Bulldozer Mathieu Basteraud wurde von Nationaltrainer Lievremont aufgrund schwacher Form nicht für die November-Tests nominiert, während Englands Verbinder Jonny Wilkinson wegen einer Verletzung zuschauen muss
In der französischen Top14 wurde zwar schon der 11. Spieltag gespielt, doch wir "schulden" Euch noch die Ergebnisse der 10. Runde. Diese Runde war besonders aus der Sicht von Robert Mohr und seinem Team eine erfreuliche. Der gebürtige Hannoveraner in Diensten von La Rochelle stand in der Startformation und machte erst in der 60. Spielminute Platz für seinen Teamkollegen Nicolas Djebaili, doch zu diesem Zeitpunkt lag die Truppe von der Atlantikküste gegen Brive bereits in Führung, eine Führung die sie auch ohne ihren Kapitän über die Zeit schaukeln konnte. Endstand 26-21.
Hier alle Ergebnisse der 10. Runde im Überblick
Stade Toulousain - USAP 38-29
Racing Metro 92 - Bayonne 15-9
La Rochelle - Brive 26-21
Montpellier - Bourgoin 28-3
Stade Francais - Toulon 22-15
Biarritz - Clermont 16-13
Castres - Agen 38-11
Leider haben wir diesmal nur französische Highlights. Doch wir werden versuchen von der 11. Runde wieder in der gewohnten Form für Euch zu berichten. Credits an TotalRugby-User Blackpudding für das Bereitstellen der Highlights.
All Blacks Gedrängehalb Piri Weepu muss in den nächsten 6 Monaten auf solch große Sprünge verzichten
Es wird eng mit der WM-Teilnahme für die Nummer 9 der neuseeländischen All Blacks Piri Weepu, der 27-jährige Halbspieler zog sich beim ITM Cup-Spiel seiner der Wellington Lions einen doppelten Bruch des rechten Beines sowie eine Fraktur des Knöchels zu.
Bei der anschließenden Operation wurden dem 44-fachen All Black mehrere Nägel eingesetzt und von den Ärzten eine 6-monatige Zwangspause verordnet.
Weepu der aufgrund der hohen Länderspielbelastung laut All Blacks-Fitness-Plan erst in dieser Woche wieder für seine Provinz hätte auflaufen sollen, wollte seine Wellington Lions unbedingt im Spiel gegen Taranaki unterstützen und wurde für seinen großen Eifer mit der schlimmen Verletzung entlohnt.
Auch All Blacks Coach Graham Henry war von den Neuigkeiten nicht begeistert, er betonte, dass sein Team die Dienste des stämmigen Maoris in den kommenden Monaten schmerzlich vermissen würde und das Weepu aufgrund seiner zuletzt starken Form, als sicherer WM-Teilnehmer galt. Aufgrund Weepus konstant starker Form, war im Kader der neuseeländischen Auswahlmannschaft, ein heftiger Zweikampf um das Trikot mit der Rückennummer 9 zwischen Weepu und seinem Kontrahenten Jimmy Cowan entbrannt, bei welchem der Unglücksrabe zuletzt Hauchdünn die Nase vorne gehabt zu haben schien. Jetzt allerdings hat Cowan wieder die deutlich besseren Karten in Sachen Stammplatz bei der Heim-WM.
Für den talentierten Spielmacher wird es jetzt ein Wettrennen gegen die Zeit, schon 2007 hatte er als sicherer World Cup Teilnehmer gegolten, dann aber aufgrund von schlechter Form und mangelhafter Fitness den Flieger nach Frankreich überraschenderweise doch noch verpasst.
