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European Trophy 2010: Deutschland vs Russland - Video
Dienstag, 18. Mai 2010

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(c) Rosenbaum

Nun ist der Rugbykrimi unserer XV gegen die Russinnen doch online. Hier auf RugbyTube.de kann das Spiel in voller Länge und mit Kommentar auf französisch doch angesehen werden.


Das Deutsche Team beendete die European Trophy, nach einem Sieg über Belgien im letzten Spiel, auf einem zufriedenstellenden 7. Platz und sowohl Trainer Phil “Lofty” Stevenson, als auch die Verantwortlichen der Deutschen Rugby Frauen, zeigten sich mit der Entwicklung der neuformierten Deutschen Fünfzehn sehr zufrieden.

 


Deutschland vs Russland

 
Top 14: Clermont und Perpignan im Finale
Montag, 17. Mai 2010

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Perpignan (rot) und Clermont (gelb) bestreiten zum zweiten Mal in Folge das Finale um die französische Rugbymeisterschaft

Im Finale um die französische Rugbymeisterschaft kommt es zu einer Neuauflage des Vorjahresendspiels zwischen Clermont Auvergne und Meister USAP Perpignan.


Bereits am Freitag empfing der amtierende Champion USAP Perpignan den Heineken Cup-Finalist Toulouse im mit 32.939 Zuschauern ausverkauften Stade de la Mosson (Montpellier).


Perpignan konnte die reguläre Saison als Tabellenführer beschließen und galt nicht zuletzt deshalb als Favorit, da Guy Noves, der Coach des dreimaligen Heineken Cup-Siegers Toulouse, sich im Vorfeld des Halbfinales dazu entschlossen hatte, einigen seiner etabliertesten Akteure für das Finale um Europas-Krone zu schonen. In der Folge traten die Rot-Schwarzen ohne Frankreichs Kapitän Thierry Dusautoir, Nationalmannschafts-Hakler William Servat und Ex-All Black Byron Kelleher zum Kräftemessen mit dem Meister an. Da aus Verletzungsgründen auch Gedrängehalb Jean-Baptiste Elissalde, seines Zeichens ehemaliger Kapitän der französischen Nationalmannschaft, und der unberechenbare Spielmacher Frederic Michalak nicht zur Verfügung standen, lief der erst 20-jährige Nicolas Bezy mit der Rückennummer 9 auf, diesem gelang auch prompt der einzige Versuch der Partie.


Bei Perpigan hingegen zeigte sich Kicker Jerome Porical für alle Punkte verantwortlich. Der 24-jährige Schluss war mit insgesamt 7 Kicks erfolgreich, der letzte in der 78. Minute entschied die Partie endgültig zu Gunsten des Titelverteidigers.


Das zweite Halbfinale zwischen dem 10-maligen Vizemeister Clermont Auvergne und dem RC Toulon, dem millionenschweren Team um Spielertrainer und Ex-All Black-Kapitän Tana Umaga, war von der 1. bis zur 100. Minute – die Partie wurde erst in der Verlängerung entschieden – Werbung für den Rugbysport.


Toulon war zwar erst vor zwei Jahren in Frankreichs Eliteklasse aufstiegen, präsentierte sich aber mit seinen zahlreichen Superstars, allen voran der großartige Jonny Wilkinson, Ex-Springbok-Kapitän Joe van Niekerk, Ex-Rugbyleague-Star Sonny Bill Williams und der argentinischen Nummer 8 Juan Martin Fernandez Lobbe lange als die überlegene Mannschaft gegen ein Gelb-Blaues Team, in welchem sich Gedrängehalb Morgan Parra sowie Außendreiviertel Julien Malzieu Bestnoten verdienten. Letzterer war auch schon einmal bei den Heidelberg 7s im Einsatz und stellte bei seinem spielentscheidenden 60 Meter Sprint eindrucksvoll unter Beweis, dass er nach wie vor sehr flink auf seinen langen Beinen unterwegs ist.


Doch in der Nachspielzeit drehte der Vizemeister auf und konnte sich durch einen Versuch vom oben angesprochenen Julien Malzieu sowie einem sehenswerten 60 Meter Dropkick und einem Strafkick von Verbinder Brock James uneinholbar vom tapfer kämpfenden Tabellenzweiten absetzen.


Während Clermont Auvergne trotz seiner 10 Finalteilnahmen, zuletzt 2007-2009, noch nie den Titel gewinnen konnte, war das Team aus Perpignan zwar erst neunmal im Endspiel, konnte dieses aber stattliche siebenmal zu seinen Gunsten entscheiden. Von daher dürfte der Tabellenführer und amtierende Titelträger als Favorit in diese Partie gehen, wobei Clermont Auvergne mit Sicherheit alles dafür tun wird, der inzwischen fast 75 Jahre währenden Niederlagenserie ein Ende zu bereiten.

