Im Head to Head der Lions Tour ging es heute um die 2. Reihe Stürmer. Bakkies Botha von den Blue Bulls ist ein sicherer Starter für die Springboks und bildet gemeinsam mit Victor Matfield ein gefürchtetes Duo in Nationalmannschaft, Super 14 und Currie Cup. Daher möchten wir Euch dieses kleine Tribute Video zu Ehren des eisenharten 2,02m Hünen hier nicht vorenthalten.
In diesem Jahr ist es der Irischen Rugbynationalmannschaft endgültig gelungen die bösen Geister des Rugby World Cups 2007 zu verjagen. Das 6 Nations 2009 konnte mit blütenweißer Weste auf dem 1. Platz abgeschlossen werden und mit Paul O’Connell kommt zusätzlich noch der Kapitän der diesjährigen Irish & British Lions von der Grünen Insel. Irlands widererstarkter Kapitän Brian O’Driscoll zählt ebenso zum 12 Mann starken irischen Kontingent in dr 36 Mann starken Lions Squad, wie der kickstarke Verbinder Ronan O’Gara oder der hochtalentierte Schlusspieler Rob Kearney.Auch im Heineken Cup Finale steht mit Leinster ein Team aus Irland, nachdem Munster den Pokal bereits im letzten Jahr auf die Insel holen konnte. Gelten die Iren zu Recht als das momentan stärkste europäische Team?
Jonah Lomu war der erste globale Rugbysuperstar. Seine Auftritte bei der Weltmeisterschaft 1995 in Südafrika verhalfen ihm schon im zarten Alter von 20 Jahren zum Status einer Legende. Mit einer Körpergröße von 1,96 m und einem Gewicht von 120 kg war Lomu für viele seiner Gegner kaum zu Boden zu bringen, wenn sie ihn überhaupt berühren konnten. Denn trotz seiner mächtigen körperlichen Erscheinung lag seine 100 m Bestzeit unter 11 Sekunden. Daher war es nicht verwunderlich, dass der gigantische Außendreiviertel in 63 Länderspielen auf 215 Punkte kam.
Nach mehreren gesundheitlichen und körperlichen Problemen bestritt er 2002 sein letztes Länderspiel für die All Blacks, trotz einer Nierentransplantation schaffte es Lomu 2005 in den Kader der Cardiff Blues, doch sein Traum von einem Comeback im Trikot der All Blacks ging auch nach seiner Rückkehr nach Neuseeland nicht in Erfüllung. Gezeichnet von zahlreichen größeren und kleineren Verletzungen hat Lomu seit den Hong Kong 10’s 2006 nicht mehr im Wettkampf auf einem Rugbyplatz gestanden. Zuletzt war aber immer wieder zu hören, dass der inzwischen 33-Jährige nach wie vor an seinem Comeback feilt.
Frankreichs Rekordnationalspieler Fabien Pelous hat vor wenigen Tagen seinen Rücktritt vom aktiven Rugbysport bekannt gegeben. Pelous Sohn einer Farmerfamilie beendet seine Karriere in der Stadt in der er vor 35 Jahren geboren wurde. Aus der Nationalmannschaft war Pelous nach der Weltmeisterschaft 2007 nach 118 Länderspiele, davon 42 als Kapitän, zurückgetreten. Er hatte das Team der Franzosen u.a. zum Gewinn des Grand Slam im Jahr 2005 geführt.
Auch als Klubkapitän feierte dre symphatische Hobbywinzer große Erfolge, so gewann Stade Toulousain, der Verein für welchen er seit 1997 auflief, unter seiner Regenschaft u.a. den Heineken Cup und einige nationale Meistertitel.
Pelous wird dem Rugbysport auch weiterhin erhalten bleiben, so ist er seit Januar 2009, gemeinsam mit seinem ehemaligen Nationalmannschaftskollegen Olivier Magne, für die Geschicke der Reservemannschaft des FFR (France A) verantwortlich.
Fabien Pelous gemeinsam mit Constantin Hocke vom TotalRugby Team
Gavin Henson, der 2005 und 2008 maßgeblichen Anteil an den Grand Slams der walisischen Mannschaft hatte, ist an einem guten Tag mit Sicherheit einer der (wenn nicht der) weltbeste Innendreiviertel.
Henson war im Jahr 2005 Teil der British Lions, nach der Tour fiel er aber in ein bis zum Jahr 2007 andauerndes Formtief und sorgte vor allem Abseits des Rugbyplatzes für Schlagzeilen. Seine Medienträchtige Beziehung mit dem walisischen Starlet Charlotte Church brachte den beiden einen ähnlichen Ruf wie den Beckhams ein und auch sein extravagantes Äußeres führte dazu, dass Henson schnell zum beliebten Cover Boy wurde. So verpasste er auch den World Cup 2007 in Frankreich.
Unter dem neuen walisischen Trainer Warren Gatland ist Henson wieder auferstanden. Beim Grand Slam 2008 spielte er jede Partie von Beginn an und war einer der Leistungsträger in der siegreichen walisischen Mannschaft.
Die Tour nach Südafrika im Spätjahr 2008 verpasste Henson, doch inzwischen ist der Mann von Ospreys wieder in bestechender Form und wird am kommenden Wochenende wieder in der Startaufstellung der Walisier stehen.
Henson wird mit Sicherheit, sollte er von weiteren Verletzungen verschont bleiben, einer der ganz heißen Kandidaten für einen Platz im Kader der British Lions für die Tour ins Land des Weltmeisters Südafrika sein.
Guia Labadze ist einer der ganz erfahrenen Köpfe im Team der Georgen. Der Kapitän des RC Toulon ist bereits 35 Jahre alt und hat seit 1996 schon 47 Länderspiele für die Nationalmannschaft Georgiens bestritten, dabei gelangen ihm 10 Versuche. Der Flanker ist 195cm groß und dabei “nur” 95kg schwer, diese Daten machen Labadze natürlich zu einem absoluten Gassespezialisten, außerdem ist er sehr mobil auf dem Feld. Diese Mobilität hat Labadze auch schon mehrmals nach Heidelberg gebracht, als Kapitän der Georgischen 7er Nationalmannschaft führte er sein Team zu mehreren Turniersiegen bei den Heidelberg Sevens, er ist also für das Heidelberger Publikum ein alter Bekannter. Seit 2000 steht Labadze im Kader des RC Toulon, in der Aufstiegssaion 2007/2008 bestritt er 22 Spiele für die Roten, davon 17 von Beginn an.