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RugbyTube - International
iRB 7s Series: Samoanischer Jubel nach Endspiel-Krimi in Las Vegas
Montag, 13. Februar 2012

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Samoas Faosiliva wuchtet sich zum spielentscheidenden Versuch in die neuseeländische Endzone

Bei strahlendem Sonnenschein fanden insgesamt knapp 65000 Rugbyfans den Weg in die Wüstenstaat Las Vegas, um im Sam Boyd Stadium dem 5. Turnier der iRB Sevens World Series beizuwohnen. Am Ende waren es dann die Fans von Samoas Nationalmannschaft, die am meisten Grund zum jubeln hatten, die schnellen Insulaner gewannen im Finale gegen Spitzenreiter Neuseeland ihren ersten Series-Titel seit 2010.

Die Entscheidung im Finale kam mit dem letzten Spielzug, als nach 20 Spielminuten und 18 erfolgreichen Pässen Kraftprotz Faosiliva, der eigentlich längst beim französischen Spitzenteam Toulon spielen sollte, zwei Tacklings abschütteln konnte und an der Eckfahne zum Sieg eintauchte.

Zuvor hatte Samoa im Halbfinale Insel-Rivale Fidschi bezwungen. Neuseeland hatte sich in beeindruckender Manier gegen Südafrika behauptet. Im Spiel um Platz drei gewann Fidschi dann gegen die Blitzbokke um Superstar Cecil Africa.

In der Gesamtwertung liegt Neuseeland jetzt mit 92 Punkten fünf Punkte vor Fidschi, auf den Plätzen folgen Südafrika (76), England (74) und Turniersieger Samoa (69).

Gerade für die Teams von der Nordhalbkugel war Las Vegas neuerlich kein gutes Pflaster, England, Wales, Schottland und Frankreich konnten nicht vorne mitspielen.

Les Bleus, in Dubai noch auf Platz zwei, konnten sich immerhin mit der Shield (Platz 13) begnügen. Im Finale gab es ein 22-7 über Schottland.

„Ich weiß nicht woran es liegt, aber in Las Vegas tun sich alle Teams aus der Nordhemisphäre schwer, vielleicht liegt es am Jetlag oder dem trockenen Untergrund. Ich bin mit Abschneiden keinesfalls zufrieden“, haderte Frankreichs Trainer Thierry Janeczek.

Im Land des 15er-Vizeweltmeisters gewinnt die olympische Variante nur langsam an Bedeutung, der Fokus liegt ganz klar auf dem traditionellen 15er-Rugby bestätigt der Übungsleiter: „Wir haben seit dieser Saison die ersten Spieler mit Profiverträgen ausstatten können, allerdings habe ich keinen Zugriff auf die Top-Spieler aus der Top14 und der ProD2, von daher ist es für uns immer sehr schwer mit den Spitzenteams mitzuhalten. Wir wollen aber über die nächsten Jahre versuchen unsere jungen Talente weiterzuentwickeln“.

Die Plate und damit Rang 5 ging an das enorm verbesserte Team aus Kenia. Bei den schnellen Afrikanern war der nach einer verletzungsbedingten Auszeit zurückgekehrte Talisman und Skipper Humphrey Kayange Mann des Turniers. Im Plate-Finale bezwangen die Publikumslieblinge die Auswahl Argentiniens. Dabei hatten die Gauchos zuvor immerhin die höher eingeschätzten Engländer nachhause geschickt.

Im Bowl-Finale sicherte sich die Auswahl Kanadas mit einem Last-Minute-Versuch gegen Australien den 9. Platz. Der ehemalige Kapitän der Deutschen U18-Nationalmannschaft Dustin Dobravsky, der bei Hannover 78 das Rugbyspielen lernte und bei den Turniern in Dubai und Südafrika zum kanadischen Aufgebot zählte, war diesmal nicht mit von der Partie.

Kanada gewinnt Frauen-Konkurrenz

Noch besser als Kanadas Männer machten es die weiblichen Ahornblätter. Im Hauptfeld der Damenkonkurrenz sicherten sich Canucks den Titel durch einen Finalsieg über Gastgeber USA. Rang drei ging an die Mannschaft Frankreichs, die Französinnen, im Halbfinale knapp an Kanada gescheitert, setzten sich mit 19-17 gegen die Niederländerinnen durch. Die weiteren Teilnehmer waren Brasilien, Japan sowie die Reserveteams Kanadas und der USA.

Wir haben für Euch wieder eine Youtube-Playlist mit den Highlights der drei Turniertage zusammengestellt. Viel Spaß damit!

