Die Tageszeitung Offenbach-Post hat auf ihrer Internetseite (www.op-online.de) ein Video zum Länderspiel zwischen Deutschland und Portugal veröffentlicht.
Neben Szenen zum Spiel gibt es Kurzinterviews mit Verantwortlichen und Nachwuchsspielern des RK Heusenstamm.
Viel Grund zu jubeln hatten die georgischen Nationalspieler beim Rückrundenauftakt gegen die deutsche Fünfzehn - (c) Marco Schmidt
77:3, so die nackten Zahlen zum enttäuschenden Rückrundenauftakt der deutschen Rugbynationalmannschaft in der Europameisterschafts Division 1.
Zwar kam man nicht ganz so heftig unter die Räder, wie beim 89:3 gegen Russland im Jahr 2000, dennoch setzte es im verschneiten Tiflis eine der höchsten Niederlagen in der Geschichte des deutschen Rugbys.
Im Nachhinein wurde auch hier auf TotalRugby reichlich über dieses Debakel spekuliert, analysiert und kritisiert und für alle die es verpasst haben, bieten wir die “Highlights” dieser Partie noch einmal in komprimierter Form.
Für das Team gilt es nun, die heftigen Niederlagen in Georgien und das ähnlich deftige Ergebnis im rumänischen Constanza zu verdauen, die Kräfte für die verbleibenden drei Spiele zu bündeln und in die richtigen Bahnen zu lenken, damit das momentan scheinbar Unmögliche, der Klassenerhalt in Europas zweithöchster Spielklasse, doch noch erreicht werden kann.
Wer die Mannen um Rudolf Finsterer und Bruno Stolorz auf diesem steinigen Weg unterstützen möchte, kann damit schon am am kommenden Wochenende (27. Februar) im hessischen Heusenstamm beginnen. Dort wird die DRV XV das spielstarke Team von Weltmeisterschaftsteilnehmer Portugal empfangen und versuchen, erfolgreich für die 44:6 Hinspielniederlage Revanche zu nehmen.
Karten für dieses Event gibt es hier bei TotalRugby!
137 Punkte gab es für die Zuschauer im Ellis Park bei der 65-72 Niederlage der Heimmannschaft zu bejubeln. Durch dieses Offensiv-Spektakel gelang es den beiden Teams, nicht nur den bisherigen Punkterekord im Super 14 Turnier einzustellen, sondern den unterlegenen Lions gelang es trotz 72 Gegenpunkte neben dem Offensivbonuspunkt auch, den so genannten Defensivbonuspunkt zu ergattern.
Schon in der ersten Spielminute, als Callum Bruce das Malfeld der Lions zum ersten Mal erreichen konnte, war abzusehen, dass die beiden Kontrahenten ihr Heil in bedingungsloser Offensive suchen und sich nicht mit schnöder Verteidigungsarbeit zufrieden geben werden.
Später gelang es den Neuseeländern sogar in Unterzahl, ihr Skipper Sione Lauaki hatte nach einem gefährlichen Tackling, eine von insgesamt drei gelben Karten für die Chiefs, gesehen, die Verteidigung der Gäste zu durchbrechen. All Black Richard Kahui konnte die – wie häufig im weiteren Spielverlauf – zu passive Lions-Verteidigung schon in der ersten Phase überwinden.
Allerdings zeigten die Löwen ihre Zähne und gaben sich zu keiner Phase der Partie auf, Lions Neuzugang und Ex-All Black Carlos Spencer, der in der 31. Minute selbst einen Versuch erzielen konnte, gelang es immer wieder, seine Nebenleute so gut in Szene zu setzen, dass die Defensive der neuseeländischen Gäste das Nachsehen hatte.
Insgesamt 18 Versuche, die sich die beiden Teams gleichmäßig aufteilten, bedeuteten, dass es im Durchschnitt alle zwei Spielminuten einen Versuch zu bestaunen gab. Auf Seiten der Löwen konnte Youngstar Mjekevu dreimal das Malfeld erreichen, beim Auswärtsteam wusste Innendreiviertel Kahui genauso oft per Versuch zu punkten.
Nachdem die Gäste in der 1. Minute den munteren Punktereigen eröffnet hatten, gehörte die letzte Spielminute dem Heimteam, 2. Reihe-Stürmer Lombard besorgte den Endstand quasi mit dem Schlusspfiff in der 84. Spielminute.
Das Six Nations Turnier 2010 ist für Irlands Jerry Flannery nach nur zwei Spielen schon wieder beendet. Der Hakler von Munster und der irischen Nationalmannschaft hatte am vergangenen Samstag den französischen Außendreiviertel Alexis Palisson mit einem Tritt so unsanft zu Fall gebracht, dass der Franzose verletzt das Feld verlassen musste.
