3. Liga Süd-West Süd
Spielbericht - 3. Spieltag |
Samstag, 18. September 2010 - 15:00 Uhr |
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Heidelberger TV |
TuS 95 Düsseldorf |
52
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12
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Startaufstellung |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
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Ein- / Auswechslungen |
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Zusammenfassung |
Am vergangenen Samstag empfing der HTV auf heimischem Sportgelände die Düsseldorf Dragons zum 3. Spieltag der 3. Liga Süd-West. Die beiden Mannschaften trafen zum ersten Mal aufeinander, so dass man auf Seiten der Gastgeber im Vorfeld nur Mutmaßungen über den Gegner aus Düsseldorf anstellen konnte. Demnach stellte man sich auf ein hart umkämpftes und körperbetontes Spiel ein.
Bereits in den ersten Minuten des Spiel sollte sich dann auch der weitere Spielverlauf abzeichnen. Von Anfang an bemühten sich die Gäste aus Düsseldorf das Sturmspiel der Heidelberger zu unterbinden und die Gruppenkämpfe für sich zu gewinnen. Dass Ihnen dies über weite Strecken des Spiels nur mit destruktiven Einzelaktionen gelang, bezeichnet den teilweise zerfahrenen Spielverlauf im Sturmspiel, dem niemand auf dem Platz an diesem Tage Herr wurde; es zeigt aber auch, dass die Gastgeber
Probleme hatten eine Antwort auf das destruktive Spiel des Gegners zu finden.
War es im letzten Auswärtsspiel in Trier noch der Sturm, der die wesentlichen Akzente setzte, übernahm gegen die Düsseldorfer diesmal die Hintermannschaft des HTV die Verantwortung bei der Punktejagd. Dabei nutze man die wenigen Chancen zur Spieleröffnung durch die Dreiviertelreihe konsequent aus. Bereits in der 8. Minute konnte Aussendreiviertel Stefan Wadlinger zum Versuch ablegen, bevor zwei weitere Versuche durch Aussendreiviertel Stefan Brin in der 12. und 26. Minute, und zwei Erhöhungen durch Thomas Körner die Gastgeber mit 19:0 in Führung brachten. Mit diesem Ergebnis gingen beide Mannschaften in die Halbzeitpause.
Die zweite Halbzeit begann, wie die erste endete. Zahlreiche unsaubere Aktionen in den angeordneten Gedrängen und an den Kontaktsituationen ließen kaum Spielfluss zustande kommen und machten ein kontrolliertes Sturmspiel fast unmöglich. So war es wieder die Hintermannschaft der Gastgeber, die in den wenigen Situationen, die sich zum Spielaufbau ergaben, ihre Überlegenheit gegenüber den Gästen deutlich auszuspielen wusste. In der 53. Minute war es wieder Aussendreiviertel Brin, der mit einem Sprint aus der eigenen 22-Meter-Linie unter den Stangen zum Versuch ablegen konnte. Nur knapp fünf Minuten später konnte Brin durch einen weiteren Durchbruch Innendreiviertel Nicolas Kurzer bedienen, der zum 31:7 punktete. In dieser Phase des Spiels zeigte sich deutlich,
dass die Gäste aus Düsseldorf in der Verteidigung keine Antwort auf das schnelle und durchbruchsstarke Spiel der Heidelberger hatten. Den Beweis hierfür trat dann auch Aussendreiviertel Wadlinger an, der in der 61. sowie in der 70. Minute, nach einer schönen Kombination im Zentrum, ungehindert zu seinen Versuchen Nummer 2 und 3 kam. Die Gäste aus Düsseldorf verkürzten zwischenzeitlich durch ihren zweiten Stürmerversuch des Tages auf 45:12. Den Schlusspunkt der Partie setzt Innendreiviertel Patrik Ruhstorfer, der nach schneller Spieleröffnung vor des Gegners Malfeldlinie ungehindert zum achten und letzten Versuch der Heidelberger an diesem Tag einlaufen konnte. Thomas Körner, der insgesamt sechsmal erfolgreich war, erhöhte zum Endstand von 52:12.
Mit diesem deutlichen aber hart erkämpften Erfolg im Rücken, ist die Hoffnung auf Seiten der Heidelberger groß, am kommenden Wochenende bei der wiedererstarkten Eintracht aus Frankfurt zu einem Auswärtserfolg zu kommen. |
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