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Dienstag, 7. Juni 2011 |
Verpasste das französische Finale mit Toulouse, um zu den Sharks nach Südafrika zurückzukehren - Frankreichs Ex-Nationalspieler Frederic Michalak
Die Brumbies entzauberten die Reds am vergangenen Samstag und entschieden die Partie im Suncorp Stadium (Brisbane) mit 22:14 für sich. Das Kellerkind aus Canberra führte zur Halbzeitpause bereits mit 19:11. Matt Giteau hatte den Tabellenführer mit vier Straftritten (2./7./17./31.) und der Erhöhung von Stephen Moores Versuch (19.) ordentlich in die Bredouille gebracht. Quade Cooper hatte zwar zweimal zwischen die Stangen getroffen (5./9.) und Ben Lucas zu fünf Punkten abgelegt (37.), dennoch zeichnete der Halbzeitstand ein düsteres Bild für den Klassenprimus. Das Verletzungspech des Tabellenführers zeigte sich auch in dieser Partie, so musste Digby Ioane in der 48. Minute nach einer Kopfverletzung vom Platz, Ben Lucas folgte ihm nur wenig später (61.) mit einem lädierten Ellbogen. So hatten die Brumbies mit Sicherheit auch ein wenig den Brisbaner Ausfällen zu verdanken, dass sie die zweite Spielhälfte dominierten. Viele Punkte fielen dennoch nicht mehr im zweiten Durchgang. Cooper war in der 55. Minute nochmals per Straftritt erfolgreich, Giteau tat es ihm in der Nachspielzeit gleich (80.+1). Die Reds stehen dennoch weiterhin auf Rang Eins der Tabelle und sind kommenden Samstag bei der Western Force zu Gast, die immerhin einen Platz vor den Brumbies in der Tabelle steht.
Die Stormers stehen nach ihrem 40:03-Pflichtsieg beim Schlusslicht Melbourne Rebels auf Tabellenrang Zwei und überholten somit die Blues, die mit 11:16 gegen die Chiefs verloren. Die "Rebellen" hatten den Gästen lediglich einen verwandelten Straftritt von Julian Huxley entgegenzusetzen. Die Stormers kamen zu fünf Versuchen durch Bryan Habana (17.), Kurt Coleman (53.), Jaque Fourie (57.), Nick Koster (78.) und Jean de Villiers (80.) und führten zu Halbzeit bereits mit 16:03. Schlusslicht hin oder her, die Rebels machten es den Stormers viel zu leicht. Ein so großes Leistungsgefälle will man im Super Rugby nicht sehen.
Die Blues verloren, wie bereits erwähnt mit 11:16 gegen die Chiefs und sind somit auf Tabellenrang Drei abgerutscht. Wenn die Jungs aus Auckland weiterhin Aussichten auf die Play Offs haben wollen, müssen sie sich am kommenden Samstag bei den Crusaders gehörig anstrengen. Die für die Endrunde in Frage kommenden Tabellenplätze sind nämlich so dicht aneinander gestaffelt, dass sich eigentlich kein Team mehr einen groben Schnitzer erlauben kann.
Alle Ergebnisse im Überblick:
Hurricanes - Lions 38:27 Blues - Chiefs 11:16 Reds - Brumbies 14:22 Cheetahs - Sharks 18:23 Highlanders - Force 14:21 Rebels - Stormers 3:40 Bulls - Waratahs 23:17
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Donnerstag, 2. Juni 2011 |
Auch Leinsters Superstar Brian O'Driscoll konnte die Niederlage seiner Blauen im irischen Duell gegen die Roten aus Munster nicht verhindern
Wir haben im laufe dieser Woche bereits über die iRB 7s, Super Rugby und die Halbfinalspiele in der französischen Top14 berichtet, doch das waren freilich nicht die einzigen Rugby-Highlights des vergangenen Mega-Rugby-Wochenendes. Daher hier nun der Versuch die restlichen Rugby-Leckerbissen für Euch in einem mit entsprechendem Bildmaterial aufzuarbeiten. Schließlich wollen wir nicht, dass Euch etwas entgeht.
