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SR Extra Time: Danny Cipriani kehrt nach England zurück
Dienstag, 1. Mai 2012

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Meister des U-Turns: Reds-Gedrängehalb Will Genia

Auch in Runde zehn des Super Rugby haben die Blues aus Auckland die Eröffnungspartie absolviert. Im Farbenspiel gegen die australischen Reds hatten die Blues einen denkbar schlechten Start, bereits nach 45 Sekunden konnte der wieder genesene Digby Ioane (diesmal als Nummer 13, statt wie gewohnt auf der Außenbahn) für die Australier den ersten Versuch verbuchen und nach nur insgesamt sechs Minuten waren die Neuseeländer bereits mit 12-0 im Rückstand nachdem Reds Fullback Morahan eine breite Lücke in der unorganisierten Abwehr nutzte und der Versuch noch erhöht wurde. Erst jetzt begannen die Blues ins Spiel zu kommen und verkürzten auf 5-12. es entwickelte sich in weiterer Folge ein Mittelfeldgeplänkel, das vielleicht auch durch den starken Herbstregenschauer der vor dem Spiel in Auckland abgegangen ist bedingt war, denn es häuften sich die Fehler und beide Mannschaften waren kaum noch in der Lage ein strukturiertes spiel über eine erkleckliche Anzahl von Phasen auf zu ziehen. Die Handling-Errors der Blues (11) im Gegensatz zu denen der Reds (4) sowie eine bedauernswert hohe Anzahl an verursachten Penalties bei Breakdownsituationen machte es den Blues unmöglich noch das Spiel zu drehen obwohl sie im weiteren Verlauf doch mehr offensive Initiative zeigten. Blues 11 - Reds 23. Somit bleiben die Aucklander weiter die Letztplatzierten unter allen 15 Teams. Hiobsbotschaft für die Reds nach der Partie: Vizekapitän und Matchwinner Will Genia verkündete seinen Abgang zu den Western Force, eine Entscheidung die der kräftige Halbspieler aber schon wenige Stunden später bereute, worauf er seinen Kontrakt mit den Roten, nach einem klassischen U-Turn, gleich um drei Jahre verlängerte.

Die Chiefs haben ihre tolle Saison prolongiert und die Tabellenführung verteidigt. In ihrem Spiel gegen die Hurricanes ließen sie nichts anbrennen und behielten mit 33-14 klar die Oberhand. Bemerkensert: der tonganesische Prop Sona Taumalolo in diensten der Chiefs erzielte bereits seinen siebenten Versuch im 10. Spiel der Saison.

Die Brumbies hatten mit den strauchelnden Lions keinerlei Mitleid und besiegten diese mit 34-20.Somit behielten die Australier aus der Landeshauptstadt Canberra die Spitze der Australien Conference und den dritten Gesamtrang (obwohl mit den Bulls, Highlanders und Crusader drei Mannschaften mehr Punkte haben als das beste australische Team). Die Lions bemühen sich redlich den Blues den letzten Tabellenrang streitig zu machen, liegen aber noch in Front auf vorletzter Stelle.

In einer verregneten Partie zwischen der Western Force und den Stormers glänzte einmal mehr der zu alter Form findende Bryan Habanah, zwar war sein Try ein abgefangener Pass, aber zu vielen Höhepunkten, abgesehen von kleineren Meinungsverschiedenheiten unter den Kontrahenten, kam es leider nicht. Endstand 17-3 für die Stormers und der zweite Gesamtrang.

Die Highlanders mussten zu den Cheetahs und taten sich gehörig schwer. Dank einiger schöner Versuche der Südafrikaner lagen die Neuseeländer auch bis zur 59. Minute mit 30-9 im Rückstand, doch die letzten Zwanzig reichten offenkundig um doch noch erfolgreich mit 36-33 vom Platz zu gehen. Die sensationelle Aufholjagd wurde allerdings mit einer fragwürdigen Schiedsrichterentscheidung eingeleitet, da der entscheidende Pass zu Auswechselspieler Chris Noakes (bei seiner zweiten Ballberührung) eventuell nach vorne ging ohne dass dies geahndet wurde. Doppelt bitter für die Cheetahs ist die Verletzung von Jungstar und Spielmacher Johan Goosen der mit einer Schulterverletzung für vier Monate ausfällt, die er sich beim ablegen des Balls zum Versuch nach einer sehenswerten Konterattacke entlang der Außenbahn zugezogen hat. Damit dürfte für ihn nicht nur die Super Rugby Saison zu Ende sein sondern auch der Auftritt bei der U20 WM im eigenen Land (Goosen ist erst 19 Jahre alt!) und sogar die mögliche Einberufung ins Team der Springboks für die Juni-Testserie gegen England hinfällig.

