Der Regional-Liga Auftakt des KSV gegen die zweite Mannschaft des Heidelberger TV lässt sich bei einem Endstand von 20:51 durchaus als vielversprechend bezeichnen. Dennoch wurden in dem Spiel in Heidelberg einige Schwächen offenbar, an denen, so Uwe Jansen kommende Woche erneut gearbeitet werden muss.
Nach dem vorausgegangenen 2. Bundesliga Spiel der ersten Mannschaft des HTV gegen den ASV Köln, dass die ersten der Heidelberger nach wirklich sehenswerten 80 Minuten für sich entschieden, liefen sich die Badener warm. Und das hieß für gleich 3 Bühler und 4 Karlsruhe Spiel-Premiere in der 15er Regionalliga.
Spannend begann das Spiel allerdings erst nach 15 Minuten zu werden, da die bis dahin erworbenen Punkte ausschließlich von Strafkicks beider Mannschaften herrührten. Leider ließen sich dem dann folgenden Versuch keine Erhöhungspunkte zuführen. Allerdings erreichten die Karlsruher kurz vor der Halbzeit erneut das gegnerische Malfeld. Mit einem Zwischenstand von 06:24 war man auf Spielerseite zu diesem Zeitpunkt zwar äußerst zufrieden, jedoch bremste Trainer Jansen die Euphorie mit konstruktiven Hinweisen zu Lücken, Unachtsamkeiten und Manöverkritik zum allgemeinen Zusammenspiel.
Durch die klaren Worte und Verbesserungsvorschläge motiviert, erfolgte kurz nach der Halbzeit ein weiterer Versuch von Georg Frey mit einer getroffenen Erhöhung von Bastian Anedda. Nur 3 Minuten später tat ihm dass Teamkollege Jan Okrafka gleich und wieder war es Anedda der um zwei weitere Punkte bei Karlsruhe erhöhte. Bei einem Zwischenstand von 06:38 wechselte man beim HTV im Sturm und innerhalb von nur 5 Minuten erhielt man zum Leidwesen der Badener zwei Gegenversuche mit getroffener Erhöhung. Diese plötzliche Punkteumverteilung zu Ungunsten des KSV in der 60. Minute, ging mit gelb für Christian Lenschow und einem verkickten Penalty einher. So dass der Punkterückstand des HTV deutlich dahin schmolz. Erregter Gemüter zum Trotz wurden Anjum Khan (HTV) und Stefano Carnesecca (KSV) mit gelb vom Platz gestellt und es galt nun für die Karlsruher die verbliebenen Kräfte zu mobilisieren um nicht in den letzten 10 Minuten weitere Punkte zu verschenken. Scheinbar konnte Christoph Wolf genau diese besagten Leistungsreserven abrufen und legte in direkter Folge, trotz zahlreicher Verteidiger aus Heidelberg einen Versuch (Foto) der in einer weiteren getroffenen Erhöhung von Anedda mündete.
Letztlich wurde der Punkte-Stand von 20:45 in der 80. Minute lediglich von 2 Strafkicks auf 20:51 erhöht. Dem wirklich gelungenen Spiel folgte reger Austausch auf beiden Seiten mit alten und neuen Bekannten. Beim KSV jedenfalls, so Michael Mark freut man sich schon heute, den HTVII beim Rückspiel genauso herzlich willkommen zu heißen wie man es hier erfahren habe. Der HTV Rugby, so Mark weiter sei immer ein gutes Ziel für ein Spiel, was sowohl dem großartigen Platz, wie auch der Organisation des Vereins geschuldet sei. Karlsruhe bedankt sich für einen perfekten Spieltag in der Regional-Liga. |