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iRB 7s Series: Neuseeland gewinnt Heimturnier in Wellington
Sonntag, 5. Februar 2012

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Neuseeland und England lieferten sich ein denkwürdiges Halbfinale - (c) Jürgen Keßler

Nach dem Endspielsieg über den ärgsten Verfolger Fidschi ist die neuseeländische 7er-Auswahl mit 73 Punkten nach vier gespielten Turnieren nun alleiniger Spitzenreiter der iRB-Sevens-World-Series. Im Cup-Finale in Wellington, konnten die Schwarzen, mit Heimvorteil im Rücken, den Südseenachbarn mit 24-7 bezwingen.

Frank Halai, der beste Versuchesammler der Serie, erzielte im Finale zwei Versuche, die weiteren Punkte besorgten Kapitän DJ Forbes (1 Versuch) und Spielmacher Tomasi Cama (1 Versuch 2 Erhöhungen). Fidschis Ehrenversuch in der zweiten Spielhälfte erzielte Außendreiviertel Waisea Nayacalevu.  Die „Flying Fijis“ stehen mit 70 Punkten auf Rang zwei im Gesamtranking.

Auf den Turnierplätzen drei und vier, die seit dieser Saison erstmals ausgespielt werden,folgten England und Samoa. Zuvor hatten sich die Briten in einem denkwürden Halbfinalspiel dem späteren Turniersieger mit 17-12 geschlagen geben müssen. Fidschi hatte sich gegen Samoa mit 28-5 durchgesetzt.

Südafrika konnte mit dem Sieg im Plate-Finale über Tonga immerhin noch 13 Ranking-Punkte einfahren. Mit insgesamt 61 Punkten bleiben die Blitzbokke im Kontakt mit dem Spitzentrio.

Das Bowl-Finale ging an Kenias Auswahl. Die Kenianer, welche sich nach der Winterpause deutlich verbessert präsentierten, bezwangen Australien mit 12-7. Beste Spieler auf Seiten der Afrikaner waren die Brüder Collins Injera und Humphrey Kayange. Sie steuerten auch die beiden Endspielversuche der Kenianer bei.

Immerhin noch drei Punkte und die Shield gab es für die tapferen Schotten in Wellington. Im Finale bezwangen die Highlander das Team der Cook Islands denkbar knapp mit 19-17. Die Entscheidung fiel erst in der letzten Spielminute durch einen Versuch von Michael Fedo.

Am kommenden Wochenende versammelt sich die Weltelite im us-amerikanischen Las Vegas zur fünften Runde der World-Series. Dann werden auch die Damen der „Adler Sevens“ einen Blick auf ihre männlichen 7er-Kollegen werfen können.

Wir haben für Euch eine Playlist mit den Match-Highlights der beiden Turniertage sowie den sieben besten Versuchen erstellt.

 
iRB 7s: 7er-Asse kämpfen ab morgen in Wellington um Punkte
Donnerstag, 2. Februar 2012

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Neuseelands 'Big Man' Frank Halai gelangen in den ersten drei Series-Turnieren bereits 18 Versuche

Während Deutschland unter der sibirischen Kältefront friert und bibbert, findet auf der anderen Seite des Globus die Sommervariante des Rugbysports ihre Fortsetzung, wenn am morgigen Freitag (3. Februar) in Wellington (Neuseeland) die Sevens World Series in ihre nächste Runde geht.

Nach den bisher gespielten drei Turnieren in Australien, Dubai und Südafrika zeichnet sich an der Spitze des Klassements ein Vierkampf zwischen Fidschi (51 Punkte), Neuseeland (51 Punkte), Südafrika (48 Punkte) und England (47 Punkte) ab. Doch auch Frankreich, Australien und Wales haben einen starken Eindruck hinterlassen, während Titelverteidiger Samoa und die stets hoch eingeschätzten Argentinier darauf hoffen werden, 2012 mehr reißen zu können, als zum Jahresausklang 2011.

Der dominierende Spieler der Auftaktturniere war Neuseelands Frank Halai. Der Jonah Lomu Clone konnte insgesamt bereits 18 Versuche auf sich verbuchen und damit drei mehr als der Samoaner Tom Iosefa und Englands Top-Try-Scorer Mat Turner. Einzig Neuseelands Kicker Tomasi Cama erzielte mit 126 Punkten noch ein paar Zähler mehr als sein Teamkollege. Cama der jetzt insgesamt 1363 Punkte erzielt hat, konnte sich damit in der ewigen Bestenliste an 7er-Legende Waisale Serevi vorbeischieben (1310 Punkte). Damit liegt der gebürtige Fidschi insgesamt auf Platz zwei, hinter dem inzwischen nicht mehr für international aktiven englischen Spielmacher Ben Gollings (2652 Punkte).

