Die deutschen Herren haben sich konzentriert auf das Finalturnier der 7er-Europameisterschaft vorbereitet - (c) Jürgen Keßler
Mit großem Elan bereiten sich die Herren der Deutschen 7er-Nationalmannschaft auf das Finalturnier der 7er-Europameisterschaftsserie im dänischen Odense am kommenden Wochenende (7./8. Juli) vor. Für bis zu drei Trainingseinheiten am Tag hat 7er-Nationaltrainer Lofty Stevenson die über 20 DRV-Spieler die am Trainingslager in Heidelberg teilnehmen auf das gepflegte Grün im Heidelberg Fritz-Grunebaum-Sportpark begeben.
Letzte Aktualisierung ( Donnerstag, 5. Juli 2012 )
Auch der Deutsch-Franzose Matthieu Franke bereitet sich in Heidelberg mit seinen Teamkameraden auf das finale Turnier der FIRA Grand Prix 7s Series vor - (c) Jürgen Keßler
„Die Jungs haben in den letzten Wochen unheimlich hart gearbeitet und haben in Moskau phasenweise tolles Rugby gespielt“, lautet das Fazit von 7er-Manager Manuel Wilhelm zum Abschneiden der 7er-Herren beim Grand Prix Series Turnier in Moskau.
„Das Auftaktspiel gegen Schottland war wirklich große Klasse, danach hatten wir etwas Probleme mit der Konzentration und auch ein paar Abstimmungsschwierigkeiten, an Turniertag zwei haben dann aber alle Spieler noch eine Schippe draufgelegt, ich kann nur meinen Hut vor den tollen Leistungen gegen Holland und Italien ziehen“, so Wilhelm weiter.
„Ich bin 100% davon überzeugt, dass wir uns in Odense noch besser präsentieren werden, alle haben jetzt Blut geleckt. Die Spieler opfern ihren Urlaub, um mit der Mannschaft zu trainieren, alle ziehen an einem Strang und keiner möchte den Anschluss verlieren, heute im Training haben die Spieler die nicht in Moskau dabei waren Extraschichten geschoben und machen damit Druck auf ihre Teamkameraden, genau so sollte es sein“, ergänzt der Heidelberger.
7er-Lehrgang in Heidelberg
Direkt im Anschluss an das Turnier in Moskau hat 7er-Trainer Lofty Stevenson einen erweiterten 7er-Kader bekanntgegeben, dieser wird bis zum Abflug nach Odense gemeinsam in Heidelberg trainieren.
„Wir müssen in Odense den Klassenerhalt perfekt machen, das ist unser einziges Ziel und das werden wir auch erreichen. Damit wir so einen Lehrgang auf die Beine stellen können müssen wir an manchen Ecken etwas improvisieren, aber keiner beklagt sich, sondern alle packen mit an“, sagt Wilhelm.
In der Gruppenphase in Odense trifft die deutsche Mannschaft auf Spitzenreiter und Topfavorit England sowie auf Schottland und Gastgeber Dänemark. „Auf dem Level gibt es keine leichte Gruppe, wir freuen uns auf jeden Gegner und werden Vollgas geben, wichtig ist das wir unseren positiven Trend bestätigen können und mit dem gleichen Einsatz wie in Moskau spielen, dann werden auch die Ergebnisse passen“, ergänzt der Teammanager.
