Registrieren
Six Nations: Iren verlieren Bodenhaftung und Franzosen den Durchblick
Drucken
Geschrieben von Manuel Wilhelm   
Dienstag, 16. Februar 2010

Image
.

Frankreichs Nummer 8 Imanol Harinordoquy ist in der Form seines Lebens und daher mit fairen Mitteln kaum zu stoppen, doch dass gerade Skipper Thierry Dusautoir seinem Mitspieler im Auge herumstochert – zugegebenermaßen offensichtlich ohne böse Absicht – war nur einer von vielen spektakulären Vorfällen im intensiv geführten Match zwischen Les Bleus und dem Grand-Slam Verteidiger aus Irland.


Am kontroversesten dürfte mit Sicherheit die Szene zwischen Irlands Hakler Jerry Flannery und dem Außendreiviertel der Franzosen Alexis Palisson diskutiert werden. Flannery, der seinen Gegenspieler unsanft und regelwidrig mit ausgestrecktem Fuß von den Beinen holte, wurde inzwischen vom Sportgericht vorgeladen und wird für seine Undiszipliniertheit mit einer langen Sperre rechnen müssen. Weitere Details veröffentlichen wir hier, sobald eine Entscheidung getroffen worden ist.


Vermutlich hätten im Vorfeld der Partie auch die Wenigsten gedacht, dass Stade Francais und Frankreich Hakler Dimitri Szarsewski seinem Verein so verbunden ist, dass dies sich sogar bei der Auswahl seiner Unterhosen niederschlägt.


Nicht minder spektakulär war die Einlage, welche British & Irish Lion Kapitän Paul O’Connell wenige Minuten vor Schluss der Partie zum Besten gab. Der unerschütterliche irische 2. Reihe-Mann versuchte mit allen Mitteln, ein französisches Paket zu stoppen und schien dabei etwas die Bodenhaftung zu verlieren.

.: Ähnliche Videos :.
Six Nations: Frankreich vs Irland – Irischer Siegeslauf ist Geschichte

Letzte Aktualisierung ( Dienstag, 16. Februar 2010 )
 
ENC Division 1: Portugal vs Georgien - Video Highlights
Drucken
Geschrieben von Jamie Deuce   
Dienstag, 16. Februar 2010

Image
Auch Irakli Machkhaneli, der Top Try Scorer der Division 1, fand keine Lücke in der kompakten portugiesischen Verteidigung

Unter perfekten Bedingungen standen sich am vergangenen Wochenende die beiden Mannschaften aus Portugal und Georgien gegenüber. Für beide Mannschaften ging es in diesem Spiel um sehr viel, Tabellenführer Georgien konnte mit einem Sieg eine neuerliche WM-Qualifikation quasi perfekt machen und die Portugiesen wären mit einem Heimsieg wohl von den wiedererstarkten Rumänen nicht mehr einzuholen gewesen.


Portugal ist so etwas wie der Angstgegner der kräftigen Kaukasen, weshalb das Team vom schwarzen Meer eine Woche intensiv daran gearbeitet hat, dem unberechenbaren Spiel der “Os Lobos” adäquat zu begegnen. Der Endstand von 10:16 zeigt, dass man den portugiesischen Wölfen nicht umsonst gehörigen Respekt entgegengebracht hat, in der Form der vergangenen zwei Spiele sind die Portugiesen nach wie vor ein heißer Kandidat für die neuerliche WM-Qualifikation.


Das deutsche Team hat in der kommenden Woche die wendigen Iberer in Heusenstamm zu Gast, sicher keine leichte Aufgabe für die Mannschaft von Rudolf Finsterer und Bruno Stolorz.


Die Ländermannschaft braucht dringend die Unterstützung der deutschen Rugbyfans, daher kommt zahlreich nach Heusenstamm, um unsere Jungs bei der schwierigen Mission Klassenerhalt zu unterstützen.


Ermässigte Tickets für das Spiel Deutschland vs. Portugal in Heusenstamm gibt es hier bei TotalRugby.

In dem Video fehlen leider die Versuche dieses Spiels, allerdings gelingt es trotzdem einen Eindruck zu vermitteln, wie intensiv die Partie zwischen diesen beiden so unterschiedlichen Mannschaften geführt worden ist!

