In ihrem 2. Gruppenspiel bei der Weltmeisterschaft 2007 in Frankreich, traf der nächste Gegner der DRV XV, die Georgische Nationalmannschaft, auf einen der WM-Mitfavoriten, die irische Nationalmannschaft. Die hochfavorisierten Mannen von der Grünen Insel hatten es an diesem Tag wirklich nur dem Glück zu verdanken, dass sie das Spielfeld als Sieger verlassen konnten. 10:14 stand es am Ende aus Sicht der über weite Strecken des Spiels, vor allem im Sturm, überlegenen Georgen. Zahlreiche der georgischen Helden aus dieser Partie werden am 7. Februar auch den Weg in den Heidelberger Fritz-Grunebaum-Sportpark finden, weshalb sich die DRV XV mit Sicherheit auf einen heißen Tanz einstellen muss. TotalRugby und RugbyTube werden Euch in den kommenden Tagen mit weiteren Infos zu über den nächsten Gegner der Deutschen Mannschaft in der Division 1 versorgen.
Am 7. Februar um 13.55 Uhr haben alle die die DRV XV nicht vor Ort unterstützen können, hier auf TotalRugby die Chance haben das Spiel dank der freundlichen Unterstützung der Druckerei Schindler und Netzdruide.com per LiveTicker zu verfolgen.
Nach dem Sieg über die mit zahlreichen Stars bestückte Mannschaft der Sale Sharks, erreicht die Red Army aus Munster zum 11. Mal in Folge das Viertelfinale des Heineken Cups. Vor 26 000 Zuschauern waren die Iren das abgeklärtere Team. Zweite Reihe Stürmer Paul O’Conell erzielte nicht nur den ersten Versuch der Partie, sondern war erneut der beste Mann in Munsters Reihen. Obwohl Sale in der zweiten Halbzeit ins Spiel zurückfand, waren es dann am Ende indivduelle Fehler, welche die Haie aus England, die nicht an ihre tolle Form aus der englischen Liga anknüpfen konnten, den möglichen Sieg kosteten und somit ihr Ausscheiden aus dem Heineken Cup besiegelten.
Obwohl es bei Castres Olympique, dem Verein des Deutschen Phil Christophers, alles andere als gut läuft, sie sind momentan vorletzter in der französischen Top 14, gelang den Mannen um Frankreichs Kapitän Lionel Nallet und den All Blacks Flanker Chris Masoe ein nicht zu erwartender Sieg gegen die irische Provinz Leinster. Im Hinspiel war Castres in Irland noch mit 33:3 unter die Räder gekommen, doch diesmal konnten sie das starbesetzte Team aus Leinster, mit Spielern wie Brian O’Driscoll, CJ van der Linde, Rocky Elsom und Felipe Contepomi, durch 6 Straftritte ihres Verbinders auf heimischem Grund mit 18:15 besiegen.
Phil, der mit der Rückennummer 11 auflief, war nach dem Spiel voll des Lobes für sein Team, welches einen 9:15 Rückstand aufholte und somit der lang anhaltenden Niederlagenserie endlich ein Ende bereitete.
Phil sagte: “In den ersten 20 Minuten standen wir enorm unter Druck und es gelang uns nicht unsere Stärken auszuspielen. Aber in der zweiten Halbzeit agierten wir aggresiver, wir tackelten und tackelten und plötzlich merkte man wie das Publikum hinter uns stand. Wir beschränkten uns auf die einfachen Sachen, indem wir das Spiel in Leinsters Hälfte verlagerten. Man konnte auf dem Feld spüren, dass sie begannen etwas an sich zu zweifeln. Durch den erhöhten Druck zwangen wir sie ein paarmal zu schlechten Kicks und glücklicherweise gelang es uns, daraus Kapital zu schlagen. Wir haben jetzt 5 mal in Folge daheim verloren, von daher ist es ein großartiges Gefühl das Feld mal wieder als Sieger zu verlassen.”
Dieses Spiel war Heineken Cup pur. Der Heineken Cup Sieger der abgelaufenen Saison stand gegen den französischen Vizemeister mit dem Rücken zur Wand, nachdem das Hinspiel in Frankreich verloren ging. Auch diesmal sah es bis 5 Minuten vor Schluss so aus, als würden die Gäste von Clermont Auvergne den Sieg davontragen. Doch am Ende war es der Champion aus Irland, der mit zwei “last minute tries” den 23:13 Sieg verbuchen durfte und somit weiter auf die Titelverteidigung hoffen kann. Dies haben sie auch ihrem Gedrängehalb O’Leary zu verdanken, welcher mit einem harten Titel kurz vor der eigenen Mallinie den heranstürmenden Innendreiviertel Baby so jäh stoppte, dass dieser mit blutüberströmtem Gesicht das Feld verlassen musste. Schon nach 19 Minuten bekam Clermonts kanadischer Nationalspieler Jamie Cudmoore eine rote Karte, nachdem er in einer Schlägerei mit Irlands zweite Reihe Stürmer Paul O’Conell die Nerven verloren hatte. Spielentscheidend war aber der Versuch von Munsters Flanker Ronan kurz vor Schluss, einem cleveren Überkick folgte ein Laufduell mit Clermonts georgischem Prop Davit Zirakashvili (welcher unter Umständen auch im Februar in Heidelberg für Georgien auflaufen wird), der gegen den schnelle Nummer 7 der Red Army keine Chance hatte und den spieltentscheidenden Versuch nicht mehr zu verhindern wußte.
In letzter Minute gelang den All Blacks die Revanche gegen Munster. Vor 30 Jahren waren die Mannen aus Neuseeland schon mal zu Gast beim irischen Heineken Cup Sieger und haben damals gegen die tapferen Iren verloren. In der Neuauflage der Partie hatten die “Men in Black” am Ende ganz knapp die Nase vorne und konnten die “Red Army” in einer packenden Partie mit 16-18 bezwingen. Ein besonderer Moment war die Partie mit Sicherheit für die Neuseeländer in den Diensten von Munster, u.a. Ex-All Black Doug Howlett, welche ihre Landsmänner mit einem Haka empfingen.
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In keiner anderen Liga der Welt tummeln sich momentan derart viele internationale Topstars wie in der französischen Top 14. Woche für Woche wird in Frankreichs 1. Liga Rugby zum Zunge schnalzen geboten, hier ist eine Auswahl der spektakulärsten Versuche der bisherigen Saison! Welcher Versuch hat Eurer Meinung nach den 1. Platz verdient?