 
HC: Französisches Rendezvous im HC-Finale
Mittwoch, 5. Mai 2010

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Maskenmann Imanol Harinordoquy hielt trotz schwerer Verletzungen 66. Minuten durch

Das Heineken Cup Finale 2010 wird eine rein französische Angelegenheit, wenn Rekord-Champion Toulouse am 22. Mai im Stade de France (Paris) auf das Überraschungsteam aus Biarritz trifft.


Das 80.000 fassende französische Nationalstadion bildet den idealen Rahmen für den Höhepunkt des prestigeträchtigsten europäischen Club-Wettbewerb.


Auf dem Weg ins Finale gab es für die französischen Musketiere die Gewinner der Jahre 2008 (Munster) und 2009 (Leinster) zu bezwingen.


Am Tag der Arbeit musste Titelverteidiger Leinster, um den überragenden Innendreiviertel irischen Skipper Brian O’Driscoll, ins Stade Municipal nach Toulouse.


Der von Frankreichs Teamchef Marc Lievremont ausgebootete Verbinder David Skrela war auf Seiten der Gastgeber, welche ihren 6. Finaleinzug perfekt machten, der Mann des Abends. Der 31-jährige, Spross des ehemaligen französischen Nationalspieler und -trainer Jean Claude Skrela, konnte insgesamt 21 Punkte für sich verbuchen.


Den Sack zu machten die Südfranzosen, welche schon zur Halbzeit mit 9-6 in Front gelegen hatten, durch einen Doppelschlag zwischen Minute 56 und 60, in dieser Zeit konnte Neben Skrela auch der großartige Innendreiviertel Yannick Jauzion ins Malfeld der in hellblau spielenden Iren eintauchen, beide Versuche erhöhte Skrela ohne Probleme.


Zwar keimte bei den Iren nach einem erhöhten Versuch von British Lion Jamie Heaslip noch einmal kurz Hoffnung auf, doch ein weiterer Straftritt des an diesem Tag fehlerlosen Skrela, machte den Sturz des Titelträgers vom europäischen Thron perfekt. – Endstand 26-16


Thema Nummer eins beim zweiten HC-Halbfinale war mit Sicherheit der mutige Auftritt von Frankreichs Nummer 8 Imanol Harinordoquy. Der überragende Stürmer des Sechs-Nationen-Turniers 2010 hatte sich im Vorfeld der Partie, bei einem Zusammenprall mit Frankreichs “Höllenmensch” Sebastién Chabal, eine schwere Rippenverletzung und einen Nasenbeinbruch zugezogen, welcher erst wenige Tage zuvor operiert worden war.


Danach hatte das IRB dem stolzen Basken die Erlaubnis erteilt mit einer speziellen Geschichtsmaske anzutreten, dieses O.K. aber wenige Stunden vor Anpfiff kurzfristig widerrufen.


Daher musste der 30-jährige mit einem abenteuerlich ausschauenden Konstrukt aus Tape und Schaumstoff im spanischen San Sebastian, traditionell Austragungsort aller großen Spiele von Biarritz Olympique, auflaufen. Der elegante 3. Reihe-Stürmer biss 66. Minuten auf die Zähne und hatte maßgeblichen Anteil am zweiten Finalanzug der “baskischen Rugby-Nationalmannschaft”.


Auf Seiten der Mannen von der grünen Insel, war es vor allem der Ausfall ihres Skippers Paul O’Connell welchen der Sieger der Jahre 2008 und 2006 nie zu kompensieren wußte. Ohne ihren rothaarigen Talismann, war die Red Army an Gasse und Gedränge deutlich unterlegen und wußte sich unter hohem Druck häufig nur durch Regelverstöße zu helfen.


Die dadurch fälligen Straftritte verwandelte der filigrane georgisch-stämmige Halbspieler Dimitri Yachvili kaltschnäuzig.


In der 29 Minute waren die “Munster men” zwar noch durch einen Versuch ihres wendigen Innendreiviertels Keith Earls und eine Erhöhung von Routinier O’Gara mit 7-0 in Führung gegangen. Doch danach gelang es nicht mehr weitere Punkte auf die Anzeigetafel der defensivstarken Platzherren zu bringen und Yachvilis-Fuß erledigte das Übrige. – Enstand 18-7


Stade Toulousain vs Leinster 26-16


Biarritz Olympique vs Munster 18-7

 
Frauen-Endspiel: Stimmen zum Spiel
Montag, 3. Mai 2010

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Die HRK-Frauen dominierten die Frauen-Bundesliga 2010 nach belieben

Bei den HRK-Mädels war der Jubel direkt nach dem Abpfiff grenzenlos, erstmals in der ehrwürdigen Geschichte des ältesten Rugbyvereins Deutschlands konnte ein weiß-blau gekleidetes Damenteam den Meisterkranz in das schicke Klubhaus am Heidelberger Harbigweg holen.


