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RugbyTube - Neueste Videos
The Laughing Samoans: Trainer und Spielereltern am Spielfeldrand
Sonntag, 26. Dezember 2010

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Comedy aus Samoa The Laughing Samoans

Pünktlich zur Weihnachtszeit möchten wir Euch auf RugbyTube.de mal einen Clip der etwas anderen Art präsentieren, "The Laughing Samoans" sind ein Comedy-Duo aus Samoa, welches seit 2003 gemeinsam auf der Bühne steht. 

Da Rugby in dem kleinen Inselstadt Samoa eine ähnlich große Bedeutung hat wie bei uns der Sport mit dem runden Leder, ist es natürlich nicht verwunderlich, dass in der Show der beiden Islanders immer wieder auch die Rugbyspieler, -Fans oder in diesem Fall -Trainer und Spielereltern auf den Arm genommen werden. 

Auf Samoa wurden vor wenigen Tagen die Arbeiten an dem neuen Hochleistungszentrum speziell für den Rugbysport aufgenommen. Das hochmoderne Trainingszentrum mit Gym, 4 neuen Trainingsplätzen, Spielerunterkünften, Rehabilations- und Erhohlungszentrum, wird 90 Sportlern Platz bieten und soll rechtzeitig zur Vorbereitung auf den Rugby World Cup 2011 fertiggestellt werden, dort trifft der amtierende Titelträger der 7s World Series auf Weltmeister Südafrika, Wales, Nachbarstaat Fidschi und Außenseiter Namibia. Ermöglicht wurde der Bau durch eine großzügige Spende des IRB (1.000.000 £) und des Staates Samoa, welcher der SRU (Samoa Rugby Union) für dieses Projekt 36 Hektar Land kostenlos zur Verfügung stellte.

Einige der 90 Athleten werden sicher froh sein künftig in dem neuen Performance Centre leben und trainieren zu können und damit den Launen ihrer übermotivierten Eltern vorerst entkommen zu sein. 

Wenn ihr kurz vor Ende des alten Jahres noch eine gute Tat vollbringen wollt, wären wir Euch sehr dankbar wenn ihr etwas von Eurem Weihnachtsgeld in den Fortbestand von TotalRugby.de investieren würdet, gerade zum Jahresanfang haben wir wieder eine Menge Rechnungen zu bezahlen und sind daher dringend auf Eure Unterstützung angewiesen. Einige Möglichkeiten uns zu unterstützen haben wir hier für Euch zusammengefasst.

 
Mohrs Teamkollege bangt nach bösem Foul um sein Augenlicht
Donnerstag, 23. Dezember 2010

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Dave Attwood (hier für England gegen die Australian Barbarians) nutze seine Rugbystiefel auch gegen La Rochelle nicht nur zum Laufen

Es gab nicht nur Grund zur Freude beim knappen 18-24 Auswärtssieg von La Rochelle beim englischen Spitzenteam Gloucester. Vom Schiedsrichtergespann unentdeckt hatte der englische Nationalspieler Dave Attwood nach gegen den am Boden liegenden Petrisor Toderasc, welcher ihn zuvor blitzsauber getackelt hatte, so übel ausgetreten, dass der kräftige rumänische 1. Reihe Stürmer mit einer heftig blutenden Augenverletzung schon in der 17. Spielminute das Spielfeld verlassen musste.

Der 30-jährige Toderasc wurde mit u.a. mit Verdacht auf mehrfach gebrochene Wangenknochen sofort ins Krankenhaus überstellt, wo die Ärzte momentan nach wie vor alle Anstrengungen unternehmen um sein Augenlicht zu retten.

La Rochelle zögerte nicht lange und reichte unverzüglich Protest bei der Disziplinarkommission des ERC ein. Die Anklage wurde mit Fotos des Vorfalles sowie Fotos der daraus resultierenden Verletzungen, des 47-fachen rumänischen Nationalspielers, versehen.

"Es ist sehr ernst. Die Disziplinarkommission hat die Bilder vorliegen. Petrisor hat sogar einige Zähne verloren", so der erboste La Rochelle Präsident Vincent Merling zu den Vorfällen.

