ENC Division 1B 2012-2014
Spielbericht - 7. Spieltag |
Samstag, 19. November 2011 - 19:30 Uhr |
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Polen |
Deutschland |
34
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8
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Startaufstellung |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Ein- / Auswechslungen |
48' | Szostek, Lukas (Innendreiviertel) Vaissiere, Cedric (Gedrängehalb) |
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56' | Bobryk, Kamil (Hakler) Janiec, Grzegorz (Hakler) |
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64' | Kruzycki, Michal (Zweite Reihe) Hebda, Tomasz (Zweite Reihe) |
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71' | Zyk, Etienne (Dritte Reihe ) Najdek, Pawel (Zweite Reihe) |
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74' | Gasik, Tomasz (Außendreiviertel) Bukhalo, Yurij (Gedrängehalb) |
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79' | Boutes, Jean (Prop) Witoszynski, Kafat (Hakler) |
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| Piorkowski, Eric (Prop) Chrosciel, Adrian (Hakler) |
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Zusammenfassung |
Die deutsche 15er-Rugby-Nationalmannschaft hat auch das Rückspiel im European Nation Cup (Division 1b) auch das Rückspiel gegen Polen verloren. In Danzig verlor die DRV-Auswahl bei Dauerregen mit 8:34 (8:20) und hat es damit verpasst, den Abstand zum Tabellenmittelfeld weiter zu verkürzen. Stattdessen hat das vor den Deutschen platzierte Tschechien den Abstand mit einem Sieg gegen die Niederlande wieder auf sieben Punkte vergrößert.
„Wir waren zu Beginn absolut gleichwertig, haben aber früh zu viele Punkte liegenlassen“, so DRV-Nationaltrainer Torsten Schippe. „Bei diesem Wetter sind nicht nur uns viele Fehler unterlaufen, aber uns sind sie in gefährlichen Positionen passiert. Insgesamt haben wir aber auch zu viele Aktionen und Kicks zugelassen. Dazu kommt, dass Polen uns heute vor allem mit einem überragenden Kickspiel besiegt hat. Alles, was wir uns erarbeitet haben, kam umgehend wieder zurück. Man muss aber auch sagen, dass wir gegen die körperlich starken Polen in der Verteidigung und an den Kontaktpunkten besser waren als noch gegen die Niederlande. Ich hoffe, dass wir diese positiven Aspekte mitnehmen. Es gibt aber auch noch viel zu tun bis zum nächsten Spiel im Frühjahr.“
Bei kühlen Temperaturen und Dauerregen in Danzig begann die Partie für das deutsche Team viel versprechend. Die Polen waren zwar – wie erwartet – die körperlich überlegene Mannschaft, doch die deutsche Defensive hielt zu Beginn gut stand und auch im Angriff konnte man Druck ausüben. Die erste Chance hatten dennoch die Gastgeber, ein Dropgoal- Versuch verfehlte jedoch nur um Zentimeter sein Ziel. Besser machte es auf der anderen Seite die deutsche Nummer zehn. Raynor Parkinson versenkte den ersten Straftritt zum 3:0 (6.). Nach einer knappen Viertelstunde erhöhte Bastian Himmer mit dem ersten Versuch des Spiels sogar auf 8:0. Aus dem Gedränge heraus nahm Olivier Galli den Ball auf und gab ihn an Himmer weiter, der im Malfeld ablegte. Die Erhöhung ging jedoch daneben. In der 18. Minute verkürzten die Polen per verwandeltem Straftritt auf 3:8. Nur zwei Minuten später vergab das DRV-Team so eine Chance, um den alten Abstand wieder herzustellen.
Nach einer halben Stunde kamen die Polen besser ins Spiel und gestalteten das Geschehen nun ausgeglichener. Als die deutsche XV eigentlich in guter Position war, nutzte Polen einen deutschen Fangfehler zum Ballgewinn. Mit einem sehenswerten Lauf fand der Ball den Weg ins deutsche Malfeld, ebenso wie die anschließende Erhöhung ihr Ziel (28.). Damit war die Partie gedreht. Jetzt waren die Gastgeber am Drücker. Mit einem weiteren erfolgreichen Straftritt erhöhten die Polen auf 13:8 und in der 33. Minute war es erneut ein Fangfehler der deutschen Auswahl, der den Polen die Chance auf einen Versuch eröffnete, den diese dank einer guten Passstafette auch clever nutzten. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte ließ Deutschland weitere Punkte liegen, vergab erneut einen Straftritt in Richtung der Stangen.
Das deutsche Team versuchte auch zu Beginn der zweiten Hälfte, schnell zu punkten. Doch stattdessen kassierte man in der 46. Minute einen weiteren erhöhten Versuch. Die eigenen Offensivbemühungen blieben oft in der kräftigen und robust zur Sache gehenden polnischen Abwehr stecken. In der Folge verflachte die Partie etwas, was auch den äußeren Gegebenheiten geschuldet war. Zwar schafften es die Gäste, sich immer wieder in gute Position zu bringen, Zählbares sprang dabei aber nicht heraus. In der Schlussphase brachten die Trainer noch ein paar frische Kräfte, doch die Partie war bereits entschieden. Stattdessen legten die Polen kurz vor dem Abpfiff noch ihren vierten Versuch – wieder erhöht – nach. |
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