Der Titel der Heidelbergerinnen ist der berechtigte Lohn jahrelanger akribischer und gleichberechtigter Aufbauarbeit, bei der, angefangen vom Schüler- und Jugendbereich, in sportlicher Hinsicht, keinerlei Unterschiede zwischen Jungs und Mädels gemacht werden. Daher wundert es auch nicht, dass das Trainerteam der weiblichen Zebras regelmäßig mit über 30 Akteurinnen im Training arbeitet und der Großteil der Nationalmannschaften mit jungen und exzellent ausgebildeten Ruderinnen besetzt ist.


“Wir haben in unserem Nachwuchsbereich fast genauso viele Mädels wie Jungs und erwarten in der kommenden Saison wieder 5-6 richtig gute Mädchen in unserer 1. Damenmannschaft”, sagte HRK-Mitglied Alexander Wiedemann, dessen Schwester in der siegreichen Meistermannschaft mitwirkte und beim Klub zudem künftig die Bambinis – die Jüngsten – betreuen wird, unmittelbar nach dem Abpfiff.


Des einen Freud ist des anderen Leid. Die Dominanz des Heidelberger RK, welcher in der im Endspiel gezeigten Form über Jahre uneinholbar scheint, schreckt die anderen Teams ab. Es fehlt an Geld, Ansehen, Trainern, Spielerinnen und Erfahrung, nur der Endspielgegner SC Neuenheim war in der Lage, den neuen Meisterinnen ein paar Schweißperlen auf die Stirn zu zaubern. Alle anderen Teams waren meilenweit abgeschlagen.


Diese Problematik thematisiert auch Neuenheims Manager Marcus Trick und DRV-Präsident Claus-Peter Bach im TotalRugby-Interview. Alle sind sich einig, die Bundesliga mit nur 5 Teams stellt kein ausreichendes Medium zur Weiterentwicklung dar und gerade im Hinblick auf die erhoffte Olympiaqualifikation 2016 ist es unerlässlich, dass unsere Spitzenathletinnen regelmäßig auf höchst möglichem Niveau spielen und trainieren, sei es im 7s- oder im 15er-Rugby.


Momentan erscheint es jedoch wahrscheinlicher, dass die Liga in der kommenden Saison Vereine verliert, als dass neue hinzukommen. Selbst der frühere Serienmeister FC St. Pauli funkt inzwischen S.O.S. und konnte nur mit Ach und Krach ein spielfähiges Team für die kommende Runde melden. In Stuttgart und Hannover plagen die Verantwortlichen ähnliche Probleme und es bedarf noch eines großen Kraftakts, um genug Spielerinnen für die Saison 2010/2011 zusammenzutrommeln. Zweitligameister ASV Köln hat im Herrenbereich zuletzt seine 1. Mannschaft aus der 1. Bundesliga zurückgezogen, weshalb man sich den Aufstieg der Damenmannschaft mit Sicherheit mehrmals ganz genau überlegen wird.


Guter Rat ist nun teuer. Auf der einen Seite boomt das Frauen-Rugby im Vergleich zu der männlichen Variante zusehends, auf der anderen Seite erscheint es trotzdem schwer, einen nationalen Wettbewerb zu organisieren, welcher es gewährleistet, dass die DRF auch international konkurrenzfähig bleiben. Viel Arbeit also für die beiden Nationaltrainer Susanne Wiedemann (7s) und Phil “Lofty” Stevenson (15er).


Viele der oben angesprochenen Probleme finden sich auch in den Interviews wieder, welche das Team von Carrot Business Solutions für TotalRugby im Anschluss an das Endspiel geführt hat.

DRV-Präsident Claus-Peter Bach

SCN-Manager Marcus Trick

TotalRugby-Top-Try-Scorerin Svetlana Heß (HRK)

SCN-Kapitän Tina Durst

HRK-Flankerin Seyma Ünlü

SCN-Innendreiviertel Lisa Bohrmann

Anja Boyne und Vanessa Rippberger (HRK)

7s-Nationalspielerin Tilla Dier (HRK)

 
TotalRugby Video-Interviews: RK 03 Berlin vs Hannover 78
Sonntag, 25. April 2010

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Auch für Berlins Kapitän Christian Lill ist nach seiner Roten Karte die Saison wohl frühzeitig beendet

