TRY TIME hieß es in der 2. Minute, als der Heimverein des TSV 1846 Nürnberg die Abwehr des Heidelberger Turnvereins mit einem perfekt platzierten Kick quer über den Platz direkt in die Hände von Sandro Kaden (2) überraschte, der den Ball zu Christian Gabriel (14) weiter laufen ließ den der Außendreiviertel eiskalt verwandelte.
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5:0 und Willkommen in Nürnberg!
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Diese Freude war allerdings nur von kurzer Dauer.
Wachgerüttelt durch diese fränkische Schelle fingen die Heidelberger an zu spielen und antworteten ein, zwei, drei Mal in Folge. Die Nürnberger hatten so Ihre Schwierigkeiten die laufstarke und passichere Heidelberger Mannschaft unter Kontrolle zu bringen. Der Ball wurde von den Gegnern gekonnt immer im Spiel gehalten, so dass es nur zu ganzen 4 Gassen- Einwürfen in der ersten Halbzeit kam. Schade für die Franken, denn diese Standards wären ihre Stärken gewesen. Einzig in den angeordneten Gedrängen konnte die Heimmannschaft nicht zuletzt durch Routinier Nico Chirico (1) dominieren.
Und wenn die kreativen Mannen um Peter Smutna (10) einmal ins Spiel kamen, dann tobte die Trainerbank des HTVs. Ein kleiner Trost in der ersten Halbzeit.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste - druckvoll und stark durch den Heimverein. Stürmerphase folgte auf Stürmerphase, dazwischen gesellte sich schon auch mal der ein oder andere Gassen- Einwurf und eh es sich die Sportfreunde vom Rhein-Neckar versahen, lag der Ball auch schon in deren Malfeld. Insgesamt 3 Mal während des ganzen Spieles. Es ergab sich somit ein Endstand gegen den Tabellenführer der 3.Liga Süd West von 3 Versuchen zu 8 der Heidelberger. (19:46).
Das Ziel, dem HTV zumindest einen Punkt zu klauen in dem man mindestens 4 Versuche erzielt, ging knapper daneben als gedacht. Denn Kapitän TeIra Davison hechtete samt Ball über die Heidelberger Versuchslinie konnte den Ball aber leider nicht kontrolliert am Boden platzieren. Einige andere Nürnberger Chancen blieben auch ungenutzt und so musste man sich damit begnügen, ein wirklich tolles Spiel abgeliefert zu haben. Zwar ohne Punkt in der Tabelle, aber mit dem Wissen, das es machbar gewesen wäre.
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Es spielten für den TSV 1846 Nürnberg:
1-Nico Chirico, 2-Sandro Kaden, 3-Demian Haupt, 4-Nat Cook, 5-Hugo Müller, 6-Nils Wulff, 7-Andre Kirchberger, 8-TeIra Davison, 9-Kevin Barry, 10-Peter Smutna, 11-Fabian Kleindiek (4), 12-Henning Wolfram, 13-Sebastian Peter (5), 14-Christian Gabriel (10), 15-Olaf Will, 16-Anthony Bigley (30 Minute), 17-Konni Steidl (65 Minute), 18-Janis Eichenseher, 19-Seth Robson (55 Minute), 20-Christian Herrmann
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Nächste Station der Nürnberger am 23.10. in Aachen auswärts und am 30.10. Trier daheim. |