Portugal hatte Tabellenführer Georgien am Rande einer Niederlage in Lissabon - (c) Marco Schmidt

Nachdem am vergangenen Wochenende in Rumänien noch das Spiel zwischen den “Oaks” und Spanien witterungsbedingt abgesagt werden musste, konnte diesmal in Constanta gespielt werden und das mit Stars gespickte gastgebende Team dominierte das deutsche Team total. Auf der iberischen Halbinsel konnten Portugal und Spanien beide einen großen Kampf gegen ihre osteuropäischen Gäste zeigen.

Besonders im Gedränge waren die Rumänen einfach zu stark - (c) A+M Bruno

Siebte Niederlage im siebten Spiel für die deutsche Rugby-Nationalmannschaft in der Europameisterschafts-Division 1. Der von Rudolf Finsterer (Mannheim) und Bruno Stolorz (Orléans) trainierte Aufsteiger unterlag in Constanza WM-Teilnehmer Rumänien nach einer ordentlichen ersten Hälfte am Ende deutlich mit 5:67 (5:20) und bleibt damit Tabellenletzter. Ihr nächstes Spiel bestreitet die Auswahl des Deutschen Rugby-Verbandes (DRV) am 27. Februar im hessischen Heusenstamm gegen Portugal. Ankick ist um 14.30 Uhr.

Güngör führt das Deutsche Team auch gegen Rumänien als Kapitän aufs Feld - (c) Miriam May

Nach der langen Reise, nicht zuletzt wegen einer 5-stündigen Busfahrt von Bukarest nach Konstanza , kamen die Spieler gestern leider so spät am Ziel an, dass eine abendliche Trainingseinheit mangels Flutlicht am Platz ausfallen musste. Bei strahlendem Sonnenschein und milden 7°C konnte die Mannschaft jedoch heute früh eine gute Trainingseinheit absolvieren, alle Spieler sind fit und wohlauf und können heute gestärkt ins Spiel gegen die rumänische Auswahl starten.

Rumäniens 3. Reihe Stürmer Tonita beim World Cup 2007 gegen Neuseelands Hakler Andrew Hore

Befragt man die Georgien-Heimkehrer zu ihren Eindrücken und Empfindungen, schwingen Frustration und Hoffnungslosigkeit in den Worten der Nationalspieler mit. Doch bei einer Sache herrscht Einigkeit, den Klassenerhalt wird man solange nicht aufgeben, wie er rechnerisch noch zu erreichen ist. Man wird sich zusammenraufen, an einem Strang ziehen und wieder beginnen, das Abenteuer Division 1 zu genießen, statt sich über die ungleichen Bedingungen den Kopf zu zerbrechen.