Flannery hat sich während der Verhandlung als schuldig bekannt und eingestanden, dass seine Tätlichkeit mit einer roten Karte hätte bestraft werden müssen. Das Sportgericht wertete die Regelwidrigkeit zwar als “rücksichtslos”, meinte aber keinen Vorsatz erkannt zu haben.
Allerdings hatte Schiedsrichter Wayne Barnes die Szene nicht richtig gesehen und auch der befragte Linienrichter Stuart Terheege konnte die Aktion nicht richtig deuten. Der Seitenrichter meinte einen “Schulter-Check” gesehen zu haben, weshalb der irische Stürmer nur mit einem Straftritt belegt worden war.
Erst nach Auswertung der Fernsehbilder wurde das Ausmaß der unfairen Attacke, welche ohne Weiteres schwere Verletzungen bei Palisson hätte verursachen können, deutlich.
Die Sperre für den 31-jährigen gilt bis zum 29. März, damit wird Irland in den Spielen gegen England, Wales und Schottland, ohne den etatmäßigen Hakler auskommen müssen. Allerdings kann Flannery noch Einspruch gegen das Urteil erheben.
Vermutlich wird Rory Best von Ulster das Trikot mit der Rückennummer zwei übernehmen.
Was meint ihr, ist eine Sperre von 6 Wochen in Anbetracht der harschen Sperren welche kürzlich gegen die beiden Franzosen Dupuy (23 Wochen) und Attoub (70 Wochen) erlassen worden, zu lasch? Oder hat das Sportgericht bei seiner Beurteilung den richtigen Riecher bewiesen?
TotalRugby-User Bobby100 und die 7s-Mannschaft der DRF waren Augenzeugen des überzeugenden Turniersiegs des samoanischen 7er-Teams über die Auswahl der All Blacks, den aktuellen Tabellenführer der IRB-7s-Series 2010.
Im Finale konnte Supersprinter Mikaele Pesamino zwei seiner insgesamt 11 Turnierversuche erzielen und auch der später zum Spieler des Turniers gewählte Stürmer Alafoti Fa’osiliva konnte einmal die Mallinie der Neuseeländer überqueren.
Am Ende konnten die Insulaner das Cup-Finale deutlich mit 33-12 gewinnen, wodurch das Team von der krisengeschüttelten Pazifik-Insel bis auf Platz zwei des IRB-Rankings vorrücken konnte.
Auch der aktuelle Champion der World Series Südafrika konnte nach langer Durststrecke wieder mal mit einem Erfolg von einem Turnier ans Kap zurückkehren, die Blitz Boks konnten Fidschi im Plate-Finale mit 12-7 bezwingen.
Der Sieg des Bowl-Finales war der krönende Abschluss eines tollen Rugbywochenendes für den Gastgeber USA. Gegen die Auswahl des französischen Rugbyverbandes brachte Matt Hawkins, bester US-Amerikaner, sein Team mit zwei Versuchen auf die Siegesstraße.
Nach einem enttäuschenden Turnier konnten die Schotten sich im Shield-Finale gegen die flinke japanische Auswahl behaupten.
Wie sieht es unter den schottischen Röcken aus? Diese Frage haben sich wahrscheinlich schon viele gestellt. Ein schottischer Rugby-Fan hat nun enthüllt, was darunter steckt – live im Fernsehen.
Nach einem Rugby-Match, das der britische Sender BBC am vergangenen Freitag zwischen den Mannschaften Schottlands und Wales organisiert hatte, wurde kräftig gefeiert. Obwohl die Schotten 31 zu 24 verloren hatten, liessen sie sich die Freude nicht verderben. Das Fest der schottischen Fans wurde während der Sendung «Wales Today» live übertragen.
Doch das Spektakel wurde plötzlich getrübt, als Fan Keith Davies seinen Schottenrock fallen liess – und seine Männlichkeit vor den erstaunten Zuschauern baumelte. Obwohl die Übertragung sofort abgebrochen wurde, landete der Clip bald auf YouTube – und wurde rege angeklickt: Am Sonntagmorgen, bevor es entfernt wurde, hatten 60 000 Benutzer das Video angeschaut.
Inzwischen entschuldigte sich der Sender bei den Zuschauern: «Wir versuchen, dass sich unsere Beitragenden anständig verhalten, da wir wissen, dass vielen Menschen diese Szene gestört haben muss. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeit», schrieb Gail Morris Jones, Programmleiterin bei BBC. Der Fall werde nun untersucht. Doch für die zuständigen Ermittler ist es klar: «Es war einfach einer dieser Rugby-Nächte.»