Rugby gehört zu der Familie von Mannschaftssportarten, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gemeinsam mit dem Fußball in Großbritannien entstanden ist. Sportcheck-Reporter Sven Rex testet für uns diese Sportart.
Im Sportcheck versucht sich Reporter Sven Rex diesmal im Rugby spielen. Konkret will er herausfinden, was man benötigt, wie viel Aufwand betrieben werden muss, um diesen Sport zu erlernen, was Rugby dem Körper aus sportmedizinischer Sicht bringt und nicht zu Letzt: Macht das Ganze überhaupt Spaß? Zu Gast ist Sven diesmal im Sportclub 1880 Frankfurt, in einem der ersten Rugby-Clubs in Deutschland.
Was ist Rugby?
Rugby ist Anfang des 19. Jahrhunderts in England aus dem Fußball hervorgegangen und kam um 1870 nach Deutschland. Eine Rugby-Mannschaft besteht aus 15 Spielern. Ziel des Spiels ist es, den Ball hinter der Endlinie des Gegners, im sogenannten Malfeld abzulegen. Beim Rugby wird der Ball sowohl mit der Hand als auch mit dem Fuß gespielt. Allerdings darf der Ball mit der Hand nur nach hinten geworfen oder übergeben werden. Denn der Spieler und nicht der Ball soll den Raum überwinden. Einer von vielen Unterschieden im Vergleich zum American Football, mit dem Rugby häufig verwechselt wird. Ziel ist es, den Ball am Gegner vorbei zu tragen oder zu kicken und dadurch Punkte zu erzielen.
Rugby bei Olympia
Aufgrund seiner Geschichte liegt Rugby heute in zwei grundsätzlich verschiedenen Varianten vor, dem am weitesten verbreiteten Rugby Union (Fünfzehner-Rugby) und dem weniger verbreiteten Rugby League (Dreizehner-Rugby).
Was brauche ich für diesen Sport?
Für den Einstieg braucht man eigentlich nur ganz normale Sportbekleidung, die wetterfest und strapazierfähig ist. Außerdem benötigt man Rugbyschuhe oder auch Fußballschuhe mit Stollen. Ganz wichtig ist der Zahnschutz, um die Zähne zu schützen. (Das Tragen eines Zahnschutzes ist im Amateursport Pflicht). Die Fußballschuhe bekommt man schon für unter 50 Euro und der Preis für einen Mund-/Zahnschutz liegt bei circa 15 Euro.
Rugby ist eine ziemlich harte und anstrengende Sportart mit einem großen Kampfanteil. Hierbei können im Zweikampf durchaus auch Verletzungen an Armen, Beinen, Knien und den Sprunggelenken entstehen. Da beim Rugby auch der Kopf gefährdet sein kann, ist auch ein Kopfschutz zu empfehlen.
Harte Helme oder Panzer wie beispielsweise bei American Football sind allerdings nicht erlaubt. Manche Spieler tragen jedoch von sich aus eine Kappe aus weichem, dünnen Material, die primär die Ohren schützen soll, oder ein dünnes, schaumstoffgefüttertes Schulterpolster unter dem Trikot.
Sportcheck-Fazit
Der Einstieg ins Rugby ist leicht. Eine Ausrüstung gibt es schon für rund 50 Euro. Jeder kann spielen und je früher man einsteigt, am besten schon als Kind, desto besser. Rugby ist ideal, um richtig fit zu werden. Allerdings ist Rugby ein Kampfsport, bei dem man sich auch verletzen kann. Sich messen mit dem Gegner, sich richtig auspowern, das ist es, was Rugbyspieler an ihrem Sport begeistert. Rugby ist ein Mannschaftssport, der den Teamgeist fördert.
Im Topspiel des 11. Bundesligaspieltags hatte der Tabellenführer RG Heidelberg den Deutschen Vizemeister Heidelberger RK zu Gast. In einer über 80-Minuten spannenden Partie hatten am Ende die Orangenen knapp die Nase vorn und gehen somit als Spitzenreiter in die fast 4 Monate lange Winterpause.
Alle weiteren Infos zum 11. Spieltag findet ihr in der TotalRugby Review.