Den Anfang macht das Spiel der legendären Barbarians, die am vergangenen Samstag in Twickenham, dem legendären „home of english rugby“, mit Martin Johnsons Engländern die Schwerter kreuzten. In einem munteren Spielchen kamen die Baa Baas zu insgesamt sechs Versuchen durch die Franzosen Baby und Michalak, den Australier George Smith, Ex-Springbok van Niekerk und Edinburghs Außendreiviertel Tim Visser, der gleich zweimal ins Malfeld der Engländer stürmte. „Der Fliegende Holländer“, der sein Rugby beim RC Hilversum in den Niederlanden erlernte, würde in naher Zukunft gerne für Schottlands Nationalmannschaft die Rugbystiefel schnüren, muss aber noch eine Saison ausharren, bevor er eine Spielerlaubnis für die Highlander-Auswahl erhalten kann. Frederic Michalak, der neben seinem Versuch noch drei Erhöhungen beisteuerte, gab indes im Verlauf der Woche bekannt, dass er Frankreichs Finalist Stade Toulouse mit sofortiger Wirkung verlässt, um die südafrikanischen Sharks im Super Rugby zu unterstützen. Das junge englische Team kam durch Versuche von Johnson, Monye, Simpson-Daniel und Trinder sowie drei Erhöhungen und zwei Straftritte von Hodgson, auf insgesamt 32 Punkte, zu wenig um die spielfreudigen Barbarians, die es in der Summe auf 38 Zähler brachten, zu bezwingen. Am kommenden Samstag empfängt Wales die in weiß-schwarz spielende Weltauswahl im Millennium Stadium. Besonders Augenmerk dürfte hierbei auf dem Waliser Gavin Henson liegen, der medienträchtige Rugbyprofi, der zuletzt beim RC Toulon unter Vertrag stand, steht überraschend im Aufgebot von Kiwi Warren Gatland, dem Heach Coach der „Red Dragons“.
Das zweite Knaller-Spiel des vergangenen Wochenendes war das Finale in der englischen AVIVA-Premiership. Vor mehr als 80 000 Zuschauern in Twickenham standen sich die Leicester Tigers und die Saracens gegenüber. Wie für Finalspiele üblich wurde die Begegnung von den Verteidigungsreihen der beiden Teams, von denen sich keines einen Fehler erlauben wollte, dominiert. Am Ende kamen die zuvor leicht favorisierten Tigers, die ohne ihren Star-Innendreiviertel Manu Tuilagi, der nach seiner Boxeinlage für mehrere Wochen aus dem Verkehr gezogen wurde, auskommen musste, auf sechs Straftritte durch England-Verbinder Toby Flood. Die Gegenseite erzielte ihre Punkte durch fünf Straftritte von Verbinder Owen Farrell sowie einen Versuch durch Außendreiviertel James Short, welchen Farrell erfolgreich, zum Endstand von 18-22 für die Saracens, erhöhte. Zum besten Spieler der Partie wurde Saracens-Hakler Schalk Brits gekürt. Leicesters Verbinder Ben Youngs beschrieb die Leistung des 30-jährigen schlicht als „phänomenal“. Brits selbst gab die Lobpreisungen artig an seinen Verbinder Owen Farrell weiter, der Sohn des ehemaligen League und Union Nationalspielers Andy Farrell, kam im Finale auf eine 100% Kickausbeute und gilt schon jetzt als künftiger Nationalspieler.
In der keltischen Magners League war das Finale eine rein irische Angelegenheit zwischen Munster und Heineken Cup Sieger Leinster. Munster war als Tabellenführer in dieses Finale gegangen und galt daher im Vorfeld als leichter Favorit, zumal die Leinstermen bei den Leinstermen Brian O’Driscolls Innenpartner Gordon D’Arcy mit einer Knöchelverletzung passen musste. Im Mittelpunkt des Duells zwischen den beiden besten Teams der „Grünen Insel“, stand das Duell der beiden Verbinder. Auf der einen Seite der hochverdiente und unheimlich erfahrene Ronan O’Gara und im Leinster-Blau Youngstar Jonathan Sexton, zuletzt beim Heineken Cup Gewinn der alles überragende Akteur. In der Endabrechnung kam Sexton auf insgesamt 9 Punkte und O’Gara auf „nur“ 4 Punkte. Doch da Munster 15 weitere Punkte durch Versuche (Howlett, Earls und Strafversuch) erzielten, während Leinster keinmal den Weg über das Weiß der „Red Army“ fand, stand es nach 80 Minuten 19-9 für die Mannschaft um Kapitän Paul O’Connell.