Folgende Spieler wurden für den Vorbereitungs-Lehrgang in Heidelberg nominiert:
RG Heidelberg: Elmar Heimpel, Florian Wehrspann, Bastian Himmer, Fabian Heimpel Heidelberger RK: Kehoma Brenner, Tim Kasten, Anjo Buckmann, Rafael Pyrasch Hannover 78: Benjamin Simm, Nikolai Siekmann SC Frankfurt 1880: Mark Szytndera, Alexander Hauck RK 03 Berlin: Falk Duwe Heidelberger TV: Robert Hittel TV Pforzheim: Carlos Soteras-Merz SC Neuenheim: Adam Taylor TSV Handschuhsheim: Tim Menzel RK Heusenstamm: Samuel Rainger RC Hilversum (NED): Raynor Parkinson RC Orléans (FRA): Matthieu Franke US Colomiers (FRA): Christopher Hilsenbeck UCT Capetown (SA): Pete Haw
Alle Spiele der Moskau 7s in voller Länge
Für alle die am Samstag und Sonntag den Livestream hier auf TotalRugby.de verpasst haben, gibt es hier noch einmal alle Spiele der Deutschen Mannschaft in einer Playlist. Außerdem haben wir von allen Spielen der Deutschen Mannschaft einen kurzen Spielbericht mit Statistiken und den entsprechenden Video-Highlights eingestellt, diese erreicht ihr unter anderem über den Moskau-Spielplan.
Am kommenden Wochenende findet das erste der beiden F.I.R.A. aer Turniere statt.
Im Werbespot für das erste F.I.R.A. aer Turnier auf Ameland sind die Spielerinnen der deutschen 7er Frauenrugbynationalmanschhaft zu sehen.
Was für ein Goodie. Im Herzen der Intro zum Clip stehen die deutschen Frauen im Mittelpunkt, ganz vorne Svetlana Hess. Die packenden Spielszenen sind sehr gut zusammen geschnitten und den krönenden Abschluss macht wieder eine Deutsche - dieses Mal Dana Kleine-Grefe, Newcomer bei den Adler, die beim Turnier in Amsterdam durch ihre Wendigkeit von sich reden machte.
Die Deutsche 7er-Nationalmannschaft gab in Lyon einen kraftvollen Einstand auf der großen europäischen Rugby-Bühne - (c) Jürgen Keßler
Nicht alle Spiele der deutschen 7er-Herren beim Auftaktturnier der europäischen 7s Grand Prix Series im französischen Lyon gingen am Ende so aus wie es unsere Jungs für ihre engagierten Leistungen verdient hätten. Doch unter dem Strich machten die Leistungen unserer Jungs - die bei ihrer Series-Premiere u.a. gegen Weltmeister Wales und Europameister Portugal ran mussten – Mut für den weiteren Verlauf des hochklassigen Europameisterschafts-Wettbewerb. Insbesondere Einsatz und Angriffsspiel der Mannschaft von Peter Ianusevici ließen nicht zu wünschen übrig.
Wie im Vorfeld versprochen haben wir alle Spiele unsere Jungs mit der Kamera begleitet und die spektakulärsten Szenen in einem etwa 10-minütigen Highlight-Video für Euch zusammengefasst. Also schaltet auf Vollbild, dreht die Boxen auf und lehnt Euch zurück – es lohnt sich!
Wir haben von Euch auch vom GPS-Turnier im dänischen Odense wieder eine umfassende Berichterstattung geplant. Die Hotelzimmer sind geblockt, die Presseakkreditierungen beantragt und Urlaub ist eingereicht – der Rest liegt jetzt bei Euch! Zur Finanzierung des Trips haben wir bei betterplace.org eine Spendenaktion eingerichtet. Wenn die Spendenbalken hier 100% anzeigt, machen wir uns für Euch auf den Weg nach Dänemark. Ihr könnt selbstverständlich auch per Paypal oder herkömmlicher Bankverbindung spenden, die entsprechenden Verbindungen findet ihr hier.
Jetzt aber genug der Worte. P.S.: vergesst nicht dieses Video über Eure sozialen Media-Kanäle zu teilen, liken, tweeten, pinnen und was man heutzutage sonst noch alles machen kann!
Gegen die Highlanders unterstrichen die Crusaders ihre hervorragende Form
Das Freitagspiel der 15. Runde war zwischen den Crusaders und den Highlanders. Die ersten Minuten hielten sich die Teams noch die Waage bis die Kreuzfahrer aufdrehten und ihre Titelambitionen kundtaten. Den Highlanders blieb fast nur noch die Zuseherrolle. Mit einem beeindruckenden 51-18 begeben sich die Crusaders rund um Richie McCaw und Dan Carter in die Juni-Testmatch-Pause.