Letzte Aktualisierung ( Dienstag, 16. Februar 2010 )
 
Six Nations: Italien vs England - Azzurri verpassen Überraschung
Drucken
Geschrieben von Manuel Wilhelm   
Montag, 15. Februar 2010

Image
Wurde Englands Kapitän Steve Borthwick einer Gehirnwäsche unterzogen?

Am Sonntag stotterte England in Italien zu einem mageren 17:12-Erfolg. Die störrischen Gastgeber machten es schwachen Briten schwer, erst ein Dropgoal von Jonny Wilkinson in der Schlussphase sicherte den Erfolg. Für die Italiener kickte Mirco Bergamasco sämtliche Punkte.


Wilkinson, der zuvor für ihn untypisch mehrere Straftritte aus guter Position, darunter einer zwischen den Malstangen, vergeben hatte, zeigte in der Schlussphase der Partie, dass er nach wie vor das Zeug zum Matchwinner hat.


Ansonsten waren es aber die Italiener, welche die Partie dominierten und ein verdienter Sieger dieser Partie gewesen wären. Man oft the Match und Sergio Parisse Vertreter Alessandro Zanni zeigte wie fast alle Italiener eine beeindruckende Partie und machte die Abwesenheit des genialen italienischen Skippers fast vergessen.


“Wir sind auf dem richtigen Weg und wir haben unter Beweis gestellt, dass wir gute Leistungen abrufen können”, so Zanni nach der Partie.


Die Punkte der Italiener erzielte allesamt Außendreiviertel Mirco Bergamasco mit dem Fuß, für England konnte Innendreiviertel Mathew Tait zum Versuch ablegen, nachdem Außendreiviertel Andrea Masi, der in der vergangenen Saison noch als Verbinder aufgelaufen war, ein wichtiges Tackling verpasst hatte.


Zur enttäuschenden Performance seiner Mannschaft sagte Englands Spielführer Steve Borthwick im Anschluss an die Partie folgendes: “Wir haben zu Beginn des Turniers gesagt wir wollen jedes Spiel gewinnen und wir haben die ersten beiden gewonnen. Ich glaube wir haben phasenweise herausragendes Rugby gezeigt. Die Durchbrüche von Ugo Monye und Delon Armitage an den Außenlinien waren fantastisch. Wir können sehr viel Positives aus dieser Partie mitnehmen.


Diese Spielanalyse weckte beim ehemaligen British Lion und jetzigen TV-Experten Jermey Guscott die Vermutung, dass Borthwick einer “Gehirnwäsche” unterzogen worden sei. “Sein Geist scheint ein anderes Spiel gespielt zu haben, als sein Körper.”, so Guscott weiter.

Letzte Aktualisierung ( Dienstag, 16. Februar 2010 )
 
Six Nations: Frankreich vs Irland - Irischer Siegeslauf ist Geschichte
Drucken
Geschrieben von Manuel Wilhelm   
Montag, 15. Februar 2010

Image
Mathieu Bastareaud ist der neue Liebling der französischen Rugbyfans

In Paris endete wenig später Irlands 15 Spiele dauernde Ungeschlagenheit in einem 10:33 gegen Frankreich. “Les Bleus” wussten – wie schon vor einer Woche beim Erfolg in Edinburgh – mit Organisation und Disziplin zu gefallen; Eigenschaften, die nicht immer zu den charakteristischen Zügen der französischen Nationalmannschaft zählten. So jedoch konnte die frühe Druckperiode des Titelverteidigers unverwundet überwunden und die Grundlage zu einem letztlich verdienten Erfolg gelegt werden.


Endgültige Kontrolle über das Spiel bekamen die Franzosen, als Irlands Prop Cian Healy eine 10-minütige Zeitstrafe verbüßte. In dieser Phase kamen die Gastgeber zu zwei Versuchen durch ihren dynamischen Hakler Williams Servat und den baumlangen Innendreiviertel Yannick Jauzion.


Irlands Hakler Jerry Flannery hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn er wenig später für eine “Grätsche” gegen Alexis Palisson mit einer Zeitstrafe bedacht worden wäre. Eine Aktion, für die sich der Munsterman mit Sicherheit dem Sportgericht wird erklären müssen und es wäre nicht verwunderlich, wenn das 6 Nations 2010 für den 1. Reihe-Stürmer hiernach beendet wäre.


