Auch Crusaders-Star Sonny Bill Williams konnte Queenslands Digby Ioane auf dem Weg ins Malfeld nicht mehr einfangen
Was für ein Finale! Für die Queensland Reds der krönende Abschluss einer sensationellen Saison. MIt 18:13 setzten sich die Brisbaner gegen die Crusaders am Ende durch. Die Zuschauer bekamen im wahrsten Sinne des Wortes "Super Rugby" zu sehen.
Quade Cooper brachte die Gastgeber in der 32. Minute per Straftritt in Führung, doch die Freude hielt nicht lange: Dan Carter antwortete mit einem Versuch, den er selbst erhöhte (34.). Cooper gelangen zwar noch weitere drei Punkte vor dem Pausenpfiff, dennoch gingen die Roten mit einem 06:07-Rückstand in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Carter für die Gäste aus Christchurch mit einem Straftritt (48.).
Digby Ioane zeigte in der 50. Minute, dass er nicht nur schöne Versuche legen kann, sondern auch noch ein guter Tänzer ist, und brachte die Reds mit Coopers Erhöhung mit 13:10 in Führung. Carters glich für die "Kreuzritter" doch nur wenig später per Straftritt aus (54.). In den nächsten 20 Minuten fielen keine Punkte, was nicht heißt, dass die Partie langweilig wurde, im Gegenteil.
Will Genia zeigte in der 67. Minute, was er für ein Schlitzohr ist und lief - aus Mangel an Abspielmöglichkeiten - nach 65 Metern einfach selbst ein. Der 23-jährige sorgte mit diesem kaltschnäuzigen Versuch für die letzten Punkte der Begegnung.
Die Crusaders versuchten über die restliche Spielzeit nochmal alles, doch die Defensive der Queensländer stand wie eine Mauer und ließ keine weiteren Punkte der Gäste zu.
16 Jahre nach ihrem letzen Titel haben die Reds nun jeden Grund, zu feiern. Zu Recht stehen die verletzungsgeplagten Roten nach dieser großartigen Saison an der Spitze des Super Rugby.
Der frisch gebackene Meister verpflichtete Beau Robinson und Radike Samo (zwei von insgesamt 15 Reds in Australien Tri-Nations-Kader) für zwei weitere Jahre. Inoffiziell hatte man sich bereits in der laufenden Saison hierauf geeinigt, wollte aber erst bis zum Saisonende mit der offiziellen Meldung warten.
Das war es für diese Saison mit unserer Berichterstattung über das Super 15. Aber keine Sorge, schon bald gibt es neue Action von der Südhalbkugel und zwar wenn Neuseeland, Südafrika und Australien im Tri Nations ihre WM-Kader testen. Wir werden natürlich auch darüber ausführlich berichten. P.S: Nur noch 59 Tage bis zum Rugby World Cup!
Auf und davon. Reds-Sprinter Rod Davies, der auf den Spitznamen Rocket hört, gelang im Halbfinale gegen die Blues ein Hattrick
Endlich ist es soweit. Die Teilnehmer der letzten Begegnung im Super Rugby stehen fest. Als erster zogen die Reds nach einem mehr als unterhaltsamen 30:13-Erfolg gegen die Blues ins Finale ein. Rod Davies buchte seinen "Roten" das Ticket mit drei Versuchen (11./47./56.). Doch nicht nur die Angriffe der Reds wurden souverän vorgetragen, auch die Verteidigung stand gut und ließ nur einen Versuch der Blues durch Chris Lowrey zu (40.). Außer Davies legte auch Ben Tapuai für die Queenslander zu fünf Punkten ab (29.), Quade Cooper war mit insgesamt zehn Punkten mit dem Fuß erfolgreich. Die Brisbaner zeigten, dass sie zurecht an der Tabellenspitze stehen und lagen ab Minute Elf in Führung. Als die Blues durch McAlister nach der Halbzeitpause durch zwei Straftritte verkürzten (45./52.), brachte Davies die Gäste mit seinen Versuchen wieder auf den Boden der Tatsachen zurück (47./56.). Es schien fast so, als würde er für sein Team gereizt antworten. Reds Nummer Acht Radike Samo musste nach 24 Minuten vom Platz, nachdem er sich am Nacken verletzt hatte. Das Verletzungspech des Klassenprimus nimmt also kein Ende. Coopers Dropgoal in der Schlussphase (74.) war der krönende Abschluss einer schön anzusehenden Partie, nach deren Abpfiff die Reds verdient ins Finale einzogen.
