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3. Liga Süd-West Süd
Spielbericht - 13. Spieltag

Samstag, 26. März 2011 - 15:00 Uhr
RC Mainz TSV 1846 Nürnberg

RC Mainz

TSV 1846 Nürnberg


19


5


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen

Zusammenfassung

Nürnberg I verliert das erste Auswärtsspiel der Rückrunde 19:05


Am Samstag hieß es für den NRFC um Trainer Peter Smutna antreten zum ersten Auswärtsspiel der Rückrunde. Nach dem Heimerfolg von vorheriger Woche war die
Motivation groß, es beim Tabellendritten in Mainz besser zu machen als in der Hinrunde (NRFC 11:34 Mainz).


Pünktlich um 15.00 Uhr wurde die Partie vom Nürnberger Verbinder eröffnet.


Nach hektischen Anfangsminuten, die von Fehlern beider Teams geprägt waren, konnten
die Mainzer den deutlichen territorialen Vorteil in der 18. Minute in Punkte umsetzten (7:0). Die Nürnberger Defensive, die vorher noch erfolgreich einen cleveren Up-and-Under-Kick des Mainzer Schlussspielers verteidigt hatte, wurde nach mehreren Phasen
druckvollen Mainzer Angriffsspiels erfolgreich gebunden und die resultierende Ãœberzahl leider gut genutzt.


Nach diesem Weckruf zeigte die Nürnberger Hintermannschaft einige gute Aktionen, die aber nie konsequent zu Ende gespielt wurden. Da auch das Spiel der Mainzer von
Fehlern geplagt war, ging es relativ ausgeglichen hin und her, bis die Gastgeber nach eigenem Gedränge einen guten Angriff spielten, der nur durch ein beherztes Tackling des Nürnberger Innendreiviertels, Henning Wolfram, gestoppt werden konnte.
Wiederholt widerstand die Verteidigung der Gäste den Angriffen des Gastgebers. Das nach Mainzer Line-out auf der Nürnberger 5-Meter-Linie aufgesetzte Maul war allerdings nicht zu stoppen, 12:0 nach 35 Minuten.


Und wieder schienen die Nürnberger Schwierigkeiten zu haben aus ihrer Hälfte zu kommen, doch nach gewonnenem Line-out konnte Sandro Kaden (er war für Flo Mende nach
einer frühen Knieverletzung gekommen) einen Angriff auf der kurzen Seite laufen. Der Straftritt für Nürnberg resultierte in einem Line-out in der Mainzer 22. Die Stürmer des NRFC sicherten den Ball, der wurde in die Hintermannschaft gespielt und der Nürnberger
Außendreiviertel, Nathan Cahoon (er ersetzte Basti Peter, der wegen Rückenproblemen aufhören musste) zeigte schon in seinem ersten Spiel in Nürnberger Farben eine große Angriffsstärke. Der im Kontakt schnell wieder spielbar gemachte Ball wurde von Verbinder
Olaf Will zum Halbzeitstand von 12:05 abgelegt.


Auch die ersten Minuten der zweiten Halbzeit waren von Fehlern und Standartsituationen geprägt. Nach druckvollem Angriffsspiel der Mainzer schien der Kick ins Aus Erleichterung für die Nürnberger zu bringen, aber ein schneller Einwurf der Rheinland-Pfälzer erwischte die Gäste auf dem falschen Fuß. Er brachte die Defensive des NRFC aus dem Konzept und den Gastgebern weitere 5 Punkte. Mit der getroffenen Erhöhung stand es nach 47 Minuten 19:05. Der Coach des NRFC reagierte mit einer weiteren Auswechslung und brachte Hugo Müller für Markus Häusser. In dieser Phase zeigte die Nürnberger Dritte Reihe einige gute
Durchbrüche, aber Probleme im Kontakt und Handling machten das Spiel schwer. In der Verteidigung hingegen waren die Franken jetzt besser aufgestellt, so dass weitere Möglichkeiten für die Mainzer vereitelt werden konnten.


Zur Mitte der zweiten Hälfte setzt der Coach noch einmal auf frische Beine: für Teira Davison, Olaf Will und Konni Steidl war das Spiel nach 60 Minuten zu Ende, und André
Kirchberger, Stephan Aschauer und unsere Special Force sollten für frischen Wind sorgen. Das Konzept schien aufzugehen, nachdem Peter Smutna, aka Special Force, nach einem von den Gastgebern an Nils Wulff verlorenen Line-out die Mainzer Linie durchbrach, leider verlor
der NRFC in den folgenden Phasen nicht nur Raum sondern auch zeitweise den Ball. Trotzdem war der Druck auf die Defensive der Gastgeber groß, als die Nürnberger ein um das andere Mal versuchten zu verkürzen. Abermals waren es Fehler die hier den Spielfluss
verhinderten.


Das gleiche galt allerdings auch für Mainz, so dass eine von Fehlern beider Mannschaften geprägte und sehr von Standartsituationen dominierte Partie nach 80 Minuten mit
19:05 an die Rheinland-Pfälzer verloren ging. Als Fazit ist zu sagen, dass sich beide Mannschaften redlich mühten, und am Ende das Team welches seine Chance besser zu nutzen verstand gewann. Die Nürnberger können sich insofern zufrieden zeigen, als dass sie mit einer jungen, und in dieser Aufstellung zum ersten Mal eingesetzten Mannschaft, die leider ohne Kicker Fabian Kleindiek auskommen musste, das Minimalziel erreicht haben: ein besseres Ergebnis als im Hinspiel auf heimischem Feld.


VF

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