Und was geschieht mit Attwood? Der hochtalentierte 2. Reihe-Stürmer trat nicht zum ersten Mal durch übertriebenen Gebrauch seines Schuhwerks negativ in Erscheinung. Der 23-jährige feierte sein Debüt im Kreis der englischen Nationalmannschaft bei der Sommertour 2010, bei seinem ersten Einsatz im Nationaltrikot, im "Midweek-Game" zwischen England und den sogenannten Australian Barbarians, hatte der Lock seine Schuhe gleich in zwei unabhängigen Fällen - je einmal pro Halbzeit - statt zum Laufen dafür benutzt gegen seine australischen Gegenspieler auszutreten und war dafür im Anschluss an die Partie von Disziplinar-Kommissar Scott Nowland vorgeladen worden. Zu einem Verfahren kam es damals jedoch nicht, da die englische Delegation mit einem Einspruch erfolgreich war, der darauf begründet war, dass Nowland, da selbst Australier, nicht als unabhängige Instanz angesehen werden könne.

Ähnliche juristische Kunstgriffe dürften diesmal jedoch nicht genügen, um Attwood vor einer langen Sperre zu bewahren. In zahlreichen Internet-Foren werden schon laute Forderungen nach ähnlich langen Sperren wie im Fall der beiden französischen Augengrabscher David Attoub (70 Wochen) und Julien Dupuy (24 Wochen) laut - gar von einer lebenslangen Sperre ist die Rede. Attwoods-Verteidiger dürften wohl ins Feld führen, dass das Austreten unabsichtlich geschah und dass der studierte Psychologe im Moment des Tretens nicht sehen konnte, welchen Körperteil des unter ihm liegenden Tacklers er da gerade mit seinen Stollen so heftig malträtierte.

Nachtrag: Inzwischen hat La Rochelle offiziell vermeldet, dass das Augenlicht von Petrisor Toderasc nicht in Gefahr ist und auch die befürchteten Brüche im Gesicht konnten nicht bestätigt werden. Allerdings hat der Rumäne sich bei der Aktion von Attwood heftige Platzwunden zugezogen und wie oben beschrieben einige Zähne verloren.

Wir haben für Euch ein Video der folgenschweren Aktion online gestellt, welche Strafe würde Attwood erwarten, wenn ihr in der Disziplinarkommission vertreten wäret?

Demnächst folgen an dieser Stelle auch noch ausführliche Spiel-Highlights des ereignisreichen Europacup-Spieltags, ein besonderer Fokus liegt natürlich dann auf den Partien unserer beiden Nationalspieler Clemens von Grumbkow (spielte mit I Cavalieri Prato gegen Bayonne) und Robert Mohr (siegte wie oben bereits erwähnt mit La Rochelle bei Gloucester).


 
Dem Gegner an die Gurgel gesprungen
Mittwoch, 22. Dezember 2010

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Cardiffs Rotsünder Xavier Rush

Rugby ist ein Sport für harte Kerle. Doch dieser Angriff von Xavier Rush auf Courtney Lawes ging selbst für Hartgesottene zu weit und gab zu Recht die rote Karte.

Es war ein gehässiges Spiel zwischen den Cardiff Blues und den Northampton Saints. Und nach 54. Minuten brannten dem Neuseeländer Xavier Rush in Diensten der Waliser die Sicherungen durch. Er attackierte den Engländer Cortney Lawes auf Kopfhöhe, sprang ihn regelrecht an und warf ihn zu Boden. Für das Vergehen zog der französische Schiedsrichter die rote Karte und stellte den Hitzkopf richtigerweise vom Platz. Cardiff, zu dem Zeitpunkt 16:12 in Führung liegend, verlor die Partie schliesslich mit 19:23.

Die Northampton Saints führen jetzt den Pool 1 des Heineken Cups - des qualitativ höchsten europäischen Wettbewerbs im Rugby - ungeschlagen mit 16 Punkten nach 4 Spielen an. Die Cardiff Blues sind mit sechs Zählern auf dem Konto Vierte und Letzte in dieser Gruppe.

Was haltet ihr vom Tackle von Rush an Lawes? War die Rote Karte berechtigt? Wir werden Euch hier alsbald eine Zusammenfassung der Europacup-Spiele vom letzten Wochenende liefern, schließlich waren auch unsere beiden Deutschen Nationalspieler Clemens von Grumbkow (spielte mit I Cavalieri Prato gegen Bayonne) und Robert Mohr (La Rochelle siegte mit Robert als Kapitän in Gloucester) auf der europäischen Bühne im Einsatz.