Das Topspiel des 15. Spieltages zwischen dem RK 03 Berlin und Hannover 78 hielt zwar nicht ganz das was man sich im Vorfeld davon versprochen hatte. Die Niedersachsen waren an diesem Tag einfach nicht ganz auf Augenhöhe mit den Hausherren, weshalb sich eine unter sportlichen Aspekten ziemlich einseitige Partie entwickelte. Bemerkenswert war diese Begegnung dennoch, da Schiedsrichterin Kerstin Ljungdahl (Berlin) sich gezwungen sah 4 Rote und 1 Gelbe Karte zu verhängen. Gerade für Hannover 78 waren die Platzverweise sehr bitter, da beide Rotsünder, darunter Kapitän Benjamin Krause, in den letzten zwei wichtigen Saisonspielen nicht mehr zum Einsatz kommen können werden. Nach der Partie sprach Max Joachim für TotalRugby mit Nationalmannschafts-Gedrängehalb Rafael Pyrasch (78) und Berlins flinkem Außendreiviertel Tom Schilling, der jeweils den ersten und den letzten Versuch der Partie für sich verbuchen konnte.

 
Heineken Cup 09/10 - Viertelfinale
Dienstag, 13. April 2010

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Mit Northampton hat sich der letzte englische Teilnehmer aus dem Heineken Cup Wettbewerb verabschiedet. Die irische Provinz Munster war zu stark für den Tabellenzweiten der englischen Premiership. Den 4 Versuchen der Red Army – durch Ex-All Black Doug Howlett, Springbok-Innendreiviertel Jean de Villiers und Schluss Paul Warwick – hatten die Engländer nur einen Versuch von Innendreiviertel Jon Clarke entgegenzusetzen. So kamen die Iren, die auf ihren verletzten Kapitän Paul O’Connell verzichten mussten, am Ende zu einem verdienten 33:19 Sieg.


Im rein französischen Viertelfinal-Duell zwischen Toulouse und Stade Francais waren zwar zuerst die Gäste aus der französischen Hauptstadt in Führung gegangen, doch einmal in Fahrt, waren die Platzherren von den überforderten Rosanen nicht mehr zu stoppen. Dem Auftaktversuch von Stade Francais Kapitän Rodrigo Roncero setzte der Rekord-Europacupsieger drei Versuche durch Frankreichs Innendreiviertel Yannick Jauzion, Ronceros argentinischem Landsmann Patricio Albacete und Außendreiviertel Cedric Heymans entgegen. Zudem fand Verbinder David Skrela mit 7 Straftritten und drei Erhöhungen das Ziel, was Superkicker Lionel Beauxis lediglich mit einer Erhöhung und drei Straftritten kontern konnte. Nach 80 Spielminuten stand es folgerichtig 42:16 für die Hausherren.


Osperys gelang zwar ein Versuch mehr als Gastgeber Biarritz, trotzdem durften am Spielende die Basken, welche für das Viertelfinale ins spanische San Sebastian “ausgewandert” waren, ihre Arme in die Höhe reißen. Frankreichs Innendreiviertel Damien Traille verbuchte gleich drei Dropgolas, Englands ehemaliger Schluss Ian Balshaw, der an der französischen Atlantikküste seinen zigten Frühling erlebt und Amerikas zimbawisch-stämmiger Supersprinter Ngwenya – welcher bei seinem 80 Meter Versuch u.a. Superstar Shane Williams alt aussehen ließ – waren mit jeweils einem Versuch dafür verantwortlich, dass die Waliser ihre Titelhoffnungen schon im Viertelfinale zu Grabe tragen mussten. In den Schlussminuten kamen die Waliser nochmal bis auf einen Punkt heran, doch den “Weiß-Roten” gelang es, den 29:28 Endstand irgendwie über die Zeit zu schaukeln.


Das gleiche Ergebnis, 29:28, gab es kurioserweise auch im irischen Dublin zu beklatschen. Der Titelverteidiger aus Leinster kann, dank zweier Versuche von Nummer 8 Jamie Heaslip und 7 Kicks vom jungen Verbinder der irischen Nationalmannschaft Jonathan Sexton, weiter vom erneuten Titelgewinn träumen. Der französische Vizemeister Clermont Auvergne hatte in Außendreiviertel Julien Malzieu zwar den überragenden Mann in seinen Reihen, dem französischen 7s- und 15er-Nationalspieler gelangen insgesamt drei Versuche, doch am Ende fehlte das nötige Quentchen Glück, um den amtierenden Champion auszuknocken.


Takudzwa Ngwenya sprintet über 80 Meter zum Versuch


Viertelfinale:

Leinster – Clermont Auvergne 29:28

Biarritz – Ospreys 29:28

Munster – Northampton 33:19

Toulouse – Stade Francais 42:16

Halbfinale:

Toulouse vs Leinster

Biarritz vs Munster

 
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