Die Waratahs empfingen zum Abschluss der Runde die Crusaders. Es dürfte das unterhaltsamste Spiel der Rund gewesen sein, denn der Endstand von 33-37 bürgt für eine punktereiche Partie. Die Crusaders überzeugten durch ihre Hintermannschaft bei der diesmal speziell Robbie Fruean auf sich aufmerksam machte und bleiben weiter auf dem Vormarsch. Richie McCaw (Neuseelands Nationalheld) hatte seinen ersten Auftritt auf dem Spielfeld seit dem WM-Finale im Oktober 2011, nachdem er in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde.

Am Rande ist noch zu bemerken, dass das englische Enfant Terrible und vielgepriesener erster Anwärter auf die Spielmacher Position im englischen Team Danny Cipriani seinen Vertrag bei den Rebels in Melbourne mit sofortiger Wirkung gelöst hat um die Vorbereitung bei den Sale Sharks in England, für die er ab der nächsten Saison spielen wird, in vollem Ausmaß mitzumachen. Cipriani sieht in England mehr Chancen sich ins Nationalteam für die Heim-WM 2015 zu spielen.

Autor: Stiig Gabriel

 
Super Rugby - 9. Runde: Crusaders zurück in Topform
Mittwoch, 25. April 2012

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There goes Verbinder Nummer 5 - die Reds verloren am Wochenende auch Ersatz-Ersatz-Ersatz-Ersatz-Ersatz-Spielmacher Sam Lane mit einem Kreuzbandriss

Das Super Rugby Wochenede fing mit dem Neuseeländischen Nord-Süd Duell zwischen den Blues und den Highlanders an. Die Blues bewiesen eine überlegene Leistung im Gedränge und konnten diese auch zu einem Try nach einem "against the head" gewonnenen Ball an der gegnerischen Fünf-Meter-Linie ausnutzen. Doch gelang es den Highlanders immer wieder dran zu bleiben und so entwickelte sich ein recht munterer Schlagabtausch, der bis zur letzten Minute spannend blieb, als die Blues einen Penalty in der gegnerischen Hälfte zugesprochen bekamen und diesen zur Outlinie kickten anstatt aufs Tor zu zielen, danach bekamen sie auch noch einen Penalty nach wiederholtem regelwidrigen Spiel im Gedränge zugesprochen, wählten erneut den Scrum, mussten letzten Endes überhastet den Ball spielen und lediglich mit einem Defensivbonuspunkt heimfahren und finden sich nun nach einer Favoritenrolle zu Beginn des Turniers am Tabellenende wieder.

Die Reds hatten auf Grund ihrer langen Verletztenliste nicht die Möglichkeit die Stormers bis zum Äußersten zu treiben und fuhren ebenfalls lediglich einen Defensiv-Punkt ein.

Im Spiel der Bulls gegen die Brumbies kam es zu einem Paradebeispiel des Lehrspruchs "Spiele bis der Schiedsrichter pfeift!". Doch der Reihe nach. Die Brumbies gingen durch zwei schöne Versuche innerhalb der ersten zwölf Minuten mit 10-6 in Führung, doch die Bulls kamen zurück und eine schöne Ballstafette mit "schnellen Händen" brachte die Bulls durch Basson in Führung. Beim stand von 25-13 für die Bulls kam es dann zu eben jener Szene: Morne Steyn verliert den Ball beim Versuch diesen zu fangen, der Schiedsrichter sieht diesen als nach hinten gefallen und lässt weiter spielen. Ndungane erfasst die Situation am schnellsten und ehe es sich die Brumbies versehen sind sie schon einen Schritt zu spät um den Try noch zu verhindern (siehe ab Minute 31.30 im Video der Zusammenfassung). Die Brumbies starten in den letzten Minuten noch eine tolle Aufholjagd, müssen sich aber mit zwei beachtlichen Punkten (dem Offensivbonuspunkt für vier oder mehr Tries und dem Defensivbonuspunkt) begnügen.