Quelle: 20min.ch

 
Air New Zealand entschwult Sicherheitsvideo
Sonntag, 19. Dezember 2010

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Air New Zealand Steward Coxhead und All Black Richard Kahui

Nach Protesten von Schwulen und Lesben hat Air New Zealand ein Sicherheitsvideo gekürzt, weil darin ein schwuler Flugbegleiter bei einem Rugby-Spieler abblitzt.

In dem Video, das die Passagiere vor dem Flug auf die wichtigsten Sicherheitsmerkmale aufmerksam macht, treten die Rugby-Spieler der neuseeländischen Rugby-Nationalmannschaft ("All Blacks") auf. In einer Szene sieht ein schwuler Flugbegleiter den Spieler Richard Kahui an und verlangt mit einem Handzeichen einen Wangenkuss. Kahui lehnt jedoch dankend ab. 

Die Szene ist bereits seit Wochen auf Air-New-Zealand-Flügen gezeigt worden. Zirka zwei Millionen Passagiere haben "Crazy About Rugby", wie die Fluglinie das Sicherheitsvideo nannte, schon gesehehen. Air New Zealand erhielt zuletzt jedoch viele Beschwerdebriefe von Schwulen und Lesben. Darin heißt es, dass der Flugbegleiter zu "offensichtlich schwul" sei und daher Vorurteile schüre. In vielen Briefen wurde sogar die Vermutung geäußert, dass der Kurzfilm die Selbstmordrate unter schwulen Jugendlichen erhöhen könnte, da der Rugby-Spieler den Kuss ablehnt, während er gegenüber der Stewardess viel offener agiert.

Air New Zealand erklärte, man habe das Video vorher als nicht problematisch angesehen. Nach den vielen Beschwerden habe man sich dann entschieden, die umstrittene Szene zu entfernen. Es sei nicht die Absicht der Fluglinie gewesen, eine bestimmte Gruppe mit dem Video zu verärgern, sagte Firmensprecher David Morgan.

Der Flugbegleiter, der in dem Video mitspielte, ist enttäuscht über die Proteste: "Ich kann´s kaum glauben, dass ein paar Leute in der Gay Community es für alle anderen kaputt gemacht haben", erklärte Will Coxhead. "Ich bin stolz darauf, schwul und ein Air-New-Zealander zu sein und bin auch sehr stolz auf meine Rolle in dem Sicherheitsvideo." Es gebe unter Schwulen offenbar Leute, die sich wichtig machen wollten, glaubt der Flugbegleiter. Sie müssten "sich entspannen". "Die Szene ist doch bloß unbeschwerter Humor", so Coxhead.

Quelle: Queer.de

 
DRV XV: Deutschland vs Hongkong - Video Highlights
Donnerstag, 16. Dezember 2010

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(c) Keßler

 

Ein 18-jähriger (Tim Menzel) und ein 19-jähriger (Bastian Himmer) waren in der Partie der Ländermannschaft gegen Hongkong die spielbestimmenden Akteure. 

Menzel, der sein Rugby seit einigen Jahren in der Nachwuchsmannschaft des französischen Zweitligisten U.S. Colomiers verfeinert, war der Kopf des Deutschen Angriffsspiels und verstand sich prächtig darauf, als Gedrängehalb die wuchtigen Deutschen Stürmer und die schnelle Deutsche Hintermannschaft zu verbinden. 

Himmers Spielanteile als Eckdreiviertel waren nicht so groß, wie die von seinem ehemaligen Mannschaftskameraden in der U18-Nationalmannschaft, doch der Sohn von FIRA-Schiedsrichter Frank Himmer nutzte die eine Chance, die sich ihm in der 20. Spielminute bot, mit einer Abgeklärtheit, die nicht viele 19-jährige bei ihrem 1. Länderspiel an den Tag gelegt hätten. Der Name Himmer - seine Onkels Claus und Jens genauso wie sein Vater Frank gehörten in den Nationalmannschaften des Deutschen Rugby-Verbandes über viele Jahre zu den absoluten Leistungsträgern - wird also wohl auch künftig für Qualität im Deutschen Rugby stehen. 