Die Highlights wie immer in einer Video-Playlist. Also entweder der Reihe nach anschauen, oder mit den Pfeiltasten zum Clip Eurer Wahl springen.
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Mittwoch, 1. Juni 2011 |
Fast so schnell wie zu besten Zeiten, Halbfinal-Held Rupeni Caucaunibuca
Am vergangenen Freitag schlug Tabellenführer der französischen Liga Toulouse Vorjahressieger Clermont Auvergne mit 29:06. Der Klassenprimus ließ nichts anbrennen und dominierte seinen Gegner von Anfang an, so dass es zur Halbzeit bereits 13:06 stand. David Skrela brachte die Toulouser mit einem verwandelten Straftritt bereits früh in Führung (5.), Rupeni Caucaunibuca zog nur Augenblicke später mit einem Versuch nach (7.), Skrela traf die Erhöhung. Eine klare Nachricht an den Titelverteidiger, der nur zu sechs Punkten durch Anthony Floch (14.) und Morgan Parra (35.) kam. Auch nach dem Seitenwechsel lief Clermont nur hinterher, Toulouse zeigte das ideenreichere Spiel und antwortete, wenn nötig, mit schnellen Kontern. Skrela erhöhte den Punktabstand mit zwei weiteren Straftritten (46./53.) und ließ die Hoffnungen der Clermont-Fans weiter schrumpfen, denn weiterhin spielte nur eine Mannschaft. Caucaunibuca setzte in der Nachspielzeit noch einen Versuch drauf (80.+2), nachdem Nicolas Bezy, der für Skrela eingewechselt worden war, zuvor einen Straftritt zwischen die Stangen gesetzt hatte. Mit Bezys Erhöhung stand es 29:06 und der Titelverteidiger war aus dem Rennen.
Am Samstag zog Montpellier nach, und schlug Racing Metro Paris knapp mit 26:25. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte steht man nun im Finale um die Meisterschaft. Die Jungs um Kapitän Fulgence Ouedraogo sahen bis zur 50. Minute aus wie der klare Gewinner. 23:06 lagen sie vorne durch Versuche von Sylvain Mirande (32.), Santiago Fernandez (40.), Bustos Moyanas Erhöhungen (33./41.) und seine vier Straftritte (12./18./50./78.). Paris war bis hier nur zu sechs Punkten durch Frans Steyn (3.) und Jonathan Wisniewski (16.) gekommen. Doch ab besagter Minute kamen die Hauptstädter im großen Stil: Sireli Bobo machte mit seinem Versuch den Anfang und verkürzte auf 11:23 (51.), Wisniewski legte zehn Minuten später ebenfalls zu fünf Punkten ab und verkürzte mit seiner Erhöhung auf 18:23. Jone Qovu Naliko ließ die Metro-Fans mit seinem Versuch zum Ausgleich jubeln, Wisniewski brachte Paris mit der Erhöhung sogar in Führung (74.). In 23 Minuten hatte man die Partie mit einer sensationellen Leistung gedreht. "Wer zuletzt lacht, lacht am besten" dachte sich aber Moyana wahrscheinlich und setzte zwei Minuten vor Schluss seinen letzten Straftritt zwischen die Stangen. Die Überraschung war perfekt und Montpellier zog mit 26:25 ins Finale ein.
Am kommenden Samstag stehen sich nun Toulouse und Montpellier im Stade de France (Paris) gegenüber. Klarer Favorit ist der Tabellenführer, doch vielleicht sind die Jungs von Head Coach Fabien Galthié für eine weitere Überraschung gut.
Highlight-Clips von beiden Halbfinals gibt es wieder in der praktischen Youtube-Playlist. Wie immer entweder mit den Pfeiltasten direkt zum Clip Eurer Wahl springen, oder auf Vollbild stellen, zurücklehnen und 25 Minuten French Flair genießen!