Am kommenden Samstag treffen die Queenslander in Brisbane nun auf die Crusaders, die bei den Stormers in Kapstadt mit 29:10 gewannen. Übrigens der erste Sieg einer Gastmannschaft in einem Super Rugby Halbfinale seit 1999. Dan Carter zeigte sich in bestechender Form und erzielte stolze 19 Punkte mit dem Fuß. Zwei Versuche durch Sean Maitland (15.) und Robert Fruean (33.) taten ihr Übriges. Die Gastgeber schienen mit den "Kreuzrittern" nicht gut zurechtzukommen und versuchten immer wieder, mit langen Kicks Raum zu gewinnen. Nach der Pause die große Überraschung für die Stormer-Fans: Schalk Burger blieb Abseits des Feldes, für ihn kam der von den Saracens ausgeliehene Schalk Brits. Aber auch dieser konnte gegen die überlegenen Crusaders nichts ausrichten.
Das Finale am Samstag wird mit Sicherheit Höhepunkt einer tollen Super Rugby Saison. Mit den Reds und den Crusaders treffen, im ausverkauften Suncorp Stadium (52500 Zuschauer) zwei Hochkaräter aufeinander, die sich ganz sicher nichts schenken werden.
Deutschland ist zurück im Konzert der Großen - (c) A+M Bruno
HERE IT IS! Kein Geschwätz, sondern 10 volle Minuten die besten Szenen vom Aufstiegsmärchen. Seht selbst wie unsere Jungs zwei Tage lang Heidelberg verzauberten.
Wenn Euch der Clip gefällt dann teilt ihn bei Twitter, Facebook und sämtlichen anderen sozialen und unsozialen Netzwerken. Schließlich sollen die Teams der „Grand Prix Series“ schon einmal vorgewarnt werden mit wem sie es nächste Saison zutun bekommen.
Der Zähler unseres Livestreams aus Heidelberg blieb am Sonntagabend bei unglaublichen 31501 Zugriffen stehen. Gemeinsam mit den etwas mehr als 1000 Zuschauern im Fritz-Grunebaum-Sportpark – von denen jeder Krach für zehn veranstaltete– standen die deutschen Fans wie eine Wand hinter der DRV-Auswahl. Und die Unterstützung kam keineswegs nur aus Deutschland. Ex-21-Nationalspieler Falk Schmitt hatte sich im australischen Brisbane eigens den Wecker gestellt, um beim Finale live dabei sein zu können und auch die Eltern von Nationalspieler Alexander Hauck ließen sich in Südafrika den großen Auftritt ihres Spross nicht entgehen.
Jetzt aber genug der Worte. PLAY – VOLLBILD – ZURÜCKLEHNEN – FREUEN! DANKE JUNGS – Ihr wart großartig!
Länge: 10:06 min Musik: So Much Love To Give / Together
Ex-7er-Nationalspieler Alexander Pipa war über viele Jahre der beste Punktesammler der DRV-7er-Auswahl, am Wochenende wird in Heidelberg sein Nachfolger gesucht! - (c) Miriam May
„Der Knipser“ Alexander Pipa hat ja leider vor einigen Wochen das Ende seiner großartigen Karriere bekanntgegeben. Der Handschuhsheimer Löwe war gerade im 7er-Team häufig der Matchwinner der DRV-Auswahl. Unvergessen bleibt mit Sicherheit sein großartiger Versuch gegen die neuseeländischen All Blacks. Der Versuche gegen die "Men in Black" sollte kein Einzelfall bleiben, schon bei den Hannover 7s 2008 folgten zahlreiche weitere Versuche in ganz ähnlicher Manier.
Doch vielleicht ist es ja sein Namensvetter Alexander Hauck von 1880 Frankfurt, der am Wochenende in die Fußstapfen des strohblonden Banker tritt? Der 23-jährige Deutsch-Südafrikaner ist genau wie Pipa im 15er auf der Dritten-Sturmreihe zuhause und läuft im 7er-Team entweder als Prop oder als Flanker auf. Der Frankfurter Profi ist ein groß gewachsener Spieler, der gleichermaßen spiel- und spurtstark ist und sowohl in der Fünfzehner-, als auch in der Siebener-Auswahl zum Deutschen Stammpersonal gehört.
Egal wer beim Aufstiegsturnier die Punkte für Deutschland besorgt, Alexander Pipa und die anderen ehemaligen 7er-Nationalspieler, werden mit Sicherheit live mitfiebern, wenn es für unsere Jungs um den Aufstieg in die Grand Prix Series geht – sei es vor Ort im Fritz-Grunebaum-Sportpark oder vor dem TotalRugby-LiveTicker.
Wir werden im Vorfeld des Turniers noch einen 3. Clip mit den Highlights der Spiele gegen Rumänien und Italien für Euch hochladen. Wenn die Deutsche Mannschaft am Wochenende ähnliche Leistungen abrufen kann wie 2008, dann muss uns Fans vor den Belgiern und den Schweden mit Sicherheit nicht bange sein.