Deutschlands Gegner Hongkong traf übrigens schon am Mittwoch (15.12.) auf die Auswahl Norwegens und hatte Gegen die Skandinavier, welche in dier IRB-Weltrangliste lediglich auf Rang 87 geführt werden, mehr Probleme als erwartet und kam auf Kunstrasen vor 100 Zuschauern zu einem 59-17 Auswärtssieg. Am kommenden Wochenende wartet in Amsterdam die Auswahl der Niederlande, geleitet wird dieser Partie von der erfahrenen Bundesligaschiedsrichterin Dana Teargarden. 

Auf der Webseite der Hong-Kong-Rugby-Union haben die unterlegenen Gäste Video-Highlights der Partie veröffentlicht, die wir Euch hier genauso präsentieren möchten, wie ein kurzes Interview mit den beiden Senkrechtstartern der DRV XV, beides wie immer in unserer bewährten Youtube-Playlist.

 
IRB 7s: England verliert gegen die All Blacks - bleibt aber Spitzenreiter
Dienstag, 14. Dezember 2010

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Zimbabwe mit Neuenheims Manasah Sita (mitte) gewann in George das Plate-Finale gegen Kenia

Es war schon erstaunlich wie routiniert die neuseeländischen All Blacks, um ihren charismatischen Kapitän DJ Forbes, trotz 6 neuer Spieler im Kader, im südafrikanischen George den Titel gewannen.

"Es war schon etwas Besonderes. Wir haben die Woche noch darüber gesprochen, dass George inzwischen so etwas wie unsere zweite Heimat auf der World Series ist und die Unterstützung die wir hier erfahren haben war einfach fantastisch. Wir haben alles gegeben, nicht zuletzt weil hier so viele Leute waren die uns unbedingt siegen sehen wollten und wir haben es geschafft diesen ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern", so Forbes nach dem ersten neuseeländischen Turniersieg in dieser Saison.

Entschieden wurde das Finale gegen Series-Spitzenreiter England, der nach dem Auftaktsieg in Dubai auch in George wieder eine beeindruckende Konstanz an den Tag legte, 7s-untypisch durch einen Straftritt von Spielmacher Tomasi Cama in der letzten Aktion des Spiels. England hatte sich kurz zuvor dazu entschieden einen Strafkick schnell anzuspielen, statt sich beim Stand von 19-19 mit einem Gassekick in die Verlängerung zu "retten".

"Wir wollten spielen, wir hätten natürlich in die Gasse kicken können, um in die Verlängerung zu gehen, aber wir haben an uns geglaubt und unglücklicherweise hat es diesmal nicht hingehauen. Trotzdem hatten wir ein paar sehr gute Wochen", diktierte Englands Coach Ben Ryan nach der denkbar knappen Niederlage den zahlreichen Reportern.

Das Plate-Finale (Platz 5) konnten die Lokalmatadoren aus Südafrika mit 10-5 gegen die argentinischen Pumas zur ihren Gunsten gestalten. Im Bowl-Finale (Platz 9) unterlag Russland der schottischen 7s-Auswahl mit 0-26 und im Shield-Finale (Platz 13) gewann Zimbabwe, mit Neuenheims Wirbelwind Manasah Sita, gegen die schnellen Männer aus Kenia 14-5.

Daraus ergibt sich in der World Series nach 2 von 8 Turniern folgendendes Ranking: 1 England (44) 2 Neuseeland (40) 3 Samoa (36) 4 Fiji (32) 5 Südafrika (24) 5 Australien (14) 7 Argentinien und Wales (beide 12) 9 USA (6) und 10 Schottland (4).

Nächster Stopp auf der 7s-Tour ist Wellington (Neuseeland) am 4./5. Februar 2011, doch davor geht es für die Sportler erst einmal in die wohlverdienten Weihnachtsferien, allerdings dürfte die Weihnachtsgans bei den topfiten 7s-Stars nicht sehr weit oben auf dem Speiseplan stehen.

Wir haben für Euch ausführliche Highlights des hochspannendes Finales, die Turnier-Highlights der All Blacks sowie die 7 besten Versuche des Turniers in einer Youtube-Playlist zusammengefasst. Wenn ihr künftig noch schneller über Updates rund um TotalRugby.de informiert werden  möchtet, solltet ihr ein Fan unserer Facebook-Seite werden oder uns künftig auf Twitter verfolgen. Wir werden künftig auch immer wieder exklusive Inhalte in diesen sozialen Netzwerken publizieren.

 
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