwas übermotiviert und flog daher einige Mal mit großem Tempo an seinen anvisierten Gegenspielern vorbei.

Hinds-Johnson - 5
Unauffällig und etwas zu zurückhaltend agierte der Hamburger Jung, der inzwischen für den RK 03 Berlin spielt, nach seiner Einwechslung. Muss mehr zeigen wenn er seinen Platz im Kader behaupten möchte.

Pierre Mathurin - 8
Obwohl nur wenige Minuten auf dem Feld, ein absolut belebendes Element im Spiel der DRV XV. Blitzsaubere Passings, zwei tolle Durchbrüche und eine großartige Spielauffassung. Fast schon schade, dass so ein Talent beim Heidelberger Ruderklub meist nur von der Ersatzbank zuschauen kann, neben Menzel das zweite ganz große Gedrängehalbtalent des DRV.

Yassin Ayachi - 7
Körperlich präsent, durchbruchstark und hungrig wirkte der Handschuhsheimer nach seiner Einwechslung. Einer der besseren in der DRV-Hintermannschaft.

Als Nachschlag haben wir für Euch noch ein paar Video-Interviews mit einigen Akteuren der DRV XV sowie mit den beiden deutschen 2. Reihe-Stürmern Wacha und Vollenkemper, die heute gemeinsam im schwarzen Trikot der New Zealand Ambassadors aufliefen. Außerdem gibt es noch einen offiziellen Spielbericht, den LiveTicker zum Nachlesen und eine Fotogalerie zu dieser Partie.

 

 

Letzte Aktualisierung ( Sonntag, 6. März 2011 )
 
RUGBY LEAGUE: Die NRL und Bon Jovi arbeiten zusammen in Australien
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Geschrieben von Simon Cooper   
Freitag, 4. März 2011

Bon Jovi mit Rugby League Star Robbie Farah
Bon Jovi mit Rugby League Star Robbie Farah

Die NRL (National Rugby League) hat in einem Zusammenschluss mit Rock Legende Bon Jovi, eine der größten Werbe Kampagnen in der Sportgeschichte Australiens aufgezogen. Die NRL hält die Rechter für den Song "This is our House" der US Rocker für die nächsten drei Jahre. Ermöglicht wurde dies durch ein zusätzliches Budget von A$ 30,000,000 durch einen überraschenden Mitglieder Zuwachs von 50 Prozent. Hier ist die ganze Geschichte.

Die erste Werbung unterlegt mit dem Bon Jovi Hit, ist ab April im Fernsehen zu sehen.

Bon Jovi lockte millionen von fans an, als er bei seinem Treffen in Dezember mit Russell Crowe, dem inhaber von South Sydney Rabbitohs.  Ein Trikot der Wests Tigers von Robbie Farah überreicht bekam. " Es ist eine große Bereicherung fur Rugby League und ausserdem eine klare Ansage über die Ausmaße des bevorstehende Jahres" sagt NRL Vorsitzender David Gallop.

Rugby League bekommt durch die Unterstützung der Medien und Entertainment Industrie momentan unglaubliche Aufmerksamkeit. Russell Crowe ist Eigentümer der South Sydney Rabbitohs und ist in die weltweite Vermarktung des Sportes involviert. Desweiteren plant Micky Rourke einen Film über den homosexuellen Rugby League Star, Gareth Thomas, welcher momentan für die Crusaders in der ESL (European Super League) zu sehen ist.

Letzte Aktualisierung ( Freitag, 4. März 2011 )
 
6 Nations: England auch nach Le Crunch weiter auf Grand-Slam-Kurs
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Dienstag, 1. März 2011

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Die französischen Fans hatten beim Gipfeltreffen mit England nur wenig Grund zur Freude - (c) Miriam May

"Le Crunch" war das große Thema vor der 3. Runde des Sechs-Nationen-Turniers 2011, doch Fans von ansehnlichem Rugby waren mit Sicherheit froh, wenn sie sich nach Rom ins Stadio Flaminio oder auch ins schottische Murrayfield verirrt hatten, denn was die Akteure der beiden europäischen Rugby-Schwergewichte den 82.000 Zuschauern in Twickenham boten, glich eher einem Fehler-Festival, als einem Rugbyabend an welchen man sich noch lange erinnern würde.