Wir berichten am Samstag ab 11:00 Uhr (erster LiveTicker ab kurz vor 12:00 Uhr vom Spiel Deutschland gegen Dänemark) bis Sonntag 18:00 Uhr aus dem Fritz-Grunebaum-Sportpark. Es wird auf TR neben LiveTicker, Turnierberichten, Statistiken und Fotogalerien, auch wieder Video-Interviews, -Highlights sowie einige weitere Extras für Euch geben.
Waratahs Kapitän Phil Waugh bestritt gegen die Auckland Blues das letzte Spiel für seine Provinz, der große Kämpfer wird nach dem Rugby World Cup 2011 seine aktive Laufbahn beenden
Endlich stehen sie fest, die Kandidaten der Halbfinals im Super Rugby, das diese Saison so spannungsgeladen war wie fast nie.
Am Freitag setzten sich die Blues mit 26:13 gegen die Waratahs durch. Die "Blauen" stehen nach dem Sieg gegen die von Verletzungen geplagten "Tahs" am kommenden Samstag mit den Reds in Brisbane im Halbfinale. Lachie Munro war auf Blues-Seite eifrigster Punktesammler und steuerte 16 Zähler zum Erfolg bei.
Auch die Crusaders sind eine Runde weiter, nachdem sie die Sharks am Samstag souverän mit 36:08 besiegten. Die "Kreuzritter" müssen in ihrem Halbfinale am zweiten Juli bei den Stormers in Kapstadt ran. Die "Haie" sahen kein Land und kamen nur zu einem Versuch durch Willem Alberts (10.) und einem verwandelten Straftritt durch Patrick Lambie (42.). Ansonsten spielten nur die Crusaders, die ihren Gegnern nicht den Hauch einer Chance ließen. Erfolgreichster "Kreuzritter" war Dan Carter mit 19 Punkten. Die Stormers werden im Semifinale mit Shalk Brits auflaufen, der von den Saracens kurzfristig ausgeliehen wurde und den verletzten Duane Vermeulen ersetzen wird. Die Erlaubnis von Sanzar hierzu lag am Montag vor, als Brits auch seine erste Trainingseinheit im Stormerstrikot absolvierte.
Mit dem Spirit von 2008 kann es auch am Wochenende in Heidelberg klappen - (c) Marco Schmdit
Am Wochenende (2./3. Juli) wird es ernst für die Deutscher 7er-Nationalmannschaft. Beim Heimturnier in Heidelberg um den Aufstieg in die attraktive Grand Prix Series. Dort warten Gegner wie England, Wales, Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, Georgien, Russland und Schottland auf die DRV-Cracks.
Doch vorher müssen im heimischen Wohnzimmer die nötigen Punkte gesammelt werden! Nach alle den Misserfolgen in den letzten Jahren, zeigen wir heute einmal ein paar Clips, die illustrieren, zu welch tollen Leistungen dieses Team im Stande ist. Vielleicht schöpfen unsere Jungs daraus ja das benötigte Extra-Quäntchen Motivation.
Wer genau hinschaut wird feststellen, dass vom damaligen Team mit Kapitän Mustafa Güngör, den Stürmern Clemens von Grumbkow und Benjamin Simm sowie Außendreiviertel Matthieu Franke immerhin noch vier Leistungsträger von damals mit an Bord sind. Gemeinsam mit den jungen Wilden um Fabian Heimpel, Bastian Himmer, Chris Hilsenbeck und Rafael Pyrasch, können wir also auf eine ähnlich aufregende Deutsche Mannschaft hoffen.
Trainiert wurde das DRV-7s-Team 2008 und 2009 von Lofty Stevenson und Rainer Kumm. Ersterer bietet im Rahmen der Europameisterschaft einen IRB C- und B-Trainerkurs, welcher in drei Module unterteilt sein wird. Es ist zum einen möglich sich das Modul seiner Wahl herauszupicken – wenn man zum Beispiel nur seine Fertigkeiten als 7er-Coach verbessern möchte – es empfiehlt sich aber mit Sicherheit den gesamten Kurs zu belegen. Die Kosten belaufen sich auf 25€ pro Tag oder 60€ für alle drei Tage. Für weitere Infos einfach eine
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– es sind auch kurzfristig noch Plätze verfügbar!
Dieser Video-Clip ist der erste von drei, welche wir über die nächsten Tage veröffentlichen werden. Außerdem haben wir noch ein langes Interview mit Ex-7er-Trainer Lofty Stevenson geführt, welches wir Euch ebenfalls im Laufe der nächsten Tage präsentieren werden. Alle Deutschen Spiele während der 7er-EM könnt ihr bei TotalRugby per LiveTickerverfolgen, zudem haben wir noch ein paar tolle Specials für Euch geplant, auf die Ihr Euch jetzt schon freuen könnt.