Der RK 03 Berlin hatte am vergangenen Wochenende Meister SC Frankfurt 1880 zu Gast. Nach dem Spiel hatte TotalRugby-Reporter Donal Peoples die Chance mit 7er-Nationalspieler Falk Duwe und RK 03-Nezugang Jan-Simone Byrne zu sprechen und auch der Super 14 erfahrene Gedrängehalb Adam Clarke, der auf der ungewohnten Schlussposition zum Einsatz kam, schilderte Peoples seine Spieleindrücke.
Alle weiteren Infos zum 11. Spieltag findet ihr in der TotalRugby Review
Die Interviews sind abermals sehr leise geraten, wir arbeiten an einer Verbesserung!
Rugby so wie es sein soll zeigten die “All Whites” und die Les Bleus in der Marseilles, der Kulturhauptstadt des Jahres 2013.
Die Franzosen nach den überzeugenden Leistungen in den letzten Partien als leichter Favorit in die Begegnung gegangen, konnten lediglich die erste Halbzeit offen gestalten, zu gut waren die neuseeländischen Gäste die in Sitiveni Sivivatu, Innendreiviertel Conrad Smith und dem glänzend aufgelegten Spielmacher Dan Carter ihre besten Akteure hatten.
Die Kiwis kamen zu fünf sehenswerten Versuchen, wohingegen es den Gastgebern verwehrt blieb das Malfeld der Neuseeländer zu erreichen, viele gute Chancen, immer wieder eingeleitet vom toll aufspielenden Innendreiviertel Yannick Jauzion, konnten von den Franzosen nicht konzentriert vollendet werden. Weshalb es nach 80 Minuten in der Endabrechnung eine völlig verdiente 12-39 Niederlage setzte.
Die nach ihrer Niederlagen gegen die Schotten viel gescholtenen Wallabies stellten vor 74.000 Zuschauern in Cardiff unter Beweis, dass mit dem zweimaligen Weltmeister auch zukünftig zu rechnen sein wird.
Die Gäste hatten einen Blitzstart mit drei Versuchen in den ersten 16. Spielminuten und Matt Giteau, der große “Verlierer” der letzten Partie, zeigte mit einer “Man of the Match”-Perfomance und 13 Kickpunkten, weshalb er als einer der besten Spieler im Weltrugby gilt.
Warren Gatland der neuseeländische Trainer der Waliser zeigte sich nach der 12-33 Niederlage sehr enttäuscht: “Es war die enttäuschendste Leistung seitdem ich im walisischen Rugby involviert bin”, brachte Gatland seine Enttäuschung deutlich zum Ausdruck.
Die Australier verfügen über eine junges dynamisches Team, haben dank dem ehemaligen Puma Prop und jetzigen Gedränge-Trainer Patricio Noriega ihre Schwächen in dieser Ära in eine Stärke umwandeln können und können wenn die Entwicklung des Teams weiter so bedacht vorangetrieben wird, bei der Weltmeisterschaft 2011 durchaus für die ein oder andere Überraschung gut sein.
Wales muss schleunigst wieder zu der guten Verteidigung zurückfinden welche sie in den letzten Jahren so stark gemacht hat, in den letzten Spielen erschien es deutlich einfacher die rote Wand zu durchbrechen, als noch vor einigen Monaten. Glamourboy Gavin Henson wird im Mittelfeld weiterhin schmerzlich vermisst und dritte Reihe Stürmer Andy Powell wirkt wie ein Schatten des Andy Powells, der im Six Nations Turnier 2009 für soviel Verwüstung in den gegnerischen Verteidigungslinien sorgen konnte.
Am vergangenen Sonntag hatte der RK 03 Berlin die Rudergesellschaft aus Heidelberg zu Gast. In einem bis zu letzten Minute unterhaltsamen Spiel konnte die Gäste die erste Hälfte zu ihren Gunsten entscheiden, während das Heimteam in der zweiten Halbzeit deutlich die Nase vorne hatte. Nach dem Spiel lies es sich der neue TotalRugby-Reporter Donal Peoples nicht nehmen Berlins Trainer Allan Nuggent, Gedrängehalb Christian Lill und den Heidelberger zweite Reihe Spieler Manuel Wilhelm zu ihren Spieleindrücken zu befragen