Samstag 26. Februar

Italien 16 - 24 Wales: Ein weiteres Mal gaben die Azzurri einen Sieg aus der Hand. Diesmal waren die Waliser die Glücklichen. Dabei fing es doch so gut an für die Italiener. Gonzalo Canale brachte sie in der vierten Minute per Versuch in Führung, nachdem Stephen Jones zuvor per Fuß für die Waliser erfolgreich war (2.). Doch nun nahm das italienische Übel seinen Lauf: Morgan Stoddart und Sam Warburton ließen die Südeuropäer mit zwei weiteren walisischen Versuchen erahnen, was sie erwartete. Jones trug seinen Teil mit Kicks bei. Italien kam nach einem guten Start in die zweite Hälfte durch einen Versuch von Sergio Parisse zwar noch einmal heran (51.), doch zerstörte James Hook mit einem Drop-Goal in der 73. Minute alle italienischen Hoffnungen. Alles in Allem wieder eine unglückliche Niederlage für Italien. Wäre ein Sieg durchaus machbar gewesen, bei konsequenterer Defensivarbeit und besserer Kickausbeute in der von Italien dominierten zweiten Halbzeit. Wales steht nach diesem Sieg sogar noch vor Frankreich an Tabellenrang Zwei.

England 17 -  9 Frankreich: Auf diese Begegnung hatte sich jeder Six Nations Fan gefreut. Die Kickspezialisten Dimitri Yachvili und Tobi Flood drückten dem ersten Durchgang ihre Stempel auf und erzielten beide neun Punkte. Yachvili dürfte wohl schlecht geschlafen in der Nacht auf Sonntag, nachdem er kurz nach Wiederanpfiff der zweiten Halbzeit einen Befreiungskick einen Tick zu spät ansetzte. Das hieraus resultierende Fünf-Meter-Gedränge nutzten die Engländer, um Ben Foden ins französische Malfeld eintauchen zu lassen. Jonny Wilkinson erhöhte zwei Minuten nach seiner Einwechslung für Flood mit einem verwandelten Straftritt aus 50 Metern auf 17:09. (Nebenbei: Wilkinson überholte mit diesen drei Zählern Dan Carter in Bezug auf die meisten erzielten Punkte in internationalen Spielen.) Yachvili und Aurélien Rougerie hätten die Franzosen noch einmal heran bzw. in Führung bringen können, hatten aber beide Pech bei ihrem Kick- bzw. Einlaufversuch.

Sonntag 27. Februar:

Schottland 18 - 21 Irland: DIe Schotten waren nah dran an einem Sieg gegen Irland. Hätten die Highlander die Fehler der Iren konsequenter genutzt, wäre die Begegnung anders ausgegangen. Jamie Heaslip legte den ersten von insgesamt drei irischen Versuchen (6.). Nun machten sich die Gäste das Leben aber selbst schwer und erlaubten Schottland, durch zwei verwandelte Straftritte von Chris Paterson (15./17.) wieder ins Spiel zu finden. Durch Eoin Reddans Versuch in der 27. Minute verschafften sich die Männer in Grün jedoch erst einmal wieder etwas Luft. Nach drei weiteren drei Punkten von Paterson (31.) ging es mit 09:14 in die Pause. Nach Wiederanpfiff nutzte Irland seine Überzahl (Allan Jacobsen hatte zuvor die Gelbe Karte gesehen) und Ronan O'Gara lief zum Versuch ein, den er ebenfalls selbst erhöhte. Der eingewechselte Dan Parks ließ die Iren ordentlich um ihren Sieg bangen, nachdem zuvor Paterson (57.) einen Straftritt verwandelt hatte, war auch der 31-jährige Verbinder mit einem Straftritt und Drop-Goal erfolgreich (65./70.) und brachte die Schotten kurz vor Schluss auf 18:21 heran. Die Iren bewiesen jedoch letztendlich den längeren Atem und retteten ihren knappen Vorsprung über die Zeit.