Nach Neuseeland geht es für die 7er-Asse noch in die USA (10.-12. Februar), nach Hong Kong (23. – 25.  März), nach Japan (31. März – 1. April), Schottland (5.-6. Mai) und zum Abschluss ins „home of english rugby“ nach Twickenham.

Als kleine Erinnerungsstütze für alle die die ersten drei Turniere nicht so intensiv verfolgt haben,  hier ein Video-Clip mit den besten Szenen aus Australien, Dubai und Südafrika.

 
Viertelfinal-Spiele im Heineken und Amlin Challenge Cup stehen fest / Video-Highlights von Runde 6
Mittwoch, 1. Februar 2012

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Die Red Army aus Munster überstand als einziges Team die Gruppenphase ohne Niederlage

Die Gruppenphase im Heineken Cup, der Champions League des europäischen Vereinsrugbys, ist gespielt und die acht Viertelfinalisten stehen fest. Neben den drei irischen Provinzen Leinster, Munster und Ulster, komplettieren mit Toulouse und Clermont zwei franzöische Clubs, mit Edinburgh Rugby eine schottische Mannschaft, die Cardiff Blues aus Wales und Saracens als einziger englischer Vertreter die Runde der letzten Acht. Keinen Platz in der K.O.-Runde gab es erwartungsgemäß für die beiden italienischen Vertreter Aironi und Benetton Treviso, wobei Letztere ihr Heimspiel gegen Biarritz Olympique gewannen und auch den walisischen Ospreys ein Unentschieden abtrotzten. Am letzten Spieltag gab es dann noch eine knappe 20-26 Niederlage gegen Englands amtierenden Meister Saracens. 

Die große Überraschung der Gruppenphase war mit Sicherheit der Gruppensieg von Edinburgh Rugby, die Schotten ließen mit den Cardiff Blues, London Irish und Racing Metro drei Mannschaften hinter sich, die fast alle Experten in der Endabrechnung vor den Highlandern gesehen haben. Im Viertelfinale wartet nun der Vorjahresfinalist Toulouse auf die Kelten, die Südfranzosen retteten am Ende einen Tabellenpunkt Vorsprung vor den London Harlequins ins Ziel, welche die Finalspiele nur noch vor dem eigenen TV werden verfolgen können. 

Mit jeweils 20 Tabellenpunkten haben sich aus dem Pool 4 sowohl Clermont, als auch Ulster für die Endrunde qualifiziert, die Franzosen profitierten in der Endabrechnung vom besseren Punkteverhältnis, da im direkten Duell beide Teams ihr Heimspiel mit fünf Punkten Vorsprung zu eigenen Gunsten entscheiden konnten. Überraschend war das schwache Abschneiden von den Leicester Tigers, die englische Spitzenmannschaft kam nicht über den dritten Gruppenrang hinaus.

Wenig überraschend waren währenddessen die Gruppensiege von Englands Meister Saracens in Pool 5 sowie der Gruppensieg von Leinster in Pool 3. Als einziges Team ohne Niederlage in der Gruppenphase hielt sich das Team aus Munster, am letzten Spieltag wurde Vorjahresfinalist Northampton auf heimischen Boden mit 36-51 abgefertigt. Für die Saints die insgesamt vierte Niederlage in sechs Gruppenspielen und daher in der Endabrechnung nur der dritte Platz in Pool 1. 

In den Viertelfinalspielen am 7. und 8. April kommt es nun also zu folgenden Begegnungen:

Edinburg vs Toulouse (7. April 15:00 Uhr)
Leinster vs Cardiff Blues (7. April 17:45 Uhr)
Munster vs Ulster (8. April 13:45 Uhr)
Saracens vs Clermont Auvergne (8. April 16:30 Uhr)

Natürlich haben wir für Euch auch noch die Video-Highlights des letzten und entscheidenden Spieltags der Gruppenphase für Euch. Mit dabei sind auch kurze Highlights von der letzten Runde im Amlin Challenge Cup, hier haben sich Stade Francais, die Exeter Chiefs, Brive, die Scarlets, der RC Touloun, Harlequins, London Wasps und Biarritz Olympique für die Viertelfinal-Spiele vom 5. - 8. April qualifiziert.

 
Europacup: Irischen Provinzen erfolgreich / von Grumbkow verliert gegen Exeter
Donnerstag, 19. Januar 2012

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DRV-Nationalspieler Clemens von Grumbkow musste in der Verteidigung gegen die Exeter Chiefs mächtig zupacken - (c) Daniela Pasquetti

Es war eine Demontage, was die irische Provinz Ulster am vergangenen Wochenende mit den favorisierten Leicester Tigers veranstaltete. Die Engländer fanden insbesondere gegen die physische Präsenz der Iren nie ein geeignetes Mittel. Am Ende gewannen die Gastgeber hochverdient mit 41-7 und kassierten als Obolus für ihre grandiose Leistung auch noch den Offensivbonuspunkt.