Das Duell der Runde war auf dem Papier das Spiel der Chiefs als Tabellenführer und der Sharks. Die Intensität hat gepasst, doch die Punkte blieben aus. Erst in der spannenden Schlussphase kommt es noch zu einem sehenswerten Versuch (siehe ab Minute 26 im Video der Zusammenfassung), als sich Ersatz-Scrum-Half der Chiefs August Pulu nachdem die Sirene zum Ende des Spiels bereits ertönt war ein Herz nahm und den ursprünglichen Plan das Spiel mit einem Kick ins Out bei einem Stand von 13-12 für die Chiefs zu beenden, für eine kleine Lücke in der Verteidigung der Sharks aufgab und entlang der Seitenauslinie in die Malzone einlief. Die Conversion hätte den Verlust des - was wohl? - erraten! des Defensivbonuspunkts für die Sharks bedeutet, der Kick ging allerdings daneben.

Die Chiefs behalten die Tabellenführung und werden weiterhin als heiße Aktie auf den Titel gehandelt, allerdings haben die Crusaders ein lautes Lebenszeichen von sich gegeben. Die Hurricanes aus Wellington wurden in der Anfangsphase regelrecht schwindlig gespielt und Tries fielen in hoher Frequenz. Dan Carter spielte nach seiner Rückkehr in die Mannschaft erneut auf 12, da sich Tom Taylor nach der letztwöchigen Vorstellung (alle Punkte beim Sieg gegen die Stormers gingen auf sein Konto) für weitere Einsätze auf 10 empfahl. Mit dieser Performance und mit der erwarteten Rückkehr von Richie McCaw in den nächsten Tagen sind die Crusaders wieder ein Anwärter auf einen Platz im Finale.

Die Tahs aus Sydney hatten das bessere Ende für sich und schlugen die Rebels mit 30-21, bemerkenswert ist, dass Ged Robinson von den Rebels den ersten Try, seit Bestehen des Vereines im Super Rugby, gegen die Waratahs scorte, der nicht auf Grund eines Strafversuchs zustande kam. Bitter für die Rebels aber auch für die Wallabies ist die Verletzung von Jungstar James O'Connor der sich bei einem Luftduell einen Leberriss zuzog und voraussichtlich bis Juni ausfällt und somit auch für die Länderspielserie fraglich ist.

Ergebnisse:

Hurricanes 14 - 42 Crusaders

Waratahs 30 - 21 Melbourne Rebels

Sharks 12 - 18 Chiefs

Bulls 36 - 34 Brumbies

Highlanders 30 - 27 Blues

Reds 13 - 23 Stormers

 

 
SR 8. Runde: Chiefs siegen in Südafrika
Donnerstag, 19. April 2012

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Die Auckland Blues blieben auch gegen die Sharks sieglos

In den Rugby-Bundesligen ist in der letzten Woche soviel passiert, da wäre fast der 8. Spieltag im Super Rugby fast unter den Tisch gefallen. Wir wollen Euch aber die Highlights vom rasantesten Rugby-Wettbewerb der Südhalbkugel dennoch nicht vorenthalten. Diesmal nicht in Form der Super Rugby Extra Time, dafür aber ausführliche Video-Highlights von sämtlichen Partien.


Hier die Ergebnisse des 8. Spieltages:

Force – Waratahs 18:23

Blues – Sharks 23:29

Lions – Bulls 18:32

Cheetahs – Chiefs 33:39

Brumbies – Melbourne Rebels 37:6

Crusaders – Stormers 31:24


Daraus ergibt sich folgende Tabelle:

1

Chiefs

NZ-Leader

31

2

Stormers

SA-Leader

29

3

Brumbies

AUS-Leader

24

4

Bulls

Wildcard

29

5

Highlanders

Wildcard

26

6

Hurricanes

Wildcard

25

7

Crusaders

23

8

Sharks

22

9

Reds

21

10

Waratahs

21

11

Cheetahs

17

12

Rebels

14

13

Force

13

14

Blues

11

15

Lions

10

Wir suchen noch immer TotalRugby-User die Interesse haben uns redaktionell beispielsweise bei der Berichterstattung über internationale Turniere wie das Super Rugby, die französische Top14 oder die englische Premiership zu unterstützen. Bei Interesse würden schreibt uns doch eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, du musst JavaScript aktivieren, damit du sie sehen kannst . Leider ist unser Team zu klein, um neben dem nationalen Spielbetrieb auch die internationalen Wettbewerbe immer ausreichend zu würdigen.