Frankreichs neuer Volksheld Mathieu Bastareaud wusste sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung, hier hatte er sogar im direkten Duell mit einem gewissen BOD die Oberhand, voll zu überzeugen und bereitete den Versuch von Schlussspieler Clement Poitrenaud mustergültig vor.


Für die Gäste konnte der erneut sehr starke Flanker David Wallace den einzigen Versuch des Abends erzielen, doch zwei Dropkicks von Morgan Parra und dem eingewechselten Frederick Michalak besiegelten die irische Niederlage.

Letzte Aktualisierung ( Montag, 15. Februar 2010 )
 
Six Nations: Wales vs Schottland - "Wir haben Selbstmord begangen"
Drucken
Geschrieben von Michael Robausch   
Montag, 15. Februar 2010

Image
Shane Wales gewann mit seinem Versuch in der Nachspielzeit nicht nur die Partie für die Red Dragons, sondern ist nun auch bester Try Scorer seines Landes im Six Nations Wettbewerb

Samstag war der Tag, als in Cardiff die Toten auferstanden. In einem bezwingenden Endspurt mit zwei Tries in den letzten vier Minuten siegte Wales in seinem zweiten Match der Six Nations gegen Schottland 31:24. Shane Willams, im finalen Push der “Drachen mit geballter Faust und Siegerlächeln auf den Lippen über die Linie gesegelt war, meinte: “Nichts schien zu funktionieren, aber wir sind drangeblieben.” Das Stadion raste.


Lange Zeit sah das allerdings ganz anders aus. Denn die Schotten hatten die favorisierten Gastgeber über weite Strecken der Partie mit überlegener Physis in grobe Schwierigkeiten gebracht und lag zur Halbzeit deutlich mit 18:9 in Führung. Noch fünf Minuten vor Schluss, schien bei einem Stand von 24:14 kein Weg mehr am ersten Erfolg der Blauen in Cardiff seit acht Jahren vorbeizuführen. Zu diesem Zeitpunkt waren die Waliser bereits längst bei Plan B angelangt: dem Mut der Verzweiflung. Unmäßig waren Wille wie Risiko, als ihr Laufspiel endlich Fahrt aufnahm und müde werdende Schotten Wirkung zeigten. Nebenbei wurde so die schwache walisische Defensive weitgehend von ihren Aufgaben entbunden. Auch das kein Schaden.


Vier Minuten noch: Halfpenny querte, Stephen Jones kickte sein Team bis auf drei Punkte heran. Wales war nun überall, die Schotten wussten kaum noch, wie ihnen geschah. Ihre Verzweiflung manifestierte sich in einem Foul ohne Ball von Phil Godman am durchbrechenden Lee Byrne – die unvermeidliche Rote Karte folgte. Es war ein Leichtes für Jones, den Penalty aus kurzer Distanz zum Ausgleich zwischen die Malstangen zu jagen. Damit aber nicht genug. Wales sicherte sich nach dem Ankick erneut Ballbesitz und durfte noch einmal angreifen, die Schotten hatten es verabsäumt, das Leder ins Aus zu befördern. Nun durfte nichts mehr schiefgehen, denn jeder Fehler hätte den sofortigen Schlusspfiff von Referee Clancy zur Folge gehabt. Doch es ging nichts schief: Mit Furor dampfte man über schottische Widerstandsnester hinweg oder durch diese hindurch, bis schließlich die Gasse vor Williams dalag: geöffnet zur Glorie.


“Mit der letzten Aktion haben wir Selbstmord begangen”, schlussfolgerte Schottlands Coach Andy Robinson mit fahlem Blick. Sein Gegenüber Warren Gatland zeigte Mitgefühl für den Gegner und sorgte sich gleichzeitig über die Startschwierigkeiten seiner XV. Nach der Niederlage am ersten Spieltag gegen England hielten die Waliser die Aussichten auf ein gutes Turnier am Leben, die Schotten halten dagegen weiter ihre Punklosigkeit und dürfen wohl bestenfalls an einen fünften Platz denken. Wieder einmal.


Wir präsentieren Euch hier die dramatischen letzten 10 Spielminuten, welche die Wende zu Gunsten der Waliser brachten.

Den vollständigen Artikel findet ihr unter derstandard.at

Letzte Aktualisierung ( Dienstag, 16. Februar 2010 )
 
<< Anfang < Vorherige 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 Nächste > Ende >>

Ergebnisse 271 - 276 von 543
Advertisement