Folgerichtig gehen die Ulstermen als Tabellenführer des Pools 4 in die sechste Runde, dort wartet Frankreichs Schwergewicht Clermont Auvergne. Die Südfranzosen haben am vergangenen Wochenende die italienische Spitzenmannschaft Aironi gnadenlos verprügelt, die überforderten Tifosi bekamen bei der 82-0 Packung gleich 12 Versuche eingeschenkt.

Auch die irischen Provinzteams Leinster und Munster haben sich für die nächste Europacup-Runde qualifiziert, Leinster gewann in Glasgow (16-23) und Munster bezwang Castres Olympique mit 26-10.

Die englischen Saracens gewannen ihr Spiel gegen Biarritz mit 20-16, dabei hatte der Tabellenzweite der englischen Premiership – trotz Heimvorteil – mit den nach 15 Spieltagen auf Rang 12 der französischen Top14 geführten Basken, größere Mühe als zunächst vermutet.

Der Spitzenreiter der englischen Premiership, die Harlequins aus London,  bleiben auf Quali-Kurs, gegen den englischen Rivalen aus Gloucester, gab es ein verdientes 20-14.

Im Pool 2 sehen die Cardiff Blues wie die sicheren Sieger aus, der einzige Versuch der Partie gelang Wales-Skipper Sam Warburton, doch der war am Ende genug, um bei den London Irish mit  15-22 zu triumphieren.

Und was macht eigentlich unser Nationalspieler Clemens von Grumbkow im Amlin Challenge Cup? Der verlor sein Heimspiel  mit Cavalieri Prato gegen die glänzenden aufgelegten Exeter Chiefs aus der englischen Premiership mit 10:50, war aber hinterher trotzdem zufrieden mit der gezeigten Leistung. „Das Spiel war sehr anstrengend, wir haben über weite Phasen der Partie sehr gut in der Verteidigung gestanden. In den letzten 10 Minuten haben bei uns die Kräfte nachgelassen und so kamen die Chiefs noch zu 21 späten Punkten“, berichtet der ehemalige Neuenheimer in Diensten des italienischen Tabellenführers.

Am Wochenende (21. Januar) reist von Grumbkow mit seinen Rittern nach Wales, um die „Drachen von Newport“ zu erledigen. „Keine leichte Aufgabe, aber wir werden wie immer kämpfen bis zum Umfallen“, verspricht der deutsche Innendreiviertel.

Wir haben für Euch die Highlights der letzten Europacup-Runde in einem Video. Viel Spaß damit...

 
HC: Harlequins siegen in Toulouse
Mittwoch, 21. Dezember 2011

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Auch ein Versuch von Ex-All Black Sitiveni Sivivatu konnte die Auswärtsniederlage von Clermont Auvergne bei den Leicester Tigers nicht abwenden

Der Heineken Cup ist auch in der Saison 2011/2012 eine hochspannende Angelegenheit. Nach vier gespielten Runden, zeichnet sich in den meisten der sechs Pools ein recht ausgeglichenes Bild ab. Alleine Munsters "Red Army" führt den Pool 1 ohne Niederlage an. Während mit Frankreichs Vizemeister Montpellier (Pool 3 - zwei Niederlagen, zwei Unentschieden) , Italiens zweiter Vertreter Aironi (Pool 4 - vier Niederlagen) und der irischen Provinz Connacht (Pool 6 - vier Niederlagen), immer noch drei Mannschaften auf ihren ersten europäischen Saisonsieg warten.

Die größten Überraschungen am 4. Spieltag waren mit Sicherheit die 24-31 Heimniederlage von Frankreichs Meister Toulouse gegen die Harlequins aus London sowie der Auswärtssieg von Racing Metro Paris bei den London Irish.

Überraschungsteam des Wettbewerbs bleibt aber die Mannschaft aus der schottischen Hauptstadt Edinburgh, die am vergangenen Wochenende gegen die Cardiff Blues (Wales) bereits ihren vierten Saisonsieg feierte (19-12) und somit die Zwischenwertung im Pool 2 anführt.

Die nächste Runde des Europa-Wettbewerbs wird vom 13.-15. Januar gespielt. Wir haben für Euch die Video-Highlights der 4. Runde in Bild und Ton (Vielen Dank @blackpudding)

 
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