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ENC Division 1B 2012-2014
Spielbericht - 4. Spieltag

Samstag, 19. März 2011 - 15:00 Uhr
Belgien Deutschland

Belgien

Deutschland


28


25


Zuschauer: 2.500


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
40' ausgewechselt Neill, Andrew (Dritte Reihe )
eingewechselt Demolder, Michael (Dritte Reihe )
54' ausgewechselt Mulumba, Jimmy (Prop)
eingewechselt Franquin, Denis (Prop)
68' ausgewechselt Berger, Julien (Gedrängehalb)
eingewechselt Guns, Sebastien (Gedrängehalb)
69' ausgewechselt Dienst, Thomas (Hakler)
eingewechselt Wende, Norman (Hakler)
71' ausgewechselt Fierro, Carlos (Schluss)
eingewechselt Orban, Romain (Schluss)
75' ausgewechselt Verschelden, Mathieu (Zweite Reihe)
eingewechselt Hanchir, Julien (Zweite Reihe)
56' ausgewechselt Brenner, Kehoma (Hakler)
eingewechselt Hug, Alexander (Dritte Reihe )
62' ausgewechselt Zeiler, Arthur (Hakler)
eingewechselt Kanning, Nico (Prop)
ausgewechselt Heimpel, Fabian (Verbinder)
eingewechselt Strauch, Marten (Außendreiviertel)
78' ausgewechselt Kanning, Nico (Prop)
eingewechselt Wetzel, Sven (Hakler)

Ereignisse


    Zusammenfassung

    Deutsches Team erkämpft Bonuspunkt in Belgien


    European Nations Cup, Brüssel: Belgien – Deutschland 28:25 (18:13)


    Trotz einer deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum letzten Spiel gegen Tschechien hat es für das deutsche 15er-Team knapp nicht zum Sieg bei den favorisierten Belgiern gereicht. Am Ende hieß es für das Team um Kapitän Alexander Widiker, dass bis zum Schluss um die Überraschung kämpfte, 25:28 (13:18), was zumindest einen hoch verdienten Bonuspunkt bedeutet.









    Video-Interviews


    „Das war heute viel besser als vergangene Woche“, analysierte Trainer Torsten Schippe nach der Partie. „Für uns ist der Bonuspunkt in Belgien natürlich ein Punktgewinn. Weil es am Schluss aber so knapp war und heute auch mehr möglich war, ist es letztlich doch eine bittere Niederlage. Wir hatten unsere Möglichkeiten, standen defensiv gut, haben aber wieder Punkte liegenlassen. Zu Beginn der zweiten Hälfte standen wir stark unter Druck, von dem wir uns erst zu spät befreien konnten. Als uns das dann gelungen war, haben wir auch gepunktet und die Partie bis zum Schluss offen gehalten. Die Mannschaft ist als Einheit aufgetreten, hat gefightet bis zum Abpfiff. Darauf können wir aufbauen und positiv die nächsten Herausforderungen angehen.“

    Das deutsche Team begann konzentrierter als zuletzt gegen Tschechien und stand vor allem in der Verteidigung gut. Das erste Gedränge den DRV brach jedoch zusammen und ermöglichte den Belgiern den ersten Straftritt, den Alan Williams sicher verwandelte (5.). Nur drei Minuten später erhöhte der Spezialist schon auf 6:0. Doch die Deutschen ließen sich nicht beirren und verkürzten ihrerseits durch einen Straftritt von Fabian Heimpel (10.). Glück für den DRV in der 12. Minute, als die Belgier den Ball ins deutsche Malfeld trugen, der Schiedsrichter jedoch einen Vorwurf gesehen hatte und Heimpel nach einem Regelverstoß der Belgier im anschließenden Gedränge klären konnte.

    Den ersten Versuch für die gut aufgelegte DRV-XV legte Routinier Pieter Jordaan. Güngör brach durch und legte auf den Südafrikaner ab, der die Punkte sicherte. Heimpels Erhöhung passte – die erste Führung! Die Gäste waren nun am Drücker, ließen aber erneut einige gute Möglichkeiten liegen, hier schon höher in Führung zu gehen. Belgien war in dieser Phase unter Druck, befreite sich aber – angefeuert von frenetisch jubelnden Fans – immer wieder gut. In der 26. Minute ging Belgien wieder in Führung. Gasse verloren, im Paket nicht dagegenhalten können und Julian Berger legte den Ball im deutschen Malfeld ab. Immerhin ging die Erhöhung daneben. Doch auch Heimpel verpasste wenig später einen Straftritt aus schwieriger Position. Deutschland blieb aktiv. Jordaan versuchte es mit einem Dropkick (30.) – ohne Erfolg. Im Gedränge dominierten in dieser Phase die Gastgeber. Und so nutzten die Belgier kurz vor der Pause die Chance, den Ball im Paket ins deutsche Malfeld zu bugsieren. Auch Williams’ Erhöhung saß (36.). Doch Heimpel bekam nach einem technischen Foul des Gegners noch eine Chance zu verkürzen. Sein Straftritt von weit rechts außen bedeutete den13:18-Pausenstand aus deutscher Sicht.

    Deutschland hatte nun etwas umgestellt, musste allerdings aufgrund einer Gelben Karte für Krause in Unterzahl spielen. Mit etwas Glück – Williams vergab einen Straftritt (44.) – überstand man diese Druckphase der Belgier unbeschadet. Pech in der 56. Minute, als Gilles Pagnon beinahe einen Crosskick von Heimpel erläuft, der Ball aber doch ins Aus springt. Und wieder legten die Belgier stattdessen nach: Nach einem offenen Gedränge machen sie das Spiel schnell und finden letztlich Alan Williams, der nicht nur im deutschen Malfeld ablegt, sondern selbst erhöht (59.). Deutschland machte jetzt Druck, doch die Bemühungen brachten nicht den erhofften Profit. Stattdessen Strafkick Belgien, Williams blieb dabei eine Bank (68.). Jetzt dominierten die Belgier das Geschehen vor allem mit ihren starken Standards, doch die DRV-Auswahl war noch nicht geschlagen. Nach einem schönen Angriff schob Jordaan den Ball mit dem Fuß durch und Marten Strauch sprintete zum Versuch. Jordaan, der jetzt für Heimpel kickte, verzog allerdings bei der Erhöhung (74.). Und nur drei Minuten später legte Pieter Jordaan noch einen nach. Schöne Täuschung von Matthieu Franke, Pass auf Jordaan – fünf Punkte für Deutschland. Diesmal versuchte sich Güngör mit der Erhöhung, diesmal mit Erfolg. Die Belgier versuchten nun nur noch, die Uhr herunterzuspielen. Sie bekamen noch einen Straftritt zugesprochen, kickten den aber in die Gasse und dann war es vorbei. So blieb dem DRV „nur“ der Extrapunkt.


    Schiedsrichter: Felix Villegas (ESP)

    Quelle: DRV-Pressemitteilung

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