Potsdams Innendreiviertel Hendrik van Look will seine Form auch in diesem Spiel bestätigen

Die Rugbymannschaft des USV Potsdam empfängt zum letzten Heimspiel der Saison 2011/12 die Welfen aus Braunschweig. Die Gäste, die nach dem Aufstieg ihre erste Saison in der zweiten Bundesliga Nord/Ost spielen, liegen derzeit auf dem letzten Tabellenplatz und stehen bereits vor Abschluss dieser Saison als Absteiger  fest, dennoch sind sie nicht zu unterschätzen. Bekannterweise mobilisieren angeschlagene Löwen ungeahnte Kräfte und kämpfen bis zum Schluss. Da trifft es sich, dass die Welfen als Wappentier den Löwen gewählt haben.

Potsdams Sandy Oberpichler sucht im Spiel gegen den FC St. Pauli eine Anspielstation - (c) Daniela Rupprich

Das Rugbyteam aus Hohen Neuendorf bleibt 2012 ungeschlagen. Die Rugger der Rugbyunion gewannen auch gegen den Tabellenvorletzten Berliner SV 92 und damit bereits ihr drittes Spiel in Folge. Beim Ex-Meister DRC Hannover konnte der Hamburger RC nicht mehr als einen Defensiv-Bonuspunkt erbeuten. In der Tabelle bleiben die Hanseaten aber trotz dieser Niederlage vor den Niedersachsen. Reichlich knapp gewann Rekordmeister TSV Victoria Linden bei den Welfen aus Braunschweig. Schlussendlich sprang für die Gastgeber nur ein Tabellenpünktchen für die gute Defensiv-Leistung heraus, aus eigener Kraft ist der Klassenerhalt für die Braunschweiger aber dennoch nicht mehr zu schaffen. Eine faustdicke Überraschung gab es beim Aufeinandertreffen des auf Tabellenplatz drei liegenden USV Potsdam und dem souveränen Tabellenführer FC St. Pauli. Für die Paulianer, aufgrund des Feiertags lediglich mit 15 Spielern in die ehemalige Preußen-Residenzstadt gekommen, gab es nicht nur die zweite Saisonniederlage, sondern die Weiß-Braunen verpassten es erstmals in dieser Spielzeit selbst einen Versuch zu erzielen.

Auch gegen den FC St. Pauli will Potsdams Verbinder Jan Krauzig überlegt handeln

Nächsten Samstag ist es soweit. Das erste Spiel  der Potsdamer Adler des Jahres 2012 im heimischen Horst. Und dann kommt auch noch der amtierende Tabellenerste aus der Hansestadt Hamburg zu Besuch. Das Hinspiel im vergangenen Oktober entschieden die Hamburger vom FC St. Pauli deutlich mit 39:14 für sich, allerdings sei an dieser Stelle erwähnt, dass die Potsdamer zu dieser Zeit mit dem angeschlagenen Christian Schubert stark geschwächt waren und sich erst einmal in der Hintertmannschaft neu formieren mussten.

Verbinder Stefan Werk im Hinspiel gegen den BSV

Es geht um Revanche, wenn die Rugbyunion Hohen Neuendorf am Ostersamstag um 14 Uhr den BSV 92 empfängt. Im Hinspiel mussten sich die Brandenburger den Berlinern mit nur einem Punkt Rückstand geschlagen geben – und das, weil die letzte Erhöhung kurz vor dem Schlusspfiff daneben ging. Nach drei Wochen Spielpause fiebern die Unioner nun darauf, die Niederlage vergessen zu machen.

„Ein Sieg muss her“, stellt Trainer Michael Hess unumwunden fest.