Obwohl es zu diesem Zeitpunkt noch anders aussah, hatten Martin Castrogiovanni und seine Leicester Tigers gegen die Scarlets jede Menge Grund zur Freude
Die französische Top 14 rühmt sich selbst gerne als die beste Liga des europäischen Kontienents, wenn nicht der ganzen Welt und wenn man die jüngsten HC-Ergebnisse der französischen Mannschaften zugrunde legt, scheint man dazu geneigt diese Aussage bedenkenlos zu unterschreiben. Von 7 französischen Teams die in der 2. Runde im Einsatz waren gewannen am Ende 5. Lediglich Toulon musste sich bei der Red Army aus Munster mit 45-18 geschlagen geben, während der Frankreichs Meister Clermont Auvergne sich den Landsleuten von Racing Metro beugen musste (16-9). Perpignan bezwang die starken Italiener von Benetton Treviso(35-14), Biarritz Olympique ließ der irischen Provinz Ulster keine Chance (35-15), Vorjahreschamp Toulouse präsentierte sich bei den Dragons aus Newport in beeindruckender Frühform, besonders Verbinder David Skrela war gegen die überfordert wirkenden Waliser glänzend aufgelegt, der Spielmacher erzielte neben 4 Straftritten und 2 Erhöhungen auch 4 (!) Dropkicks zum Endstand von 19-40. Selbst die Cardiff Blus, aktuell Zweiter in der keltischen Magners League, zogen gegen Castres Olympique mit 27-20 den Kürzeren und obwohl die Südfranzosen zur Zeit nur den 10. Tabellenplatz in der französischen Meisterschaft einnehmen. Hier sind alle Ergebnisse des 2. Spieltages für Euch im Überblick:
London Wasps 38-26 Glasgow Perpginan 35-14 Benetton Treviso Biarritz 35-15 Ulster Leicester 46-10 Scarlets Aironi 6-22 Bath Edinburgh 27-31 Northampton Racing Metro 16-9 Clermont Auvergne Munster 45-18 Toulon Dragons 19-40 Toulouse Saracens 23-25 Leinster Castres 27-20 Cardiff Blues Ospreys 27-16 London Irish
Auch bei den Commonwealth Games konnten die All Blacks am Ende ihre Oberkörper entblößen
Neuseeland bleibt bei den Commonwealth Games das Maß aller Dinge – zumindest, wenn es um Siebenerrugby geht.Seit 1998 gehört die schnelle und ab 2016 olympische Variante des rauen Spiels mit dem Leder-Ei zum Programm der alle vier Jahre ausgetragenen Titelkämpfe. Und jedes Mal hieß der Sieger am Ende Neuseeland. So auch dieses Mal in Indien.
Das Team von Trainer Gordon Tietjens setzte sich im Finale mit 24:17 gegen Australien durch und machte damit den vierten Titelgewinn in Folge perfekt.
Beim Duell zwischen London Irish und Munster ging es heftig zur Sache, am Ende hatten die englischen Gastgeber die Nase vorne
12 Spiele wurden in der ersten Runde des Heineken Cups bestritten und zehmal verlies dabei die Heimmannschaft den grünen Rasen als Sieger. Besonders knapp war es beim Duell von Bath mit Biarritz(11:12), beim Heimsieg der Cardiff Blues gegen Edinburgh(18:17) und beim Europacup-Auftakt von Titelverteidiger Toulouse gegen die London Wasps(18:16). Überraschend deutlich gewannen die Scarlets gegen Perpignan (43:34) in einem Spiel welches v.a. wegen des wunderschön herausgespielten Versuchs von Scarlets-Schluss Rhys Priestland in Erinnerung bleiben dürfte. Die beiden italienischen Verterter bestätigten ihren Aufwärtstrend aus der Magners League, Benettion Treviso unterlag dem englischen Meister Leicester knapp mit 29:34 und Aironi zog sich bei der 30-6 Niederlage in Ulster ebenfalls äußerst achtbar aus der Affäre.
Hier alle Ergebnisse der 1. Runde im Überblick:
Bath 11 - 12 Biarritz
Toulouse 18 - 16 London Wasps
Benetton Treviso 29 - 34 Leicester Leinster 38 - 22 Racing Metro
Toulon 19 - 14 Ospreys
Clermont Auvergne 25 - 10 Saracens
Scarlets 43 - 34 Perpignan
Cardiff Blues 18 - 17 Edinburgh
London Irish 23 - 17 Munster
Glasgow 21 - 13 Dragons
Ulster 30 - 6 Aironi
Northampton 18 - 14 Castres
Herzlichen Dank an Blackpudding für das Bereitstellen der Video-Highlights
Wir hatten ein bisschen Stress in den letzten Tagen und sind daher spät dran mit den Highlights der 5. Runde in der englischen AVIVA Premiership, vorenthalten möchten wir Euch diese dennoch nicht und haben sie wie schon die Highlights der französischen Liga in einer Youtube-Playlist für Euch aufbereitet.
Hier sind die Ergebnisse vom letzten Spieltag:
Sale 24 - 25 London Wasps
Bath 3 - 18 Gloucester
Northampton 27 - 21 Exeter
London Irish 40 - 24 Leeds Carnegie
Harlequins 23 - 12 Newcastle
Saracens 26 - 20 Leicester
und daraus ergibt sich folgende Tabelle:
1 London Irish
2 Northampton
3 Saracens
4 Bath
5 Gloucester
6 Leicester
7 Harlequins
8 London Wasps
9 Sale
10 Exeter
11 Newcastle
12 Leeds Carnegie
Wir werden Euch an dieser Stelle natürlich so bald wie möglich auch Highlights von der 1. Runde im Heineken-Cup präsentieren und auch über den AMLIN-Challenge-Cup berichten, in welchem I Cavalieri Prato, das Team von Nationalspieler Clemens von Grumbkow, am Wochenende gegen Connacht für eine riesengroße Überraschung sorgte. Weitere Infos hierzu in Kürze.