Regionalliga Baden-Württemberg
Spielbericht - 10. Spieltag |
Sonntag, 17. April 2011 - 14:30 Uhr |
|
|
Freiburger RC |
SC Neuenheim II |
21
|
15
|
Startaufstellung |
|
|
Ein- / Auswechslungen |
|
|
Zusammenfassung |
Freiburger RC schlägt Topfavoriten SCN II
Ein sehr unterhaltsames Spiel bot sich den Zuschauern in Freiburg von der ersten Spielminute an. Die Freiburger legten los mit intensivem Sturmspiel, der aber durch die gut verteidigende SCN Mannschaft nur bis zur 5-Meter Linie reichte. Die ersten Punkte gelangen für den FRC durch Fullback Cyril Guerrero mit Strafkick, nachdem er kurz davor einen Dropkick aus 45m unglücklich an die Stange setzte. SCN antwortete prompt mit einem Versuch von seinem Pfeilschnellen Flügelspieler, der von einem Freiburger handling Fehler profitierte.
Die Erhöhung gelang nicht, aber es reichte zur Führung. Freiburg kämpfte weiter Richtung SCN Malfeld, scheiterte aber öfters knapp vor der Linie. Der Druck machte sich aber bezahlt, und durch einen weiteren Strafkick übernahm Freiburg wieder die Führung. Kurz darauf griff SCN mit starkem Sturm an und konnte durch eine schöne Kombination erneut ins gelobte Land der Freiburger eindringen, samt Erhöhung. Die Freiburger blieben diszipliniert und kämpften sich weiter voran. Durch einen Strafkick kamen sie an 9-12 heran. Drei Minuten vor Halbzeitpfiff kam dann die Erlösung für den FRC: nach einigen Sturm-Phasen unter Kapitän Magnus Leible nahm sich Gedrängehalb Rodrigo Vargas ein Herz und schlich sich durch drei Heidelberger zum Versuch durch. Da die Erhöhung misslang, gingen die Mannaschaften mit 14-12 für Freiburg in die Halbzeitpause. Nach wideranpfiff gab es das selbe Bild : Starker Freiburger Sturm gegen die taktisch gut defensiv aufgelegte Heidelberger Mannschaft. Nach fünf Spielminuten dann der Durchbruch für den FRC: nach gutem Zusammenspiel der Hintermannschaft gelang C.Guerrero ein Traumpass zu Flügelflitzer Frederic Bastardy, der nur noch bis zum nahegelegenen Malfeld sprinten und ablegen musste. Die Erhöhung gelang aus spitzem Winkel. Die Heidelberger fassten sich darauf ein Herz und nahmen das Spiel in der Hand für die nächsten 15 Minuten, aber scheiterten an der verbissenen Verteidigungslinie der Freiburger. Durch einem Strafkick kamen die Heidelberger noch auf 15- 21. Die Endspielphase zeigte vor allem dass die Freiburger Fitness entscheidend war, da der Heidelberger Sturm die Luft ausging. Nachdem auf beiden Seiten noch durch erhitzte Gemüter der gute Schiedsrichter hüben wie drüben Farbenfrohe Karten verteilen musste um wider Ordnung zu bringen, gelang dem FRC fast noch den Todesstoß durch eine gelungene Aktion der Dreiviertel. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter ab, zur Freude der Freiburger der erste Sieg gegen die Starke SCN II Mannschaft. Rugby-Fremde Szenen spielten sich ab, als einige SCN Spieler den Handschlag der Freiburger verweigerten. Die Aussöhnung mit dem Rest der SCN Mannschaft gelang doch noch, und so entwickelte sich der Nachmittag noch zum freundschaftlichen miteinander unter phantastischen Wetterverhältnissen. |
|
|
|