Über unsere praktische Youtube-Playlist müssen wir Euch an dieser Stelle mit Sicherheit nun so langsam nichts mehr erzählen, wir tun es trotzdem: Ihr könnt wie immer alle Spiele in chronologischer Reihenfolge genießen, oder mit den Pfeiltasten im Video-Fenster direkt zu den Highlights Eurer Wahl navigieren. Nicht nur in der Six Nations Tabelle, sondern auch in der Tabelle der offiziellen TotalRugby-Liga (Pin 1190) in der virtuellen Fantasy League hat sich eine Menge getan, das wichtigste vorweg, dass TotalRugby-Team hat sich um unglaubliche sechs Plätze vom 38. auf den 32. Rang, unter inzwischen 45 Teilnehmern, verbessert. Doch die großen Gewinner der 3. Runde waren die Pink Panthers und die Gersthofer Sackratten, diese beiden Teams sammelten am letzten Spieltag insgesamt 68 Punkte und haben dadurch in der Tabelle, die nach wie vor von den Springballs angeführt wird, eine Menge Boden gut gemacht.

 
Super Rugby: Danny Cipriani kickt Rebels zum Sieg
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Montag, 28. Februar 2011

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Kapitän Stirling Mortlock erzielte den ersten Super Rugby Versuch für die Melbourne Rebels

Wegen der schlimmen Erdbebenkatastrophe im neuseeländischen Christchurch, nicht nur  Heimat der Canterbury Crusaders, ihres Zeichens Super Rugby Rekord-Champs, sondern auch einer der designierten Austragungsorte des Rugby World Cups 2011 sowie einer der größten Talentpools im Land der großen weißen Wolke, wurden alle Spiele in der 2. Runde des Super Rugby Turniers zum Gedenken der zahlreichen Opfer, erst nach einer Schweigeminute angepfiffen. Außerdem wurde das Auswärtsspiel der Crusaders bei den Wellington Hurricanes abgesagt und mit unentschieden gewertet, damit die Spieler in Reihen der Kreuzritter sich gebührend ihren betroffenen Freunden und Verwandten annehmen können.

Eisenharte Verteidigung war der Schlüssel zum Erfolg der New South Wales Waratahs über die Queensland Reds. Im Duell der Erzrivalen gingen die Tahs nach dem dritten Turnierversuch von Außendreiviertel Drew Mitchell und Nummer sechs David Dennis, bei nur zwei Straftritten von Reds-Playmaker Quade Cooper, mit einer 16-6 Führung in die Halbzeitpause. In der zweiten Halbzeit hatten die Reds dann gar nichts mehr entgegenzusetzen, während die Gastgeber nach Versuchen von Turner und Robinson gar noch den Offensivbonuspunkt einstreichen konnten und somit ihre Herrschaftsansprüche in der australischen Konferenz eindrucksvoll untermauerten. Beide Teams verloren im Spielverlauf ihre Kapitäne, während Waratah Phil Waugh trotz einer Verletzung der Bizepssehne in der nächsten Runde mitwirken dürfte, droht Reds-Skipper James Horwill mit einer Knöchelverletung länger auszufallen - Endstand 30-6.

In der südafrikanischen Konferenz konnten die Stormers dank einem späten Versuchs ihres Ersatz-Flankers Pieter Louw die Lions knapp mit 19-16 bezwingen. Der Vorjahresfinalist wirkte phasenweise etwas ideenlos und lag bereits mit 9-16 zurück, bevor es doch noch gelang das Blatt zu eigenen Gunsten zu wenden. "Wenn sich solche Chancen bieten müssen wir sie nutzen, jetzt müssen wir aus unseren Fehlern lernen und nach vorne schauen", so der enttäuschte Lions-Kapitän Franco van der Merwe nach der Partie. Das Team aus Johannesburg hat seit Mai 2009 keine Partie mehr gewinnen können, die Niederlage gegen die Stormers war bereits die 16. in Folge.