 
SR Extra Time: Tränen, Zoff und Gewichtsprobleme bei den Blues
Mittwoch, 11. April 2012

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Die beiden Neuzugänge Piri Weepu und Ma'a Nonu suchen bei den Auckland Blues weiter nach ihrer WM-Form

Am 7. Spieltag der Super Rugby Runde wurde die neu eingeführte „weiße Karte“ plötzlich zum Massenartikel. Vor allem Springbok-Prop Jannie Du Plessis darf sich nicht beklagen, wenn er für seine Ohrfeige, die eine wilde Rangelei zwischen den Sharks und den gastgebenden Hurricanes auslöste, nachträglich mit einer Sperre bedacht wird. Sportlich hat es nichts gebracht. Die Heimmannschaft gewann die Partie, dem tatkräftigen Einsatz von Du Plessis zum Trotz, souverän mit 42-18.

Eine wilde Keilerei gab es auch beim australischen Duell zwischen den Brumbies, aktuell Tabellenführer der Australien-Gruppe, und den Reds, ihres Zeichens Titelverteidiger im Super Rugby Wettbewerb. Den Sieger der Boxeinlage zwischen Reds-Prop Ben Daley und seinem Brumbie-Kollegen Dan Plamer, konnte man nur schwer ermitteln. Einfacher fiel da schon ein Blick auf die Anzeigetafel, hier hatten die Queensländer  mit 20-13 die Nase vorn.

Heftige Anschuldigungen über „Eye Gouging“ – also dem mutwilligen herumstochern im Auge eines Gegenspielers und damit einem der widerlichsten Regelverstöße im Rugbysport – hatten zwei Spieler der Bulls nach Abpfiff gegen ihre Widersacher aus Canterbury erhoben. Die Überprüfung der Videobänder konnte diesen Vorwurf allerdings nicht bestätigen. Woraufhin die Neuseeländer, die trotz des Mitwirkens ihres Superstars Daniel Carter mit 30-32 unterlagen, öffentlich eine Entschuldigung der Bullen forderten. Das erhoffte „Jammer“ [Afrikaans für Entschuldigung] aus Pretoria blieb den Kreuzrittern aber verwehrt.

Tränen in den Augen hatte Blues Trainer Pat Lam, als er erklärte trotz der Pleitenserie seiner Mannschaft im Trainerstuhl der erfolglosen Startruppe aus Auckland bleiben zu wollen. Der emotionale Ausbruch durfte aber nicht als Reaktion auf die neuerliche Niederlage seiner Truppe, diesmal eine 23-34 Schlappe bei den Rebels aus Melbourne, verstanden werden, sondern als Resonanz auf rassistische Entgleisungen im World Wide Web. Dort wurde Lams anhaltende Erfolglosigkeit als Cheftrainer der Blauen, mit seiner polynesischen Abstammung in Verbindung gebracht, ein Umstand der dem 34-fachen samoanischen Nationalspieler schwer zusetzte. Auch zum Heulen zu Mute dürfte es WM-Held Piri Weepu gewesen sein, als er die öffentlichen Äußerungen seines Blues-Kapitän und Nationalmannschaftskumpel Keven Mealamu übermittelt bekam. Dieser hatte den körperlichen Zustand des stark übergewichtigen Spielmachers aufs heftige kritisiert und festgestellt, dass Weepu, in seiner aktuellen Verfassung, keine Verstärkung für den Tabellenvorletzten darstelle.

Am anderen Ende der Tabelle ziehen die Stormers weiter einsam ihre Kreise. Der grandiose 21-6 Auswärtssieg bei den starken Highlanders war bereits der 6. Erfolg im 6. Spiel. In dieser Form sind die Südafrikaner heißester Titelanwärter. Zumal das Spiel der Kapstädter nicht nur erfolgreich, sondern auch äußerst attraktiv anzuschauen ist. Wie der spektakuläre Versuch von Schluss Joe Pietersen eindrucksvoll unter Beweis stellte.

 
SR Extra Time: Erste Teams verlieren den Anschluss im Kampf um die K.O.-Runden-Plätze
Donnerstag, 5. April 2012

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Trotz auffälliger Oberbekleidung konnten auch die Bulls die Serie der Stormers nicht unterbrechen

Heute muss es schnell gehen – passt irgendwie zum Super Rugby. Die Stormers – nach wie vor ungeschlagen – führen nicht nur im Gesamtranking des diesjährigen Wettbewerbs, sondern sind selbstverständlich auch Spitzenreiter in der südafrikanischen Konferenz. Am Wochenende gab es einen 20-17 Heimsieg über die Bulls.