Die Rebels empfingen in Melbourne die Brumbies aus der australischen Hauptstadt. Es war eine recht ausgeglichene Partie die für die Brumbies als Spitzenreiter der australischen Conference glücklicher ausging. Rebels 19 – Brumbies 27
Im Duell Erster (Chiefs) gegen Vorletzten (Blues) der Gesamtwertung war über weite Strecken nicht eindeutig wird denn nun im Keller der Tabelle weilt. Es war nämlich eine sehr punktereiche Partie die die Kummer gewohnten Bluesfans in Auckland zu sehen bekamen. Die Blues eröffneten mit dem ersten Try des Spiels ehe die Chiefs im nordneuseeländischen Duell mit zwei Versuchen zurückschlugen und die Teams mot 20-20 in die Pause gingen. Herausragend bei den Blues war Flügel Rene Ranger der nach einem beidseitigen Puntereigen in der 65. Minute sehenswert zum 34-34 (die Conversion ist schon dazu gerechnet) ausglich. In der 70. Minute allerdings gelang Man of the Match Asaeli Tikoirotuma (Chiefs) noch sein vierter (!) Try des Abends zum für die Blues bitteren 34-41 Endstand. Allerdings muss man sagen, dass das vor Turnierstart als Favorit gehandelte Team der Blues endlich mal ihr Potenzial ausgeschöpft hat und vielleicht nach der Nationalspielpause im Juni einen späten Erfolgslauf starten um einen versöhnlichen Abschluss der Saison zu erreichen.
Die Waratahs hatten die Hurricanes aus Wellington in Sydney zu Gast und hielten in der ersten Hälfte das Spiel auch offen (Halbzeitstand 9-13). Doch die Hurricanes kamen im zweiten Durchgang besser in Fahrt und beendeten die Begegnung noch mit 12-33. Bemerkenswert ist was die basis des erfolgs der stürmischen Neuseeländer gelegt hat, nämlich eine überragende defensivstatistik von 113 Tackles zu nur 55 der Tahs, die waratahs waren wohl zu 66% in Ballbesitz verstanden aber diesen nicht in Punkte umzumünzen, dies beweist auch die Statistik bezüglich Rucks und Mauls wo die Australier 106 aufzuweisen hatten was von einem sehr eindimensionalen Spiel zeugt, die Hurricanes lediglich 58.
Das Schlusslicht die Lions wurde in Johannesburg von den Sharks aus Durban besucht. Eigentlich wollten die Sharks ihren Play-Off Platz zementieren, doch es kam anders denn die Lions legten bereits in der 5. und dann gleich noch mal in der 8. Minute ihre ersten beiden Versuche und machten noch einen Try in der 25. ehe die Sharks mit einem Fünfpunkter antworteten, doch vor der Pause zogen die Lions mit einem weiteren davon. Zur Halbzeit stand es vielversprechende 32-11 für die Löwen. Allerdings attackierten die Sharks gleich nach Wiederbeginn und konterten mit zwei Versuchen in Minute 43 und 45. Es war sehr spannend in Johannesburg und blieb es bis zum, für die nicht erfolgsverwöhnten Lions bis zum erfreulichen, Schlusspfiff beim Stand von 38-28.
Die Bulls und die Stromers gaben sich ein Stelldichein um den südafrikanischen Conferenceleader zu ermitteln. An Intensität blieb das Spiel nichts schuldig. Letzten Endes gewannen die stromers nach einem Try von Bryan Habana mit 14-19.
Die Super Rugby Saison macht nun eine fast einmonatige Pause um für die Juni touren Platz zu machen. Die nächste Runde folgt am 29.6.
Letzte Aktualisierung ( Donnerstag, 7. Juni 2012 )