Die Auckland Blues waren mit einer furiosen Leistung gegen die Crusaders in die Saison gestartet. Doch im südafrikanischen Natal war für die Kiwis gegen die heimischen Sharks nichts zu holen. Der 20-jährige Sharks-Verbinder Patrick Lambie erzielte mit einen Versuch sowie 16 Kickpunkte für sein Team, die weiteren  fünf Punkte verbuchte Weltmeister-Außendreiviertel JP Pietersen mit einem Versuch. "Ein großartiges Ergebnis, gegen einen sehr starken Gegner, zwei Siege zum Turnierauftakt sind kein schlechter Start", so der 35-jährige Routinier Stefan Terblanche - Endstand 26-12.

Zwei aus zwei so die bisherige Bilanz der Highlanders. Das Team aus Otago konnte die favorisierten Waikato Chiefs, diesmal ohne Altmeister Tana Umaga, im heimischen Dunedin mit 23-13 bezwingen. Alle Punkte der Gäste konnte der glänzend aufgelegte Verbinder Delany erzielen (ein Versuch, eine Erhöhung, zwei Strafkicks) in der ersten Halbzeit erzielen. Entsprechend lag das Heimteam zum Pausentee noch mit 6-13 zurück, doch zwei Versuche durch Nummer acht Nasi Manu und Außendreiviertel Kade Poki, krönten eine erfolgreiche Aufholjagd der Hausherren. Die weiteren Punkte erzielten Ersatzmann Robert Robinson (zwei Erhöhungen und ein Straftritt), sowie Verbinder Sopoaga, der in der ersten Spielhälfte zwei Straftritte verwandeln konnte.

"From Zero to Hero", so lässt sich nicht nur die letzte Woche des jüngsten Super Rugby Franchises, den Rebels aus Melbourne zusammenfassen, sondern vor allem die ihres exzentrischen englischen Verbinders Danny Cipriani. War der umtriebige Engländer im Laufe der Woche noch aus einem Melbourner Nachtclub geflogen, weil er dort eine Flasche Vodka geklaut haben soll, verwandelte er gegen die Brumbies in der letzten Spielminute den spielentscheidenden Straftritt zum 25-24, außerdem war er noch mit fünf weiteren Penalties sowie mit der Erhöhung des Versuches von Kapitän Stirling Mortlock erfolgreich. Für Letzteren muss es eine besondere Befriedigung gewesen sein, sein Team, eine Woche nach der üblen Auftaktpleite gegen die Waratahs, mit dem späten Versuch auf die Siegesstraße gebracht zu haben und das auch noch ausgerechnet gegen seine alten Teamkameraden aus Canberra.

Die WM-Hoffnungen von Juan Smith Kapitän der Cheetahs und Flanker der südafrikanischen Springboks blieben bei der 23-25 Niederlage seiner Mannschaft genauso auf der Strecke, wie die auf den ersten Saisonsieg. Der beinharte 3. Reihe Mann zog sich schon in der 1. Spielminute der Partie gegen den amtierenden Champion, die Bulls aus Pretoria, einen Riss der Achillessehne zu. Zwar waren die Geparden trotz dieses Verlustes ganz nah dran am Überraschungserfolg, ein Versuch von Bulls Gedrängehalb Fourie du Preez mit anschließender Erhöhung durch Verbinder Steyn brachte den Champion in der 77. Spielminute dann aber doch noch auf die Siegesstraße.

Ausführliche Video-Highligts sämtlicher sechs ausgetragenen Partien der zweiten Super Rugby Runde haben wir für Euch in einer Video-Playlist zusammengefasst. Wie immer könnt ihr mit den beiden Richtungspfeilen im Video-Fenster direkt zum Spiel Eurer Wahl navigieren, oder einfach sämtliche Highlights in chronologischer Reihenfolge genießen. Eine etwas kompaktere Zusammenfassung der 2. Runde findet ihr im Übrigen auf unserer Facebookseite (www.facebook.com/TotalRugby).

Letzte Aktualisierung ( Dienstag, 1. März 2011 )
 
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