Mit zwei Punkten Rückstand auf Platz zwei folgen die Highlanders, die in Runde 6, beim 43-12 über die Melbourne Rebels, kurzen Prozess machten.

Die australischen Teams dürften in dieser Spielzeit nur als Konferenz-Sieger eine Chance auf die K.O.-Runde habe. Aktuell führen in Down Under die Brumbies mit 18 Punkten, auch wenn es am Wochenende eine 26-29 Heimschlappe gegen die Sharks setzte. Auf den drei Wild-Card Rängen – stehen nach 6 Runden die Chiefs (22 Punkte), Bulls (20 Punkte) und die Crusaders (18 Punkte).

Die Sharks (17 Punkte) und Hurricanes (16 Punkte) sind noch in Schlagdistanz zu den Endrunden-Plätzen. Der Vorjahres-Sieger aus Queensland ist mit 13 Punkten auf Rang 9 bereits etwas abgeschlagen, zumal sich die Reds auch bei den Western Force eine heftige Niederlage (19-45) abholten. 

Nach diesem Schnelldurchlauf jetzt aber zum eigentlichen Kern dieses Beitrages. Anschnallen, Sitz in eine aufrechte Position bringen und die Kaffeetasse gut festhalten. It’s Super Rugby Extra Time.

 
iRB 7s: Aussie Thunderbolts gewinnen in Tokio
Mittwoch, 4. April 2012

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Im Finale bezwang Australiens 7er-Auswahl die Mannschaft Samoas - (c) Jürgen Keßler

Nach dem der heftige Regen vom ersten Turniertag abgezogen war, entwickelte sich in Tokio, erstmalig Austragungsort eines iRB 7s World Series Turniers, ein hochklassiges Turnier. An dessen Ende Australien, eine Premiere in dieser Saison, den Siegerpokal in die Luft stemmen konnte. Im Cup-Finale hatten sich die blutjungen Aussie Thunderbolts gegen mit 28-26 das favorisierte Team aus Samoa behauptet.

Platz drei ging an die im Halbfinale an Samoa gescheiterten Neuseeländer. Die Kiwis siegten mit 24-17 gegen England und bauten ihre Führung auf Fidschi in der Gesamtwertung weiter aus.

Fidschi, in der Vorwoche in Hongkong noch ganz oben auf dem Siegerpodest, kam diesmal nur auf Rang fünf. Im Plate-Finale konnten die „Südsee-Zauberer“ Südafrika – die Blitzbokke mussten das gesamte Turnier ohne ihren Superstar Cecile Afrika auskommen – mit 14-10 bezwingen.

Versöhnlicher Turnierabschluss für die Franzosen, im Bowl-Finale (Platz 9) konnten sich unsere Nachbarn, die in den letzten Wochen damit begonnen haben in ihrem Verband weitreichende Reformen der 15er- und 7er-Struktur auf den Weg zu bringen, das Team USA mit 17-12 besiegen.

Das Shield-Finale ging diesmal an Schottland, ein Gegner der Deutschen Auswahl auf der FIRA Grand Prix Series. Die Highlander setzten sich mit 26-12 gegen die schnellen Jungs aus Kenia durch.

Weiter geht es am 5./6. Mai in der schottischen Metropole Glasgow und am 12./13. Mai steigt dann das Finale Turnier im alt-ehrwürdigen englischen National-Stadion Twickenham.

Nur drei Wochen später fällt dann in Lyon der Startschuss zur FIRA Grand Prix Series - mit der Deutschen Mannschaft. Gegner sind dann auch die World Series Teilnehmer Portugal, Spanien, Wales, Schottland, England und Frankreich. Wenn ihr auf TotalRugby.de live dabei sein wollt, wenn sich die DRV-Auswahl im Konzert der Großen versucht, dann solltet ihr selbst ein paar Euro beitragen, um unsere Berichterstattung zu ermöglichen. Aktuell steht der Zähler bei 15%. Es bedarf also noch tatkräftiger Unterstützung aus der Rugby-Community, um dieses Projekt auf die Beine zu stellen. Verlasst Euch nicht auf die anderen, sondern leistet selbst einen Beitrag. Spenden könnt ihr entweder auf betterplace.org oder per herkömmlicher Banküberweisung oder Paypal.

 
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