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Dienstag, 31. Mai 2011 |
Einer unten einer oben - nur so stoppt man Crusaders-Superstar Sonny Bill Williams
Die Crusaders hielten am vergangenen Sonntag bei ihrer knappen 17:16-Niederlage bei den Reds gut dagegen und lagen sogar bis zur 79. Minute in Führung. Quade Cooper zerstörte die Hoffnungen der "Kreuzritter" jedoch mit einem verwandelten Straftritt in letzter Minute. Dan Carter brachte die Gäste bereits in der zweiten Minute mit einem Straftritt in Führung. Brisbanes Antwort kam erst in der 22. Minute in Form eines Versuchs von Ben Tapuai und der Erhöhung von Cooper. Brent Ward legte nur wenig später ebenfalls zu fünf Punkten ab, Carter erhöhte auf 07:10 (29.). So ging es auch in die Pause. Kurz nach dem Seitenwechsel brachte Will Genia den "Roten" mit einem Versuch die erneute Führung, Cooper traf im Anschluss ein weiteres Mal. Beide Mannschaften zeigten in der schnellen Partie eine herausragende Defensivleistung, so dass die nächsten Punkte erst in der 68. Minute durch Crusader Carter per Strafkick fielen. Carter brachte den Gästen kurz darauf auch die umjubelte 16:14-Führung, welche die angereisten Fans der "Kreuzritter" auf einen Auswärtssieg hoffen ließ. Ihre Träume zerplatzten jedoch wie eine Seifenblase als Cooper in der 79. Minute einen Straftritt der Reds zwischen die Stangen traf und den Brisbanern den zwölften Heimsieg in Folge bescherte. Die Reds bleiben somit mit vier Punkten Vorsprung vor den Blues an der Tabellenspitze, die Crusaders stehen weiterhin auf Tabellenrang Vier.
Gewonnen ist gewonnen. Daher wird die nicht gerade souveräne Leistung der Stormers bei den Brumbies den Kapstädtern wahrscheinlich relativ egal sein. Immerhin haben sie ihre Play-Off-Ansprüche mit dem 16:03 hiermit ein weiteres Mal untermauert. Den einzigen Versuch der Partie legte Francois Louw (45.), die einzigen Punkte der Brumbies erzielte Christian Lealiifano (10.). Die Stormers zeigten ein weiteres Mal ihre starke Defensive, kamen aber im Angriff nicht wirklich in Fahrt. Sonst gibt es nicht viel zu sagen. Die Begegnung war nicht sehr schön anzusehen und war sehr von Abspielfehlern geprägt. Die Stormers sind am kommenden Freitag in Melbourne bei den Rebels zu Gast. Also mindestens ein Pflichtsieg, den die Südafrikaner holen müssen, hoffen wir auf schöneres Rugby als in der Partie gegen die Brumbies.
Die Sharks schlugen die Waratahs im Kampf um die letzten beiden Play-Off-Plätze mit 26:21. Bester "Hai" war hier Patrick Lambie, der mit 21 Zählern durch einen Versuch (9.), zwei Erhöhungen und vier verwandelte Straftritte der größte Punktsammler war.
Alle Begegnungen des vergangenen Wochenendes im Überblick:
Freitag 27. Mai Hurricanes - Western Force 34:28
Samstag 18. Mai Highlanders - Lions 22:26 Brumbies - Stormers 03:16 Sharks - Waratahs 26:21 Bulls - Cheetahs 32:21
Sonntag 29. Mai Reds - Crusaders 17:16
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Montag, 30. Mai 2011 |
Südafrikas Sibusiso Sithole erzielte im Finale gegen Australien einen sehenswerten Versuch für die Blitzbokke - (c) Jürgen Keßler
Nach dem Sieg des Londoner Turniers setzten sich Südafrika nun auch in Edinburgh durch. Die Sprinboks schlugen in einem packenden Finale Australien, das diese Saison zum ersten Mal in einem Finale stand, mit 36:35. Mit einer überragenden Leistung kämpften sich die Südafrikaner nach einem 14:35-Rückstand ins Spiel zurück und waren somit am Ende die verdienten Sieger. Hier war Sibusiso Sithole der Mann der Stunde, der es in den letzten Sekunden noch zum entscheidenden Versuch ins australische Malfeld schaffte.
Zuvor hatten die Australier Gesamtsieger Neuseeland mit 19:12 geschlagen. Für die Kiwis ging es im schottischen Turnier um nichts mehr, nachdem sie bereits in London als Sieger der Sevens Worls Series festgestanden hatten. Im Viertelfinale schlugen die Neuseeländer England mit 26:10. Die Engländer mussten somit ihren zweiten Platz in der Tabelle an die Springboks hergeben.
Vorjahressieger Samoa musste im Plate-Finale eine 14:26-Niederlage gegen Fiji einstecken.
Die Top Fünf im Überblick: 1. Neuseeland 166 Punkte 2. Südafrika 140 Punkte 3. England 127 Punkte 4. Fiji 122 Punkte 5. Samoa 120 Punkte
Wir haben für Euch zum Abschluss der World Series noch einmal ein großes 7s-Rugby-Paket geschnürt. Neben den sieben besten Versuchen aus Schottland, gibt und dem "Play of the Day" gibt es noch ein Profil von Südafrikas Sieggarant und Topscorer Cecil Afrika und die Vorstellung der drei Kandidaten für den besten 7er-Spieler des Jahres 2011 - auch hier ist Afrika natürlich in der Endauswahl! Dem Problem mit Firefox und den Youtube-Playlists sind wir inzwischen auf den Grund gegangen, es hängt tatsächlich einzig mit dem Browser zusammen und wurde von uns sowohl bei Google als auch bei Mozilla gemeldet, bis dahin verwenden wir eine andere Methode um Video-Clips einzubinden - hoffentlich mit Erfolg!
Sportfotograf Jürgen Keßler, der TotalRugby seit einigen Jahren mit hochwertigen Bildern unterstützt, war diesmal auf Auslandsmission und hat für uns einige tolle Schnappschüsse von den Edinburgh 7s gemacht, ihr findet sie in unserer Bildergalerie!
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Donnerstag, 26. Mai 2011 |
Fiji und Südafrika machten in London die Sache unter sich aus.
Neuseeland erklomm ein weiteres mal (nun neun Titel in den letzten zwölf Jahren) den Thron des internationalen Siebener-Rugbys. Hierzu fiel die Entscheidung als man Argentinien im Viertelfinale des Londoner Turniers mit 31:14 schlug und Kenya mit 19:17 gegen den größten Rivalen England gewann. Die Neuseeländer sind nun nicht mehr einzuholen, trotz der Halbfinalniederlage mit 12:42 gegen Fiji und obwohl am kommenden Wochenende noch das schottische Turnier ansteht.
Die Engländer gingen ihrer Hauptstadt dennoch nicht leer aus, als kleines Trostpflaster holte man sich mit einem 22:07 gegen Portugal den Titel im Shield-Finale. Englands Head Coach Ben Ryan zeigte sich zwar maßlos enttäuscht, gab sich aber immer noch hoffnungsvoll, dass ein zweiter Platz in der Gesamtwertung mit einer guten Leistung am kommenden Wochenende in Schottland drin sei.
Turniersieger in London wurde Südafrika, das sich bei Fiji im Finale für die Niederlage in den Pool-Spielen revanchierten und mit 24:14 gewannen. Die Springboks haben ebenfalls ein Auge auf den zweiten Platz in der Gesamttabelle geworfen und werden es den Engländern in Edinburgh sicherlich nicht leicht machen. Titelverteidiger Samoa schlug im Plate-Finale Australien mit 22:12 und steht in der Gesamtwertung auf Rang Vier.
Mit 54.357 Zuschauern an einem Tag waren die London 7's das bestbesuchteste Turnier in der Geschichte der IRB 7's.
Die Top Fünf der Sevens Worls Series bis dato:
1. Neuseeland 150 Punkte 2. England 121 Punkte 3. Südafrika 116 Punkte 4. Samoa 112 Punkte 5. Fiji 110 Punkte
Ihr kennt das Spiel mit der Video-Playlist. Vor und zurück mit den Pfeiltasten, oder zurücklehnen und alles am Stück genießen. Wir haben für Euch Turnierhighlights, die 7 besten Versuche, ein Clip über den außergewöhnlichen Besucheransturm im "home of english rugby" und als Bonus das hochspannende Finale zwischen Südafrika und Fiji in voller Länge! Für die Firefox-User unter Euch hier ein direkter Link zur Playlist.
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